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Unterschiedliche Klänge wachsen zusammen: Jazz Combo meets Banda de Musica


Auf der Suche nach einem Quartier für die Probenwoche seiner Jazz Combo auf Mallorca war Musik- und Mathematiklehrer Theodor Schmidt seinerzeit, als er nicht nur in Cala D’Or fündig wurde, sondern die Hotelbesitzerin Sandra Llull ihm den Kontakt zur dortigen Banda de Música „Adagio“, einer Formation, die aus Musiklehrern der dortigen Musikschule und deren Schülern besteht, ebnete. Seither war Schmidt mit seinen Schülern bereits sechs Mal auf Mallorca und musizierte dort auch gemeinsam mit der Banda de Musica, die inzwischen zum dritten Mal zu Gast in der Südpfalz war. Auch wenn Alejandro Guillén und Theodor Schmidt jeweils unterschiedliche Muttersprachen haben, so verbindet sie die Musik doch so stark, dass diese Begegnung auch über zehn Jahre und übers Mittelmeer hinweg trägt.

„Diese Begegnung ist eine der Besonderheiten, die diese Schule auszeichnen“, lobte denn auch der Leiter des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern Pete Allmann in seiner kurzen Begrüßungsansprache und hieß die mallorquinischen Musiker und ihre Angehörigen herzlich willkommen.

Mit dem Paso doble España Cañi eröffneten die Gäste den musikalischen Reigen, dem Stück, das für spanische Bandas ein Stück Identität bekundet. Der Name der Band „Adagio“ bewies auch in der weiteren Titelauswahl des Abends, dass er programmatisch gewählt ist, etwa mit dem „Air For Winds“. Dass die 17-jährige Klarinettistin Alicia ihr Instrument virtuos beherrscht, konnte sie in mehreren Solopartien beweisen. Dennoch gibt sie sich im Gespräch eher bescheiden: „Ich übe nicht so viel, spiele aber seit elf Jahren“. Aena spielt erst seit drei Jahren ihr Saxophon, Angst vor Solopartien hat sie trotzdem nicht. Die Musiker aus Mallorca zeigten ihr musikalisches Spektrum jedoch auch außerhalb der spanischen Rhythmen, etwa mit einer Widmung an Michael Jackson oder dem Medley aus verschiedenen Kompositionen Carlos Santanas.

Danach schaffte die Big Band einen sanften Übergang mit dem Titel „You Raise Me Up“, welches gekonnt durch die Tonarten dynamisch angemessen gespielt wurde. Mit dem Stück „Green Onion“ groovte die Big Band, so dass kein Fuß ruhig bleiben konnte.

„Colours Of The Wind “ wurde sehr gefühlvoll und intonationssicher von der Sängerin Mara Gnägy vorgetragen. Als letztes Arrangement stellte die Big Band mit der Titelmelodie von „Family Guy“ ihr ganzes Können unter Beweis.

Wie verschieden die jungen Musiker der beiden Bands auch spielten, so vereinte das Tutti-Spiel sie doch zu einem gemeinsam Klangkörper. Unter der Leitung von Alejandro Guillén intonierten sie Paquito el Chocolatero, wiederum ein Paso doble – ein Traditionsstück aus dem Jahr 1937, welches 2007 als meistgespieltes Stück in Spanien zählte, aber eben in Spanien. „Das war rhythmisch für die Schüler aus Bad Bergzabern zunächst ungewohnt“, meinte denn auch Alejandro Guillén, „dabei müssen sie sich sehr genau an die Partitur halten, wohingegen jeder Spanier einer Banda den Paso doble-Rhythmus verinnerlicht hat“. Dass die Jugendlichen beider Bands gleichermaßen schwingen, zeigte sich im abschließenden „La Bamba“ , einem ehemals mexikanischen Volkslied im Son-Rhythmus, welches Harry Belafonte bekannt machte.

Jazzcombo mit Mallorquinern

Anschließend lud Herr Schmidt die Zuhörer der gut gefüllten Aula ein, zusammen mit den mallorquinischen Gästen die zehnjährige Freundschaft zu feiern. In der Kantine des Gymnasiums wartete ein überreichen Buffet, welches die Leiterin der Kantine des Schulzentrums Anneliese Helberg mit ihren Helfern und Helferinnen aus den mitgebrachten Spezialitäten und eigenen Kreationen arrangiert hatte. So lernten die mallorquinischen Gäste dort auch Bratwurst, Saumagen und Pfälzer Wein kennen. Doch nicht nur das Essen gefiel den Gästen, Aena und Alicia hat es vor allem die „bunte Pfälzer Landschaft“ angetan: „So etwas haben wir noch nicht gesehen“; sie möchten wieder kommen. Na denn: ¡Hasta la próxima! (Bis zum nächsten Mal!)

