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„Liebe Schulgemeinschaft, liebe Freunde … in die wohlverdienten Weihnachtsferien hinein hier noch zwei Schnappschüsse von dieser Woche – beim traditionellen gemeinsamen vorweihnachtlichen Musizieren, organisiert von unserer Fachschaft Musik, kamen wir zusammen für eine Stunde Frieden miteinander bei grandioser Musik unserer Schülerinnen und Schüler in der Marktkirche. Und schließlich traf sich gestern die Schulfamilie zu einem erstmals von unserer SV und der Sportfachschaft in unserer Verbandsgemeindehalle organisierten Völkerballturnier, was alle begeistert hat. So muss es sein: Schulgemeinschaft zusammen unterwegs auf so vielen begeisternden und sinnstiftenden Wegen. Auf die Zukunft, „unser 2025“!

Nun noch einmal von dieser Stelle aus: Frohe und helle Tage uns, Euch und Ihnen allen – euer P.A., SL… weiterlesen

Stufenkonzert MSS13

Liebe Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Freundinnen und
Freunde des Alfred-Grosser-Gymnasiums,

wir, die Jahrgangsstufe, laden Sie herzlich zu unserem Stufenkonzert am Donnerstag, den 19. Dezember 2024, ein.

Der Einlass beginnt um 17:30 Uhr in der Aula des Alfred-Grosser-Gymnasiums und bietet einen musikalischen Abend voller Vielfalt, Freude und Gemeinschaft. Lassen Sie uns gemeinsam einen schönen Moment der Zusammenkunft erleben, bevor wir im Januar unseren nächsten großen Schritt – das Abitur – angehen.
Ihre Anwesenheit wäre für uns eine große Ehre und ein besonderes Zeichen der Unterstützung. Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Abend mit Ihnen allen zu teilen!

Herzliche Grüße
Die 13.Jahrgangsstufe des Alfred-Grosser-Gymnasiums

Und alle Jahre wieder kommt der Vorlesewettbewerb

Am Freitag, dem 29. November, war die Spannung in der Schülerbibliothek fast mit den Händen zu greifen. Acht Klassensieger der sechsten Jahrgangsstufe hielten ihr Buch in der Hand und warteten nervös auf den Beginn des Schulentscheids. Als Gäste waren zwei fünfte Klassen anwesend und als Juroren freuten sich die Lehrerinnen und Lehrer Judith Hafner, Andreas Schwartz, Charlotte Müller und Christoph Mohr sowie Felicitas, Schulsiegerin 2018, und Lara, unsere Vorjahressiegerin, auf spannende und lustige Geschichten.

Zuerst nahm uns Rebecca aus der 6b mit in die Welt von Liliane Susewind. Gleich darauf las uns Yuji aus der 6n von Harry Potters Reise nach Hogwarts vor und anschließend brachte uns Nico aus der 6e nach Berlin, wo Rico voller Ungeduld auf seinen neuen Freund Oskar wartete. Lustig wurde es, als Noemi aus der 6c die drei Chaos-Schwestern loslegen ließ, und lustig blieb es mit Jonas aus der 6d und Gregs Tagebuch. Dramatisch und magisch ging es dann im wilden Wald weiter, in den uns Anton aus der 6a mitnahm, und so blieb es auch in der Geschichte von Amelie aus der 6m, die von einer dunklen Verschwörung vorlas. Zum Schluss hörten wir noch von Carags Verwandlung, einem Woodwalker, den uns Philipp aus der 6z vorstellte.

Nach dieser Runde verließen alle Schülerinnen und Schüler die Bibliothek, nur die Juroren blieben im Raum und besprachen ihre Bewertungen. Dann standen die drei Endrundenteilnehmer fest: Philipp, Noemi und Yuji mussten noch einmal lesen, aus einem unbekannten Buch, das unsere Bibliothekarin Frau Meyer ausgesucht hatte. Alle drei gaben ihr Bestes und dann hieß es wieder: Warten.

Für die Juri war es keine leichte Aufgabe, aus den Dreien den oder die Beste zu wählen. Doch dann stand fest: Yuji aus der 6n ist unser Schulsieger und wird die Schule beim Kreisentscheid vertreten. Herzlichen Glückwunsch! Für Yuji und alle Klassensieger gab es Schoko-Nikoläuse und ein Buch.

