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DAIMLER, BASF, Siemens und SAP zu Besuch

Mint

Waren in den letzten beiden Jahren SAP und Siemens dabei, konnten dieses Jahr mit BASF und Daimler zwei weitere „Global Players“ im MINT-Bereich (M: Mathematik, I: Informatik, N: Naturwissenschaften, T: Technik) gewonnen werden. Da nur bis auf wenige Ausnahmen alle Schüler der 11. Jahrgangsstufe einen MINT-LK oder Informatik belegen, wurde die Veranstaltung in diesem Jahr erstmalig für die gesamte Stufe angeboten.

Die Vorstellungen zeigen, dass vor allem SchülerInnen, die ein duales Studium anstreben, sich jetzt darauf einstellen müssen, dass meistens die Noten aus den Halbjahren 11/2 und 12/1 zur Bewerbung entscheidend sind. Besonders die Vorstellung von Daimler hob auch darauf ab, dass man auch mit einer Ausbildung starten kann und dann innerhalb des Betriebs aufsteigen kann.

Ziel war es auch, Mädchen für die MINT-Berufe zu begeistern, da diese sehr oft zwar MINT-Fächer als LKs wählen, dann diese Richtung aber nicht als Studium/Beruf einschlagen wollen.

HUP, 6/18
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Feuer und Flamme für Europa


Nach einer kurzen Ansprache durch den Schulleiter, Pete Allmann, eröffnete die Preisträgerin im Wettbewerb „Jugend musiziert“, Evita Schlender, zunächst mit einem Solostück für Mandoline den sommerlichen Reigen aus politischem Gespräch und Theaterspiel.

Birgit Collin Langen

Die EU-Parlamentarierin Birgit Collin-Langen, der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) zugehörig, hatte nach einem Jahr erneut den Weg nach Bad Bergzabern gefunden, um dort den Schülern beider Schulen Rede und Antwort zu stehen. Die Fragen kreisten um die aktuell recht schwierige Situation des Umgangs mit Flüchtlingen in Europa ebenso wie um die nach mehr europäischer Verantwortung in der Verteidigungspolitik. Collin-Langen überzeugte dabei durch ihr klares „Ja“ zu Europa, welches sie sowohl gegen Versuche von außen – etwa der USA oder Russlands – die die EU zu schwächen versuchten, verteidigte, wie auch gegen von innen kommende nationale Alleingänge, z.B. in der Flüchtlingspolitik. Das lockere, aber zugleich sehr intensive Gespräch wurde durch zwei Sonatensätze für Mandoline und Cello, mit hörbarer Spielfreude vorgetragen von Evita Schlender (Mandoline) und Timon Baral (Cello), in Wohlklang abgerundet.

Evita Timon

Im Rahmen der Europatage Anfang Mai hatten Europa-JuniorbotschafterInnen beider Schulen zunächst ein Gespräch mit dem Zeitzeugen Matthias Heister geführt, um sich von ihm aus erster Hand über die Geschehnisse im August 1950 zu informieren. Im Anschluss begleitete Heister die jungen Südpfälzer auch an den „Tatort“ am Germanshof, um ihnen dort symbolisch den Schlüssel für die geplante Jugendbegegnungsstätte im alten Zollhaus zu übergeben.

Germanshof Zollhaus

Nach einer nächtlichen Belagerung in Zelten wurde an den beiden Folgetagen ein Theaterworkshop zu ausgewählten Szenen aus dem Theaterstück „Eine Nacht im August“ (Ben Hergl) unter der künstlerischen Leitung der Theaterpädagogin Dagmar Brade einstudiert, die nun von Almuth Fink-Rödel (Pamina-Gymnasium) begleitet zur Aufführung kam.
Das Stück bringt die politische Aktion von über 300 jungen Menschen aus ganz Europa auf die Bühne, die am 6. August 1950 an der deutsch-französischen Grenze in Germanshof bei Wissembourg gemeinsam den Grenzbaum niederrissen, um für ein vereintes Europa einzutreten.