Text: Eleonore Beinghaus, Fotos: Marvin Dyck 

 

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Infoveranstaltung zum Gap Year


Alle zwei Jahre findet dazu an unserer Schule eine Informationsveranstaltung statt mit Herrn Landua, der bei der Evangelischen Landeskirche zuständig ist für den Bereich „Friedensdienst – Freiwilliger Ziviler Dienst – Bundesfreiwilligendienst“. Dieses Jahr kam Landua am Donnerstag, den 6. Oktober, zusammen mit einer Freiwilligen, die gerade ihr Ökologisches Jahr ableistet und von ihren negativen Erfahrungen mit kommerziellen Anbietern von „Work und Travel“ in Australien berichten konnte.

Außerdem erklärten zwei FSJler ihre Arbeit in unserer Realschule Plus. Sie wiesen darauf hin, dass auch im nächsten Schuljahr die Möglichkeit besteht, sein Freiwillges Soziales Jahr hier abzuleisten. Informationen dazu gibt es bei Herrn Hopp.

Übrigens: eine Linkliste zu dem Thema „Gap Year“
gibt es auch hier.

KLI, 10/16
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Schüler hämmern, bohren und sägen für kleine Vögel

„Unser Haus ist komplett aus Abfällen!“, sagte Jannis aus der Klasse 6x des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern. Er zeigte auf ein Vogelhaus aus Holz, das rund einen halben Meter groß ist und eine kleine runde Öffnung hat. „Die ist für Blaumeisen und Sumpfmeisen“, erklärte Mitschülerin Karolina. Währenddessen schraubten und hämmerten im Werkraum des Schulzentrums die anderen der 20 Schülerinnen und Schüler der 6x an ihrem Beitrag zum Umwelttag des Schulzentrums an diesem letzten Dienstag im September.

„Wir haben alle im Team gearbeitet. Fabian ist zum Beispiel gut im Schrauben, Laureen gut im Zusammenhalten und André kann gut Nägel reinhämmern“, sagte Karolina. „Alle sind voll bei der Sache, auch Schüler, die im Unterricht nicht so motiviert sind“, erläuterte Sport-, Biologie- und Naturwissenschaftslehrer Gerd Dietrich. Gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Gräf vom Gymnasium hat der Realschullehrer den Umwelttag im vergangenen Jahr ins Leben gerufen. „Wir wollen den Schülern Umweltbewusstsein näherbringen. Außerdem sollen sie die einheimische Natur näher kennenlernen“, sagte Katharina Gräf. Das Nistkastenprojekt der Klasse 6x ist nur eines von insgesamt sieben Aktionen der sechsten Klassen. Die Klassen 6a, 6b, 6c und 6y besuchten den Baumwipfelpfad Fischbach und das dortige Naturerlebniszentrum. Die 6z veranstaltete in Bad Bergzabern die Aktion „Sauberer Bahnhof“ und die Klasse 6d untersuchte Wetter, Natur und Jahreszeiten. „Dadurch, dass man den Schülern mehr Kenntnisse über die Natur vermittelt, hofft man, dass sie auch eher achten und schützen, was sie umgibt“, erläutert Katharina Gräf. Ihr Kollege Gerd Dietrich will mit seinen Nistkästen kleinen Vögeln helfen, die oft von den großen verdrängt werden. „Die Kästen sind Naturschutz, den die Schüler mit nach Hause nehmen können“, sagte er. „Außerdem schlagen wir damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Wir tun was für die Natur und der Erlös aus dem Verkauf der Nistkästen kommt der Klassenkasse zugute“, so Gerd Dietrich.