Wir drücken Yuji für den Kreisentscheid in Landau alle Daumen!

Kirsten Andres

 

Bücher aus denen gelesen wurden:

Liliane Susewind – Delphine in Seenot (von Tanya Stewner)

Harry Potter und der Stein der Weisen (von Joanne K. Rowling)

Rico, Oskar und die Tieferschatten (von Andreas Steinhöfel)

Die Chaosschwestern legen los (von Dagmar H. Mueller)

Gregs Tagebuch 5: Geht’s noch? (von Jeff Kinney)

Die Schule der magischen Tiere 11: Wilder, wilder Wald (von Margit Auer)

Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 – Eine dunkle Verschwörung (von Chris Colfer)

Woodwalkers: Carags Verwandlung (von Katja Brandis)

Winston 1: Ein Kater in geheimer Mission (von Frauke Scheunemann)

Liebe Schulgemeinschaft, liebe Homepagecommunity –

Ich grüße herzlich zum Advent 2024 und zur kommenden Jahreswende mit einem Bildgruß aus unserem Foyer.

Unser Tag der offenen Türen steht an am kommenden Samstag, 07.12.2024 ab 9 Uhr in der Aula und danach in den Schulgebäuden bis zum Mittag –
machen Sie reichlich Gebrauch von unseren Angeboten zu Begegnung und Austausch,

H E R Z L I C H   W I L L K O M M E N   !

Dies gilt ausdrücklich wie lange kommuniziert für alle interessierten Vierklässlerfamilien –
Und ebenso ausdrücklich gilt dies auch für unsere aktive Schulgemeinschaft, für die Familien unserer Schülerinnen und Schüler – auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!

Kommt vorbei, besucht uns und macht mit: SEID DABEI!

Zum Schuljubiläum im kommenden Jahr gehen die Planungen munter weiter und es wird immer konkreter – zuletzt hat unser geschätzter ehemaliger Kollege (auch der Vorsitzende unseres `Vereins der Freunde´) Rainer Ehrhardt eine Schulgeschichte aufgelegt: „Aus der Vergangenheit der Bergzaberner höheren Schule seit dem 19. Jahrhundert – Lateinschule, Progymnasium, Oberschule, Realschule, Gymnasium, Kooperative Gesamtschule, Schulzentrum“/ ISBN 9783769300017 – zum Preis von 27€ in jeder Buchhandlung und im Internet bestellbar.

Unser Hausmeister Peter Neumann verlässt uns in diesen Tagen nach nahezu 10 Jahren hier in den wohlverdienten Ruhestand … die Schule wird ärmer sein ohne ihn, er war ein Segen für uns: immer hilfsbereit, immer freundlich und zugewandt, nimmermüde anpackend. Lieber Peter Neumann – Du wirst uns sehr fehlen, wir danken Dir von ganzem Herzen für die guten Jahre miteinander, gib´ Acht auf Dich!

Und wieder danke ich unermüdlich auch darüber hinaus allen am Schulerfolg hier Beteiligten für alles Engagement, alle Identifikation – unseren Kolleginnen und Kollegen und meinem Schulleitungsteam ganz besonders.

Als Christ bin ich überzeugt, dass wir das Licht aus Jesajah 60/1 wirklich in uns tragen – und dass es unsere Menschenpflicht ist, es zu hüten, es zu mehren, es zu pflegen, es weiterzugeben.

Es wird viel, manchmal gewiß zurecht, lamentiert „über die Zeiten“, die alltäglichen Herausforderungen sind immens. Für mich und uns gilt, dass im gesellschaftlichen Schulspiegel über unser Unterrichten, gemeinsam Lernen und Begegnen hinaus das Lichte und Helle immer Ziel und Ansporn ist und sein wird – wir bieten mit aller Kraft und bestem Willen Denkalternativen, Problemlösungen und Wegerklärungen, immer subsidiarisch, immer solidarisch.

Kommt, kommen Sie, kommen wir alle gut über den Winter (unserem Abiturjahrgang ein herzliches GLÜCK AUF für die anstehenden Prüfungen!), bleiben wir gesund!