Feuer und Flamme

Im Theaterstück – wie auch in der Geschichte – kommen die jungen Leute aus verschiedenen Ländern, vor allem aber aus Frankreich und Deutschland. Ihr Plan: Die junge Studentin Martine soll den Zöllner u.a. durch eine Überdosis Parfum ablenken, um dann die Grenze zu überwinden. Alles kommt jedoch anders. Im allgemeinen Durcheinander ergreifen die Studenten die Waffen der Zöllner, sperren diese gemeinsam im französischen Zollhaus ein und sind zunächst erschrocken über ihr Tun. Sie wollten doch friedlich bleiben. Daher legen sie die Waffen beiseite und geben sich dem Siegestaumel über den niedergerissenen Grenzpfosten, der auf dem „Scheiterhaufen der Nationalstaaten“ verbrannt wird, bei Wein und Gesang hin. Und während die jungen Stürmer ihren Träumen nachgehen, kommen auch die beiden Zöllner, die bis dahin ihre jeweils „landestypischen“ Vorurteile auf amüsante Weise austauschten, miteinander ins Gespräch und werden am Ende gar Freunde. Das Stück führt humorvoll vor Augen, dass die deutsch-französische Freundschaft im Kleinen anfing, dass Grenzen überwunden werden mussten und dass dazu auch Mut gehörte.

Zöllner Träumende

BEI, 18.06.2018

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Nicht nur Sprache, auch Musizieren verbindet!

SommerStreicher 1

Beim Konzert in der Aula des Gymnasiums

Am Dienstag, den 5. Juni, landeten 21 Schülerinnen und Schüler aus Ohio mit ihren beiden Lehrern in Bad Bergzabern. Der Austausch wird zum zweiten Mal organisiert und durchgeführt von Sven Scheidner und Ramona Lang. Kaum hatten sich die Jugendlichen nach dem Jetlag erholt, ertönten bereits die ersten gemeinsamen Töne mit der Streicherklasse 6y um auf das bevorstehende Konzert vorzubereiten. Der Streicherklassenlehrer auf amerikanischer Seite und seine fünf Musiker, die mitgereist waren, entschieden sich spontan bei dem Streicherkonzert am letzten Dienstag mitzuwirken, was bei allen Beteiligten und später auch beim Publikum überaus gut ankam. Das letzte Stück im Konzert war die Europahymne aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, dirigiert von Ed Zunic, dem Musikerkollegen jenseits des großen Teiches. An dieser Stelle nochmal many thanks to our American friends!!

SommerStreicher 2

Ed Zunic umringt von Annika und Johanna

ROH, 7/18

Wer schaut denn schon ARTE?


Am 17. Mai besuchten wir, die Klasse 10D des Alfred Grosser Gymnasiums, begleitet von unserer Klassenleiterin und Deutschlehrerin Frau Kliewer und unserer Französischlehrerin Frau Herz, die Zentrale von ARTE in Straßburg, auch ARTE GEIE genannt. Doch zunächst einmal: Was genau ist ARTE eigentlich und wofür steht das Akronym?

ARTE bedeutet „Association relative à la télévision européenne“, übersetzt heißt das etwa „Zusammenschluss bezüglich des europäischen Fernsehens“, und beschreibt treffend die Hauptaufgabe des Kulturkanals: Der deutsch-französische Fernsehsender soll nicht nur die Freundschaft der beiden Länder stärken, sondern auch die aller europäischen Länder. Dies will ARTE durch Dokumentationen (40% des Programms), aber auch durch sonst sehr abwechslungsreiches Programm und Tagesnachrichten aus der europäischen Perspektive (Arte Journal) erreichen. Doch zurück zum Ausflug.

Das Gebäude von ARTE befindet sich in direkter Nähe zu den Europäischen Institutionen (Europaparlament, Europäischer Gerichtshof, etc.) Es ist ein moderner Glasbau aus dem Jahr 2003. Innen gibt es mehrere Etagen mit durchsichtigen Glaswänden, durch die man in einige der Büros schauen konnte. Nicht weit von der Treppe hingen etwas abseits zwei Fernseher, auf denen gerade ARTE lief. Ich wunderte mich, wieso ein- und dieselbe Sendung scheinbar zeitlich verschoben ausgestrahlt wurde. Später erfuhr ich, dass das an den kulturellen Unterschieden zwischen Frankreich und Deutschland lag, z.B. isst man in Deutschland früher zu Abend als in Frankreich, weshalb das Hauptabendprogramm in Deutschland um 20:15 Uhr beginnt, in Frankreich um 20:40 Uhr oder noch später.