Außerdem sind die Projekte des Umwelttages oft nachhaltig, erläuterte der Leiter der Realschule plus im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Ludwin Michels. „Im vergangenen Jahr hat Herr Dietrich mit Schülern einen Lebensbaum gebaut“, sagt er und zeigt aus seinem Büro auf einen gut drei Meter hohen Holzturm, der mit Laub und Holz gefüllt ist und an dessen Fuß eine Trockenmauer Tieren Unterschlupf bietet. „In diesem Jahr deckt eine neunte Klasse den Turm mit einem richtigen Dach. Die bekommen von einer örtlichen Dachdeckerfirma sogar ein echtes Gerüst gestellt“, so Ludwin Michels.

Im Werkraum legte Fabian nochmal mit dem Akkuschrauber los. Mathe-, Sport- und Wahlpflichtfach-Glück-Lehrerin Anna Schultz unterstützte ihn beim Schrauben und bohrte die Löcher vor. „Und wenn wir heute nach gut fünf Stunden fertig sind, dann verkaufen wir unsere Vogelhäuser ´Made in Germany´“, sagte Karolina und lachte.

VOL, 10/16

Schwimmer im Wettkampf IV fahren nach Berlin


Für das Finale wurden sie traditionell von der Sparkasse Rheinland-Pfalz mit den Sieger-Trikots des Landes ausgestattet. Glücklich nahmen die Schüler ihre Jacken in Empfang. Regionaldirektor Matthias Albrecht betonte bei der Übergabe, dass sich Leistungsbereitschaft immer lohnt und wünschte den Schüler für das Finale viel Glück und Erfolg.

BZA Jugend trainiert für Olympia

Die Schulgemeinschaft ist stolz auf ihre Schüler und deren Betreuer und wünscht gutes Gelingen in Berlin.

SL 9/16


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Salvete in Colonia Augusta Treverorum


Willkommen in Trier! Die letzten Tage des Sommers 2016, die Hitze flimmert über dem Boden und erschafft an den historischen Bauten Triers eine wahrhaft römische Atmosphäre. Hier begaben sich 32 Schüler und Schülerinnen der zehnten und 13. Jahrgangsstufe drei Tage lang auf Exkursion

Die Exkursion vom 12.09. bis zum 14. 09.2016 stand unter dem Thema „Nero“. Begleitet war sie von den Lateinlehrer Stefan Bingler und Lateinlehrerin Ulrike Streicher, die sich um die Organisation kümmerten, sowie dem Schulleiter des Gymnasiums, Peter Allmann. Zu Neros Leben und Einfluss gibt es in Trier zurzeit drei Ausstellungen. Diese hinterfragen kritisch die typischen Nero-Klischees, wie z.B. „Nero, der Brandstifter“ oder „Nero, der erste Christenverfolger und bieten differenzierte Informationen zu den Behauptungen, dass Nero verschwenderisch und ein Muttermörder gewesen sein soll. Auch wurden die Rezeption und Nutzung des Symbols Nero in den Medien und der Kunst bis heute beleuchtet. Was Sascha Michel (Jahrgangsstufe 10) besonders in Erinnerung blieb, war, dass Nero allem Anschein nach dazu bereit gewesen wäre seine Karriere als Kaiser des Römischen Reiches an den Nagel zu hängen um seinem Hobby, der Kunst, nachzugehen.

Auf Hin- sowie Rückfahrt wurden zwei villae rusticae, römische Landhäuser, besichtigt. Lateinlehrer Stefan Bingler verkleidete sich in Mehring mit der Hilfe von zwei aus der Schülerinnen, die die Rolle von „Sklavinnen“ übernahmen, als dominus, also als Hausherr der Villa. Er erzählte den Schülern und Schülerinnen, dass sich über die Generationen hinweg durch den Anbau von Wein ein Vermögen angesammelt hatte. Der Name, den er für seine Rolle wählte, lautete Quintus Sempronius Bibulus, wobei Bibulus Säuferlein bedeutet. Die Villa Borg, in der auch das Gruppenfoto aufgenommen wurde, ist eine Rekonstruktion auf antiken Grundmauern, die sich vor allem durch ihre Gärten sowie die Ausstellung von Fundstücken auszeichnet. Hier ist eine komplette Badeanlage mit apodyterium (Auskleidezimmer), Latrine, frigidarium (Kaltbad), caldarium (Heißbad) und tepidarium (Lauwarmbad) begehbar.