Euer Schulleiter Pete Allmann

Exkursion der 10. Klassen in das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Vor unserem Besuch in Natzweiler haben wir im Unterricht erfahren, wie Adolf Hitler sich in der Weimarer Republik den Weg an die Macht verschafft hat. Mit unserem Vorwissen sind wir am 29.10.24 um 8.00 Uhr mit dem Bus nach Natzweiler aufgebrochen. Die Fahrt dorthin dauerte ungefähr zwei Stunden. Kurz vor unserer Ankunft hörten wir im Bus die ersten Quellentexte aus dem Buch „Nacht und Nebel“ von Floris Bakels, ein christlicher Widerstandskämpfer aus den Niederlanden. 1943 und 1944 war er in Natzweiler inhaftiert. Der Quellentext beschrieb die Ankunft der Häftlinge am Bahnhof Rothau. Von dort wurden sie zusammengedrängt in einem kleinen Wagen ins ca. 8km entfernte KZ gebracht. Bevor man den Eingang erreicht, vermutet man nicht, wie viel Leid und Schmerz hier existierte. Das ehemalige Skigebiet ist groß und weitläufig mit einer schönen Sicht auf die Vogesen Frankreichs.  Wenn die Inhaftierten nun aber am Eingang des Lagers angekommen waren, gab es kein Zurück mehr und der wahre Horror begann.

In weiteren Quellentexten bekamen wir zu hören, mit welch abscheulichem Empfang die Menschen „begrüßt“ wurden. Sie sollten sich ihrer Kleidung entledigen, rasieren und sonstige Gegenstände bis auf Brillen abgeben. Auch die Haare wurden ihnen abgeschoren.  Die Häftlingsbekleidung bestand aus zu großen und kleinen Fetzen und unförmigen Holzschuhen. Auf dem, was eine Jacke darstellen sollte, war eine Markierung genäht. Anhand dieser konnte man direkt erkennen, weshalb eine Person da war. Um das gesamte Gelände zu erkunden, waren wir in Kleingruppen eingeteilt. Wir kamen an sämtlichen Stationen vorbei, an welchen wir die grausamen Ereignisse erfuhren, die dort stattgefunden hatten. Stundenlanges Exerzieren am Appellplatz, begleitet von Gebrüll, Schlägen und Tritten waren an der Tagesordnung. In den Baracken, dem Schlafplatz der Häftlinge, waren doppelt so viele von ihnen untergebracht wie vorgesehen. Durch die mangelnde Hygiene und das enge Aufeinanderleben, brachen unzählige Krankheiten aus, die die Menschen dort schwächten oder sogar töteten. Auch die Möglichkeiten, Menschen zu töten, wurden uns nicht vorenthalten. Vom Erhängen, Erschießen und bis zum zu Tode prügeln war alles Erdenkliche dabei. Um den Lebenswillen der Menschen komplett zu brechen, gab es winzige Folterkammern, in denen sie weder stehen, liegen noch sitzen konnten, dort mussten sie mehrere Tage ausharren. Die toten Körper wurden entweder für Versuche den SS-Ärzten zur Verfügung gestellt oder sie wurden im Krematorium verbrannt, welches wir uns auch anschauten. Unsere letzte Station war die Gaskammer. Auch an diesem Ort verloren viele Menschen ihr Leben. Gegen 14.15 Uhr haben wir uns auf den Weg in Richtung Bus gemacht. Auf der Rückfahrt mussten wir den Ausflug erst mal sacken lassen. Über 22.000 Menschen verloren im Konzentrationslager Natzweiler-Struthof ihr Leben, wurden hier zu Tode gequält. Alle von ihnen wurden auf die grausamste Weise entwürdigt. Vielleicht hat man schon mal von den schlimmen Ereignissen in Konzentrationslagern gehört. Doch selbst an dem Ort zu sein, wo diese grausamen Sachen passiert sind, war nochmal etwas anderes. Besonders in den Gebäuden war die Stimmung sehr bedrückend und man konnte spüren, dass dort schlimme Dinge passiert sind. Diese Ereignisse sind so unfassbar, dass man nicht verstehen und realisieren kann, wie man so etwas Menschen antun konnte. So schlimm dieser Ort auch ist, ist es wichtig, ihn zu erhalten, um aufzuzeigen, was damals alles geschah.  Es ist somit von großer Bedeutung, über dieses Thema aufgeklärt zu werden, da wir als Deutsche eine gewisse Verantwortung dafür tragen. Natürlich sind wir nicht an dem Holocaust schuld, doch wir müssen sicherstellen, dass so etwas Schreckliches nie mehr passiert. Deshalb müssen wir immer daran denken, Dinge kritisch zu hinterfragen. So lassen sich Fehler aus der Vergangenheit besser analysieren, Lehren daraus ziehen und es lässt sich besser verhindern, dass sich ähnliche Ideologien und Gräueltaten wiederholen.