Wir gingen die Treppe hoch und betraten eine Art kleinen Kinosaal. Dort warteten zwei ARTE- Mitarbeiter schon auf uns. Beide stellten sich vor. Yuna Mathan, die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, erklärte uns die interne Struktur von ARTE. ARTE besteht aus dem Hauptsitz ARTE GEIE in Straßburg und den beiden anderen Mitgliedern Arte France und Arte Deutschland GmbH, welche jeweils 40% des Programms liefern. Die Zentrale und andere mit ARTE kooperierende Sender liefern die restlichen 20%. Die beiden Mitglieder sind auch für die Kontrolle der Zentrale und für die Finanzierung des Senders verantwortlich, welche durch den in beiden Ländern erhobenen Rundfunkbeitrag oder durch Sponsoring erfolgt.

Uns wurden zwei Dokumentationen vorgestellt. Die erste, die wir uns anschauen durften, handelte von (der Musikrichtung) Metal in Indonesien. Das ist und war lange Zeit ein schwieriges Thema dort, vor allem weil das Land sehr muslimisch geprägt ist und die Musik lange als teuflisch galt. Am meisten hat mich eine Szene am Anfang der Dokumentation erstaunt, in der die Jugendlichen nach einem Metal-Konzert gleich in die Moschee gingen. Sie sagten, dass Religion und Musik für sie zwei verschiedene Lebensbereiche seien.

Die zweite Dokumentation ging über die problematische Situation in Angola. In der Hauptstadt wohnen viele der Reichsten, auf dem Land die Armen. Dass die dortige korrupte Geheimpolizei ohne Grund junge Leute auf der Straße erschossen hatte, war schockierend. Danach erzählte der Leiter der Reportageabteilung Uwe Lothar Müller von den Problemen, die es dort am letzten Drehtag gab. Denn eigentlich ist es dort für Ausländer verboten zu filmen und der Journalist ging dabei ein großes Risiko ein, er hätte nämlich auch inhaftiert werden können, doch glücklicherweise konnte die Polizei, die zwischenzeitlich seine Kamera eingezogen hatte, von der Harmlosigkeit der Aufnahmen überzeugt werden.

Anschließend durften wir noch Fragen stellen. Müller erklärte, dass in der Zentrale 424 Mitglieder fest angestellt arbeiten, und dass neun europäische Sender mit ARTE zusammenarbeiten, nämlich RTE in Irland, RTBF in Belgien, YLE in Finnland, TVP in Polen, CT in Tschechien, SSR SRG in der Schweiz und RAI COM in Italien.

ARTE 18

Danach kam Kay Meseberg , der uns die ARTE 360°-Virtual Reality- Sendungen vorstellte. Ich denke, das war für uns das Spannendste, denn er hatte VR-Brillen mitgenommen, auf denen wir mit einem Handy dreidimensionale Sendungen sehen konnten. Er zeigte uns, dass diese im Internet auf der Seite „ARTE 360 VR“ zu finden sind. Die beiden VR-Brillen wurden nacheinander durchgereicht, viele waren erstaunt und haben gelacht. Fabian Schiffelholz, der für die Social-Media Präsenz des Senders zuständig ist, war der nächste Referent. Er erklärte uns, dass nicht nur ARTE, sondern auch die meisten anderen Fernsehsendern von Älteren geschaut werden (Altersdurchschnitt ist ca. 60 Jahre!), während soziale Medien wie z.B. Instagram oder Twitter hauptsächlich von jungen Leuten genutzt wird, und dass ARTE auch dort vertreten ist, um mehr (junge) Leute zu erreichen. Er zeigte uns noch verschiedene Daten und Fakten, und wir durften auch ihm noch Fragen stellen. Er sagte uns unter anderem, dass „Arte Journal Junior“ eine Nachrichtensendung für Kinder von 10-14 Jahren ist, die um 7:35 Uhr ausgestrahlt wird und, wie andere Sendungen, auf der Internet-Seite Arte+7 zu finden ist, einer Mediathek, in der fast alle Sendungen eine Woche nach Ausstrahlung kostenlos zu sehen sind.