Trier 2016

Schulleiter Peter Allmann sowie Katalin Beer (Jahrgangsstufe 10) waren vor allem von der Führung durch das Amphitheater beeindruckt, die erst mit der Dämmerung begann und über-, sowie unterirdisch stattfand. Diese Führung hatte den Titel „Erlebnisführung mit dem Gladiator Valerius“, welcher vom Schauspieler Isaac Boateng verkörpert wurde. In einer fiktiven Geschichte erzählte er vom Leben als Gladiator und darüber, wie sich das Amphitheater über die Jahre hinweg verändert hatte.

Die Atmosphäre der Stadt Trier mit ihren geschichtsträchtigen Bauten, das Wetter und natürlich die Fantasie aus Ruinen Gebäude entstehen zu lassen, trugen zu einer gelungenen Lateinexkursion bei.

VOL, Xenia Y. Zimmermann (MSS 13), 9/16

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Auch Lehrer schwammen, sprinteten, kurbelten


„Ich fand cool, dass auch Lehrer mitgemacht haben“, erzählt Antonia Pappalardo aus der Klasse 10b über den ersten klassischen Triathlon am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern. „Ich fand die Idee gut, es hat Spaß gemacht“, sagt ihr Mitschüler Kevin Kujas, der für seine Klasse Seil gesprungen ist.

Jede Klasse vom siebten bis zum zehnten Jahrgang und das Lehrerkollegium durfte an diesem 5. August für die klassischen Triathlon-Disziplinen Teams aus je drei Sportlern stellen. Zunächst mussten im Rebmeerbad 200 Meter geschwommen werden. Gleich hinter dem Fußbecken warteten die Radfahrer, die dreieinhalb Runden in der Pestalozzistraße, der Friedrich-Ebert-Straße und dem Firstweg fahren mussten – insgesamt fünf Kilometer. Am Schluss starteten die Läufer im Stadion, die 1000 Meter absolvieren mussten. Anschließend mussten die Klassen noch einen Schlachtruf vorführen, den sie vorher einstudiert hatten sowie beim Seilspringen und mit Hulahoopreifen ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülerinnen und Schüler der zwölften Jahrgangsstufe halfen als Streckenposten und Zeitnehmer bei der Organisation (die elfte Jahrgangsstufe absolvierte zu der Zeit ihr einwöchiges Betriebspraktikum).

Die Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe unter Leitung von Eleonore Beinghaus und Annette Kliewer hatte ebenfalls eine Mannschaft mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Herren Länder aufgestellt.

„Wir wollten den Schülerinnen und Schülern mit dem Triathlon Ausdauersportarten näherbringen, die sie ihr ganzes Leben lang ausüben können“, erläuterte Sportlehrerin Tanja Medart. Sie und die zweite stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums, Anne Schwamm hatten gemeinsam mit einer Projektgruppe, die aus Sportlehrerinnen und Sportlehrern bestand, den Triathlon vorbereitet. Es hatte vor einigen Jahren schon einmal einen gegeben, „damals aber noch mit Inline-Skates statt Radfahren“, berichtete Tanja Medart. Jetzt hätten die Sportlehrer die Idee wieder aufgegriffen, unter anderem weil dabei eben gleich mehrere Sportarten trainiert werden, anders als zum Beispiel bei einem Fußballturnier. „Viele waren so begeistert, dass sie sich schon für kommendes Jahr angemel-det haben, auch mehrere Lehrer“, sagte Tanja Medart nach der Veranstaltung.

Eine Bildersammlung zum Triathlon finden Sie in unserer Bildergalerie.

VOL, /716

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„Du erkennst sie an den Socken“