Josefa H. und Teresa W.

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Exkursion der 10a in die Vogesen mit Phalsbourg

Ende September, hat die 10a in Begleitung von Frau Himpel und Herrn Jung eine Exkursion zusammen mit einer Klasse aus dem Lycée Erckmann Chatrian aus Phalsbourg in die Vogesen unternommen. Den Schüler*innen wurden im Zeitraum vom 25. bis zum 27.09.2024 die Themenbereiche Erdkunde und Geschichte nähergebracht. Dabei sind die Schüler*innen viel gewandert und haben sich gründlich mit der Ökologie und der Geschichte der Vogesen befasst.

Am Mittwoch, den 25.09 sammelte uns der Reisebus ein, in dem bereits die französischen Schüler saßen. Drei unserer Schüler*innen, konnten aufgrund von Krankheit leider nicht teilnehmen, dennoch haben wir sie stets auf dem Laufenden gehalten. Nachdem wir uns im Bus verteilt hatten, ging es nach Pechelbronn, zu einer Führung beim Musée du Pétrole. Auf dem Weg dorthin wurden alle sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch von unseren Lehrern begrüßt und uns wurden dann anschließend alle Informationen für die kommenden Tage in Form von einem Stapel Blättern, die auch als Arbeitsauftrag dienten, überreicht.

In Pechelbronn angekommen, wurden die deutschen und französischen Schüler*innen aufgeteilt und bekamen Informationen zur Geschichte der Erdölindustrie in den Vogesen ab dem 15. Jahrhundert und technische Einblicke, insbesondere zu Pechelbronn, der ersten Erdölförderstelle weltweit. Dazu gehörten jeweils eine Doku und eine Führung durch das kleine Museum. Nach dem fast zweistündigen Aufenthalt waren alle Bäuche leer. Wir stärkten uns bei einem Picknick auf einem nahegelegenen Spielplatz.

Weiter ging’s nach Rittershoffen zu einer geführten Besichtigung des Geothermiekraftwerkes. Auch dort bekamen wir nach Sprachen getrennt eine Führung von Rentnern, die früher für Energieanbieter gearbeitet haben und nun die Führungen übernehmen, um die Arbeitskräfte vor Ort zu entlasten. Im Wechsel gab es eine Präsentation des Geothermiekraftwerks und dessen Funktionsweise, sowie eine Werksführung, bei der Sicherheitshelme verpflichtend waren. Diese sorgten für einige Lacher (siehe Foto). Zum Abschied erhielten wir alle noch ein Stück elsässische Seife in einem Plastikbecher der Geothermieanlage.

Nach einer einstündigen Fahrt in Richtung Saverne, erreichten wir den letzten Programmpunkt des heutigen Tages: Den geologischen Pfad des Bastberges. In deutsch-französisch gemischten Gruppen von 4-6 Personen, wanderten wir über einen Berggipfel auf der Suche nach Infotafeln über verschiedene Gesteine, mit deren Hilfe wir – wie bei allen Programmpunkten – Fragen des Arbeitsmaterials beantworten konnten.

Im Anschluss brachte der Bus uns nach Saverne, wo wir Schüler aus Bad Bergzabern an der Jugendherberge abgesetzt wurden. Die erste Nacht verbrachten die Schüler aus Phalsbourg zu Hause, da Saverne nicht weit weg liegt. Wir stand vor einem riesigen Gebäude, das uns an den Bundestag erinnerte, dessen Eingang erstmal gefunden werden wollte. Nach erfolglosem Klingeln und mehreren Anrufen in der Jugendherberge, wurde uns die Tür geöffnet und wir mussten den steilen Aufstieg über etwa sechs Etagen per Treppe bewältigen. Oben angekommen wurden uns die Zimmer zugeteilt. Diese waren für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig. Wir machten das Beste daraus und hatten dennoch Spaß.