Als ich wieder zu Hause war, schaute ich im Internet in der Mediathek nach, ob es etwas gäbe, was ich mir gerne anschauen würde. Mich hat eine interessante Dokumentation angesprochen, in der es um Möglichkeiten ging, die durch Plastik verursachte globale Umweltverschmutzung einzudämmen. Ich würde gerne wissen, ob das wirklich funktioniert und wenn ja, wie das die verschiedenen Wissenschaftler erreichen wollen. Ich entdeckte dabei, dass ARTE online noch mehr zu bieten hat: Arte Future ist eine Plattform, die die Zuschauer einlädt, zusammen mit Experten verschiedene Lebensmodelle und Perspektiven zu diskutieren. Arte Creative präsentiert herausragende Arbeiten aus den Bereichen Kunst, Film, Popkultur, Design und Architektur. Arte Concert überträgt live eine Auswahl aktueller Bühnenkunst auf der dazugehörigen Internetseite, mit Arte Live kann man das ARTE-Programm live auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets ansehen.

Ich persönlich schaute in den letzten zwei oder drei Jahren allgemein eher wenig Fernsehen, doch manchmal interessiere ich mich für Dokumentationen. Vielleicht werde ich mir nach dem Besuch bei ARTE mal wieder öfter einen Film im Fernsehen angucken…

Alwina Kullmann (10d), KLI, 6/18

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Sieg im Rhein-Main-Donau-Cup 2018

RMDCup 2018

RMD-Cup, das heißt, die Vertreter der Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz treten im Turnen gegeneinander an, ein Finale im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“. In diesem Jahr in Bad Kreuznach. Konrad Beck, Lennart Hölzmann, Thomas Quint, Niklas Ellrich und André Meyer waren mit ihrer Betreuerin Florence Meyer schon am Vortag nach Kreuznach eingeladen worden, denn die Organisatoren wollen neben dem Wettkampf auch die Gemeinschaft fördern und das Zusammensein aller 400 Teilnehmer. Die Konkurrenten kamen aus Alzenau (Bayern) und Stockach (B-Wttbg). Alle vier Geräte (Boden, Sprung, Barren und Reck) wurden jeweils zur Domäne unserer Jungs. 245,10 Punkte, die ersten drei Plätze in der Einzelwertung, im Schnitt 15,06 Punkte von 16 Möglichen, ein Punkt weniger als im vergangenen Jahr in Freiburg (damals auch der Sieg). Gratulation durch den Staatssekretär Dr. Thomas Gebhardt, wahrscheinlich im Spätjahr Einladung zum Jahresrückblick nach Mainz, und die Motivation und Hoffnung, im kommenden Jahr in Nürnberg einen Hattrick zu landen.

Stöss, 5/18

Fahrt nach Vilnius

Wir flogen Samstagabend von Frankfurt nach Vilnius. Die Gastfamilien holten uns vom Flughafen ab und wir verbrachten den späten Abend sowie den nächsten Vormittag gemeinsam mit unseren Gastfamilien. Sonntagmittag besuchten wir gemeinsam das Staatserkundungszentrum. Anschließend bekamen wir eine Führung durch Vilnius, die von litauischen Schülern auf Deutsch gehalten wurde.

Montagvormittag trafen wir uns um 9:00 Uhr zum ersten Mal in der Schule und die offizielle Eröffnungsfeier begann. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter zeigten die litauischen Schüler ein tolles Festprogramm für ihre Gäste. Gleich darauf begannen wir auch schon mit unserer Arbeit. Jedes Land stellte kurz die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vor. Daraufhin bekamen wir die Aufgabe, gemeinsam in Gruppen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern zu reflektieren und diese dann auf eTwinning einstellen. Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir ab 15:30 Uhr in einem jüdischen Museum in Vilnius. Hierbei ging es um eine sehr persönliche Ausstellung, da sie von überlebenden Juden selbst gestaltet worden war. Wir erhielten dort eine Führung auf Deutsch. Damit neigte sich der Tag dem Ende zu und wir hatten ab 17:00 Uhr den Abend zur freien Verfügung.