„Auf der Überholspur der Liebe…“ singen die amerikanischen Austauschschüler spontan mit ihren deutschen Gastgeberinnen und Gastgebern. „Meine Großmutter spricht noch deutsch“, erzählt die amerikanische Schülerin Ellie aus Upper Arlington, Ohio, die den Nachnamen „Auch“ trägt. Ihr Mitschüler Robert aus der gut 30 000 Einwohner zählenden Stadt südlich der Großen Seen im Norden der USA heißt mit Nachnamen „Geil“. Er hat zwar auch Vorfahren aus Deutschland, deren Einwanderung aber schon so lange her ist, dass bei ihm niemand mehr Deutsch spricht; „aber Deutsch wollte ich lernen, weil es mit am besten gefallen hat; ich habe auch Französisch und Spanisch ausprobiert“; Jack Taylor, der neben Robert sitzt, hat sich Deutsch als Fremdsprache ausgesucht, „weil es am schwierigsten ist“. Er ist auch derjenige der amerikanischen Gastschüler hier am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, der sich im Kleidungsstil bereits an die hiesigen Gepflogenheiten angepasst hat. Stolz hält er sein Bein hoch – zu den Shorts trägt er kurze Socken; „sonst erkennt man die amerikanischen Jungs daran, dass sie ihre Socken bis unter die Knie hochziehen“, sagt Ellie Auch. Robert findet die Deutschen auch sehr liberal. „Wir in den USA verbrauchen auch mehr Ressourcen“, sagt Jack, der genau wie Robert die meiste Zeit Deutsch spricht; nur manchmal muss er sich ein Wort übersetzen lassen. Deutschland habe auch sehr gute Schulen, Upper Arlington sei da aber nicht normal: „Wir bezahlen viel für unsere Schulen, deshalb sind es reiche und gute Schulen“, erzählen die Amerikaner. Englischlehrer Sven Scheidner, der von deutscher Seite her den Austausch organisiert und von Michaela Hillenbrand begleitet wurde, ist begeistert: „Jeder Schüler bekommt einen teuren Laptop von Apple gestellt, in vielen Räumen stehen 15 teure Rechner der Edelmarke, überall gibt es schnelles Internet, damit kann man gerade im Sprachunterricht viel machen“, schwärmt er.

Das ist aber gar nicht das, was den Austauschschülerinnen und -schülern in Deutschland am meis-ten fehlt; sie vermissen hier eigentlich nur eins: „Das Autofahren!“ Denn im Gegensatz zu ihren deutschen Partnern dürfen die amerikanischen Elftklässler bereits allein fahren. Freizeit haben sie dafür viel weniger. „Die Schule geht bis um 15 Uhr, dann macht jeder Schüler noch Sport oder eine andere Aktivität“ Ellie Auch erzählt, dass sie in den USA auch viel Hausaufgaben aufbekommen. Robert pflichtet ihr bei: „Hier in Deutschland haben wir viel mehr Zeit nach der Schule“. „Bei uns haben wir nur am Wochenende Zeit für uns“, sagt Ellie. Die Gastgeber dagegen sind begeistert von den amerikanischen Sommerferien: „Die sind knapp drei Monate lang“, erzählen sie.

Die deutschen Schülerinnen und Schüler waren bereits im Frühjahr in den USA. „Ich habe nicht erwartet, dass dort alles so groß ist. Schon die Straßen waren unglaublich breit“, erzählt Johanna Lang. Johannes Jäger war überrascht, dass in der amerikanischen High School schon morgens ab sieben Uhr die ersten trainieren, zum Beispiel Basketball. Teresa Kern, wie alle deutschen Teilnehmer Schülerin der elften Jahrgangsstufe, war begeistert vom „Schul-Spirit“ in den USA; „wenn zum Beispiel eine Schulmannschaft ein Spiel hatte, waren alle da“, erzählt sie.

Lehrer Sven Scheidner ist im Unterricht aufgefallen, dass die Schüler viel weniger schreiben und dafür im Unterricht viel mehr rein mündlich agiert wird. Er ist außerdem begeistert, wie gut die Gäste Deutsch sprechen. Robert meint , dass wiederum die deutschen Gastgeber sehr gut Englisch sprechen. Ein großer Unterschied bestehe zwischen deutschen und amerikanischen Lehrerinnen und Lehrern. Jack erzählt: „Meistens sind Lehrer meine Freunde, wir unterhalten uns über ihre Kinder, über Politik.“ Man gehe auch oft mit seinen Lehrern in der Schulmensa essen.
GAPP EU-Parlament

Schulaustausch Upper Arlington – Bad Bergzabern
Im Frühjahr waren 25 deutsche Schülerinnen und Schüler zu Gast in den USA; vom 8. – 25.6. besuchten 22 amerikanische Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Christy Charlton und Marlis Fischer das Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern. Sie wohnten bei ihren deutschen Gastfamilien.
VOL, 7/16
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Wiederum erfolgreich im Landeswettbewerb Physik

Wie die Jahre zuvor hat unsere Schule wiederum erfolgreich im Landeswettbewerb Physik abgeschnitten. In der ersten Runde hat sich Viviana Deisner erfolgreich für die nächste Runde qualifiziert. In der zweiten Runde errang Julian Rehm einen zweiten Platz.

Physikwettbewerb 2016

HUP, 7/16