Im Anschluss hieß es, auf eigene Faust in Kleingruppen die Stadt erkunden und uns eigenständig ein Abendessen zu organisieren. Spätestens um 22 Uhr mussten wir alle auf unseren Zimmern sein: Zimmerkontrolle. Erschöpft vom Tag, fielen viele direkt in den Schlaf.

Frühstück gab es am nächsten Morgen bereits um 6 Uhr 15. Wir mussten selbst einplanen, wann wir aufstehen, um uns fertig zu machen. Mit neuen Kräften und unserem Gepäck liefen wir runter zur Bushaltestelle, wo wir uns mit den französischen Schüler*innen auf den Weg nach Sasbach am Kaiserstuhl machten. Unterwegs ein kurzer Zwischenstopp an einem Supermarkt zwecks Organisation von Verpflegung für den Tag. Dort erwartete uns bereits unser alter Bio und Erdkunde Lehrer, Herr Weiser. Wir waren alle froh ihn wieder zu sehen und ihn für den Tag mit dabei zu haben. Nach 20 Minuten ging es weiter. Am Kaiserstuhl angekommen, wurden wir vom Wind ordentlich durchgepustet. Auf dem Weg auf den alten Vulkan, wurde es immer windiger. Hier gab es Infos zum weiteren Tagesverlauf und Informationen über den alten Vulkan, dessen Entstehung und die Rheinbegradigung. Mit einer schönen Aussicht über den Alt-Rhein und die Vogesen.

Danach fuhren wir etwa 15 Minuten weiter zu einem kurzen Stopp in Bickensohl an, wo wir die Lössablagerungen am Dorfausgang besichtigt haben. Leider bestätigte sich hier die schlechte Wettervorhersage: Starker Regen vermieste einen längeren Aufenthalt und stellte die Kleiderwahl auf die Probe. So machten wir uns nach kurzer Zeit mehr oder weniger plitsch-nass auf nach Freiburg im Breisgau.

Um 13:15 Uhr kamen wir im Quartier Vauban an und bekamen erste einmal Zeit unser Essen zu verzehren. Leider fanden wir wegen des Regens, kaum einen trockenen Platz, um in Ruhe zu essen. Wir suchten unter Überdachungen Schutz vor dem Regen. 30 Minuten später, ging es mit zwei Guides, etwa 2 Stunden durch das Quartier Vauban. Unter Dauerregen wurde uns die Raumplanung des Viertels erklärt. Die Gruppe aus Frankreich hatte es besser erwischt und erschloss sich spielerisch selbst das Viertel, während wir mit einem zwar hoch motivierten aber leider etwas schülerfernen Guide einen bisweilen unfreiwillig komischen Vortrag „genießen“ durften.

Im Anschluss ging es  mit dem Bus weiter nach Neuf-Brisach zum letzten Programmpunkt eines vollen Tages. Wieder in zwei Gruppen erhielten wir auf Deutsch, bzw. Französisch eine Führung durch Vaubans Meisterstück: Eine bis heute erhaltene mittelalterliche Festungsstadt, umgeben von sternförmigen Festungsmauern und Gräben. Unsere Guides schlüpften jeweils in verschiedene historische Rollen mitsamt Kostüm. Bisweilen etwas komisch, haben sie uns die Funktion der Festungsstadt sehr gut nähergebracht.

Nun vollends durchweicht ging es für alle zur Jugendherberge in Gérardmer: Zimmer beziehen und auf zum Abendessen. – Für ein paar Schüler hieß es zunächst allerdings noch Bus aufräumen und hinterlassenen Müll entsorgen. Nach dem Abendessen hieß es für viele noch geselliges Beisammensein im Aufenthaltsraum, bei Tischtennis, Kartenspiel … oder auch Arbeit für einige der französischen Gruppe. Die beiden Gruppen sind sich an dem Abend auch etwas nähergekommen. Schließlich war Schlafenszeit und wir gingen alle ins Bett. Diesmal etwas stärker kontrolliert, da unsere Begleiter in der letzten Nacht ein paar Leute fern des eigenen Zimmers erwischt hatten.