Vilnius 1

Am Dienstag trafen wir uns um 9:00 Uhr, um nach Trakai aufzubrechen. Trakai ist eine kleine Stadt 23 km von Vilnius entfernt. Erst besichtigten wir die Inselburg der Stadt. Später stand ein Kochkurs von typischem Essen (Kibinai) der Karaimen an. Die Karaimen (Karäer) sind ein Volk, das 1397 von Großfürst Vytautas von der Krim nach Litauen geholt wurde. Sie leben als Minderheit bis heute gut integriert in und um Trakai. Um 15:00 Uhr ging es zurück nach Vilnius. In der Schule bekamen wir noch eine Präsentation zu sogenannten Wolfskindern. Das sind Menschen, die als Kinder ohne Begleitung ihrer Eltern oder anderer Erwachsener am Ende des Zweiten Weltkriegs aus ihrer ostpreußischen Heimat in die baltischen Staaten geflüchtet sind. Es war insgesamt ein sehr spannender Tag auch wenn das Wetter nicht so gut war.
Vilnius 2

Am Mittwoch trafen wir uns um 9:00 Uhr in der Schule, um die Arbeit an den Lebensbildern vorzustellen. Danach arbeiteten wir in zwei Gruppen: Eine an einem digitalen Kochbuch mit Rezepten der befragten Flüchtlinge, die andere gestaltete künstlerisch den Weg eines Flüchtlings auf Stoff. Mit einer Besprechung von kreativen Ideen für Projekte, die im nächsten Jahr noch durchgeführt werden sollen, beendeten wir unseren Arbeitstag. Abends waren wir zu einem Klavierkonzert mit dem ukrainisch-kanadischen Pianisten Dmitri Levkovich eingeladen.
Auch am Donnerstag trafen wir uns um 9:00 Uhr in der Schule. Er wurde vollständig eingenommen von einem Workshop der Friedensakademie Rheinland-Pfalz (weitere Informationen unter: https://www.uni-koblenz-landau.de/de/friedensakademie), für welchen zwei Frauen von der Hochschule Landau angereist waren. Der Workshop bestand aus verschiedenen Übungen, welche uns praktisch näherbrachten, wie man sich ohne Sprache begegnen kann und wie man miteinander umgehen muss, um eine friedliche Atmosphäre zu schaffen. Zum Schluss folgte eine Reflexion über den Workshop mit der ganzen Gruppe und Feedback an die Referentinnen. Dabei äußerten sich die Schüler sehr positiv über die neuen Erfahrungen.

Vilnius 3Am Freitag trafen wir uns früher in der Schule und besuchten zwei litauische Unterrichtsstunden. Danach besuchte uns Eskedar Maštavičienė, eine sehr taffe und optimistische Frau, die vor 11 Jahren aus Äthiopien nach Litauen geflohen war. Sie erzählte uns aus ihrem Leben und beantwortete uns zahlreiche Fragen. Mittlerweile besitzt sie ein eigens Café, arbeitet als Übersetzerin und hilft in vielen Hilfsorganisationen mit. Um 12:15 Uhr begann dann eine spannende Debatte zum Thema „Sollen die EU-Flüchtlingsquoten erfüllt werden?“nach den Jugend debattiert-Regeln, denn sowohl die litauische wie auch unsere Schule, sind Jugend debattiert–Projektschulen. Nach dem Mittagessen begann die Abschlussfeier. Uns wurde eine Diashow mit Bildern der vergangenen Woche präsentiert und eine litauische Volkstanzgruppe brachte uns einige ihrer Tänze bei. Nach ein paar Abschiedsworten und letzten Fotos gingen alle Schüler zusammen auf einer Wiese am Fluss picknicken. Wir hatten einen schönen gemeinsamen letzten Abend, sozusagen, wie jetzt wohl die meisten sagen würden..

Insgesamt war es eine wunderschöne Woche mit viele neuen Begegnungen und Erfahrungen. Die ganze Gruppe verstand sich super und arbeitete immer gut mit. Es war zwar sehr viel Programm, aber es hat so viel Spaß gemacht, dass wir das meistens nicht gemerkt haben (- erst abends im Bett:). Vielen Dank für diese sowohl kulturell wertvolle, als auch einfach super coole Fahrt. Es war eine schöne Zeit, sozusagen.
AND, 5/18


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Mitgliederversammlung „Verein der Freunde“


In seinem Rechenschaftsbericht gab der Vorsitzende Rainer Ehrhardt einen Überblick über die Fördermaßnahmen in der vergangenen dreijährigen Wahlperiode. Neben der Unterstützung verschiedener Fachschaften z.B. durch die Anschaffung von Musikinstrumenten oder durch einen Zuschuss für einen Brennofen wurden insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler bei der Finanzierung von Klassen- bzw. Kursfahrten unterstützt. Der Kassenbericht wurde von Andreas Hermes vorgetragen, seine Kassenführung ergab keinerlei Unstimmigkeiten, wie die Kassenprüfer bestätigten. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Nach fast drei Jahrzehnten im Vorstand zog sich Rolf Herzog jetzt aus dem Gremium zurück. 1984 war er dem Verein beigetreten, 1990 wurde er stellvertretender Vorsitzender, von 1997 bis 2012 war er Vorsitzender des Vereins. In seine Amtszeit fällt unter anderem die Anschaffung eines Schulbus-ses. In den beiden letzten Wahlperioden gehörte er dem Vorstand als Beisitzer an. In Anerkennung seines langjährigen Engagements für die Schulgemeinschaft des Gymnasiums wurde ihm durch Vorstandsbeschluss die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Er werde den Verein aber auch weiterhin durch einen freiwilligen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Außerdem erklärte er sich bereit, künftig das vakante Amt eines Kassenprüfers zu übernehmen. Mit einem Präsent erlesener südfranzösischer Weine gab der neugewählte Vorstand dem Weinkenner auch ein besonders schmackhaftes Dankeschön mit auf den Weg.

Die Neuwahlen bestätigten den bisherigen Vorstand, soweit dessen Mitglieder wieder kandidierten. Neben Rolf Herzog schieden die Beisitzerin Vera Allmann-Stübinger und der Beisitzer Roland Klein aus privaten Gründen aus. Der Vorstand dankte den Ausgeschiedenen für ihre teils langjährige ver-antwortungsvolle Mitarbeit im Interesse und zum Nutzen des Gymnasiums.

Der Vorstand setzt sich künftig wie folgt zusammen: Rainer Ehrhardt (1. Vorsitzender), Daniela Imhoff (2. Vorsitzende), Andreas Hermes (Schatzmeister), Bärbel Rohde (Schriftführerin). Als Beisitzer fungieren Dr. Bastian Endrulat, Bernd Fremgen und Theo Schmitt. Als Kassenprüfer wurde Wolfgang Faber bestätigt, Rolf Herzog trat die Nachfolge von Astrid Rühlmann an.

Förderverein Freunde des Gymnasiums

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Was ist denn ein Baiser?

 Deutsche verstehen unter Baiser „ein Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee“, auf Französisch bedeutet un baiser jedoch „ein Kuss“! Das kann beim Bäcker in Frankreich schon mal zu Missverständnissen führen.
 