An unserem letzten Tag konnten wir etwas länger schlafen und mussten uns erst um 7 Uhr 30 zu einem gemeinsamen Frühstück. Danach ging es wieder in den Reisebus, die abends bei unserer Ankunft gesprungene Seitenscheibe notdürftig mit Panzertape geflickt. So ging es durch glazial geprägte Landschaften zum Torfmoor von Lispach. Mit zwei Experten ging es in zwei Gruppen zunächst in die Höhe – zwecks Übersicht – und dann durchs Moor, wo Frau Himpel oftmals als Übersetzerin für die Schüler*innen unserer Klasse einsprang. Holzstege und Wege führten uns ums Moor, wo wir sehr viel interessantes über das Moor, heimische Tierarten bis hin zum Fund einer Moorleiche, die allerdings nicht hier, sondern in Schweden gefunden wurde. Zum Schluss durften wir sogar in einen stabileren Bereich des Moores aus Moss und Flechten, wo uns u.a. die dort vorkommenden fleischfressenden Pflanzenarten gezeigt wurden, die jedoch nur etwa 5-10 cm groß waren. Hier sind wohl auch die letzten noch trockenen Füße nass geworden.

Zurück am Parkplatz: Der Bus wurde inzwischen getauscht – gegen einen Linienbus. Auf zum letzten Programmpunkt vor der Heimfahrt. Geplant war der Aufstieg auf den Rothenbachkopf. Der Bus hielt überraschend mitten im Nebel auf einem Berg. Wir konnten kaum etwas sehen, der Wind fuhr in wenigen Sekunden in die letzte Ritze der Kleidung und der Regen kam von der Seite, so dass wir den Weg zum Centre d’Initiation à la Nature et à l’Environnement, einer Hütte mit Ausstellung und Aktivitäten zu Natur und Umwelt kaum erkennen konnten. In der Hütte jedoch konnten wir uns aufwärmen und unsere Lunchpakete essen. Wir saßen neben dem Kamin und lachten gemeinsam. Nachdem klar war, dass ein Aufstieg bei diesem Wetter keinerlei Sinn machen würde, gab es als letzte Aufgabe, eine Art Puzzle über die Entstehung des Moores, das wir in kleinen Gruppen lösen mussten. Außerdem mussten wir mit der Energie haushalten, da die hauseigene solargespeisten Akkus aufgrund des Wetters der letzten Tage ziemlich leer waren. So ging auf der Toilette kein Licht mehr. Zurück durch den Sturm zum Bus! – Randnotiz: Wie zum Hohn kam nach 2 ½ Tagen Dauerregens ungefähr 10 Minuten nach Abfahrt die Sonne raus.

Auf der Rückfahrt haben wir die Franzosen an ihrer Schule abgesetzt, bevor es weiter nach Hause geht. Während der Exkursion haben wir einiges über das französische Schulsystem und generell über „die Franzosen“ erfahren. Wir haben zusammen Musik gehört und Spiele gespielt und sind gut miteinander ausgekommen. Am Abend nahmen uns unsere Eltern müde, nass und um ein paar Erfahrungen reicher in Empfang.

 

(Text: Maria Székely und Raul Serban; Fotos: Hannah Himpel, Raul Serban, Bertrand Rebmann; Überarbeitung: Hannah Himpel)

 

Artikel über die Exkursion erschienen am 8.10.2024 im Républicain Lorrain:

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H e r b s t g r u ß im Winterhalbjahr 2024/2025

Ich grüße Sie und Euch alle herzlich im Winterhalbjahr und wünsche Gesundheit und Zuversicht.

BRÜCKEN BAUEN wird mein Leitwort sein für die kommenden Wintermonate.

Anbei zwei Schnappschüsse aus diesen Tagen – zum einen vom proppenvollen Foyer beim Infoabend für die Grundschulen, und zum andern mit einer Impression aus unserem Eingangsbereich, wo wir in diesen geschichtsträchtigen Tagen an unsere Geschichte erinnern.

Um aus ihr zu lernen, um sie gegenwärtig zu halten, um -eben- Brücken zu bauen.
In eine unruhige, trostsuchende Zeit.
In gerade jetzt bewegende Tage.
In mitunter Verunsicherung und in viele Fragen hinein …

… geben wir Antworten.
Ruhe und Trost mit aller Kraft.
Leuchtturm und Insel in der Brandung.
Sicherheit wie wir im Schulrahmen sie geben können –
und stete Zuversicht.

Diese Homepageseiten hier erzählen davon – Ihr seid, Sie sind immer willkommen.
Auf die Zukunft – Euer Schulleiter Pete Allmann

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