Dieses und andere Beispiele brachten alle zum Lachen und so war die Stimmung bei unserem ersten Treffen im Rahmen unserer eTwinning-Projektarbeit sehr gut. Wir haben den Vormittag in der Kantine verbracht und einiges über die Unterschiede unserer beiden Schulsysteme erfahren, unseren Gästen das Gebäude und den Schulhof gezeigt und am Mittag gemeinsam gegessen. Anschließend ging es für alle mit dem Bus nach Dahn zur Jugendherberge, wo wir gleich nach unserer Ankunft zur Drei-Burgen-Wanderung aufgebrochen sind. Bei herrlichem Sonnenschein wurden wir um 15 Uhr an der Ruine Altdahn zu einer Führung erwartet, bei der wir viele interessante Geschichten über das Leben auf der Burg erfuhren. Am späten Nachmittag wieder zurück in der Jugendherberge hatten alle die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen, auf dem Fußballplatz, beim Essen oder bei einer gemeinsamen Aktivität am Abend. Dann ging es auf die Zimmer, die jeweils deutsche und französische Schüler gemeinsam bezogen. Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück in vier Gruppen zur Dahn-Rallye gestartet, um den Ort anhand vieler Fragen und Aufgaben zu entdecken. Einige waren so knifflig, dass am Ende nur eine Gruppe alles richtig beantwortet hatte. Pünktlich zum Mittagessen waren alle wieder zurück und konnten sich nach der Anstrengung stärken. Gleich im Anschluss stand unsere letzte gemeinsame Aktivität auf dem Programm: das Chaosspiel. Ein Spielplan mit hundert Feldern, sechs deutsch-französische Gruppen, Würfel und hundert Karten mit Zahlen auf der einen und einem deutschen oder französischen Wort auf der anderen Seite, alle auf dem Gelände der Jugendherberge verteilt. Nun geht’s los: es wird gewürfelt und vorgerückt, und immer wieder losgelaufen, um das Wort auf der Karte mit der Zahl des Feldes, auf dem die Spielfigur steht, zu finden. Ist die Gruppe geschlossen zurück am Spielfeld, bekommt sie eine Frage oder Aufgabe in deutscher oder französischer Sprache! Richtig – dann weiter würfeln und die nächste Karte mit dem nächsten Wort suchen! Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen am Ende zwischen zwei Mädchengruppen, doch nur eine kann gewinnen. Für die Siegerinnen und die Sieger der Rallye, aber auch für alle anderen insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler gab es vor der Abfahrt um 15 Uhr noch kleine Preise. Alle sind sich einig, dass es zwei spannende Tage waren, in denen viel deutsch und französisch geredet und der so nahe Nachbar etwas besser kennengelernt wurde. „Das Beste war das Chaosspiel!“, lautet das Fazit der 7c. Wir freuen uns alle auf unsere zweite Begegnung im Juni – dann in Lauterbourg und in Straßburg!
Projekt Lauterbourg April 2018

ROL, 1/18

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage: Wege und Ziele

Beginn war 9:00 Uhr morgens. Der Tag begann mit mehreren Spielen zum Kennenlernen. Danach erstellten die Schüler gemeinsam Mindmaps, in denen unter anderem die Herkünfte und Nationalitäten von verschieden Familienmitgliedern, Hobbys und aus ihnen gewonnene Kompetenzen und Fähigkeiten dargestellt wurden.

SoR 2

Im zweiten Block „Reisen“ diskutierten die Schüler diverse Reiseziele, welche sie schon besucht hatten oder noch besuchen wollen, sowie Transportmittel.
Im Zusammenhang mit den Transportmitteln bastelten alle Projektteilnehmer jeweils einen Zugwaggon, welche dann als gemeinsamer Zug aneinander befestigt wurden.
Im Anschluss ging es in den Kurpark, wo noch weitere Gemeinschafts- und Vertrauensspiele gespielt wurden.

SoR 1

Zum dritten und letzten Block „Wer oder was will ich sein?“ sollten die Schüler im Brainstorming Berufsziele aufzählen und diese später in Gruppen und einzeln pantomimisch darstellen, sodass die anderen diese erraten konnten. Danach erstellte jeder Schüler ein eigenes Plakat, auf dessen Vorderseite er seine Wünsche auflistete, und auf der Rückseite sollte ein positiver Charakterzug oder eine besondere Fähigkeit aufgeschrieben werden.
Die anschließende Feedbackrunde zeigte fast ausschließlich positive Rückmeldung über den Tag.

Mailyn Dosch, Yasmina von Fragstein, RD, 4/18

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