Tage des Vorlesens im Alfred-Grosser-Schulzentrum

Am 19. November 2021 war der bundesweite Vorlesetag – ein schöner Anlass, um im Schulzentrum den Zauber von Büchern und ihren Geschichten einen Raum zu geben. Gleich eine ganze Woche lang lasen Schülerinnen aus höheren Klassen ihre Lieblingsgeschichten für Schüler und Schülerinnen aus der GOS vor. Anfangs noch eher mäßig besucht, sprach es sich dann wohl doch schnell herum, dass man in der ersten Pause in der Bibliothek eine kleine Reise starten kann. Immer mehr kamen.
Sie folgten Maja und dem „Ruf der Tiefe“ und tauchten ab in die Unterwasserwelt, in der mysteriöse Todeszonen die Wesen der Tiefe bedrohen.
Emilia ließ sie den Trost und den Spaß spüren, den „Herr Röslein“ Moritz nach einem Tag, an dem wirklich alles schiefgelaufen ist, geben kann.
Mit Anica und „Violetta Winzig“ stellten sie sich in die Schlange vor der Achterbahn und erlebten live einen Schrumpfvorgang, der seinesgleichen sucht.
Die Erfahrung, dass eine kleine Schwester extrem nerven kann, machten sie gemeinsam mit Alicia und Lara Jean, deren Liebesleben nicht ganz unkompliziert ist. „To all the boys I’ve loved before“ – lustig, nicht kitschig!
Schließlich erlebten sie den Start einer wunderbaren Freundschaft zwischen Rico und Oskar, zwei Jungen aus Berlin, die unterschiedlicher nicht sein können. Die letzte Empfehlung der Woche für die GOS war „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ von Mara.
Am Vorlesetag selber fand auch für die älteren Schülerinnen und Schüler im Gymnasium eine Vorlesepause statt. Hier konnte man mit Paula auf „Die lange Reise des Jakob Stern“ gehen.
Die Woche hat Vorleserinnen wie auch Zuhörern und Zuhörerinnen gezeigt, wie unmittelbar die Begegnung mit Geschichten beim (Vor-)Lesen ist. Und alle waren sich einig: Das ist eine Wiederholung wert!
Herzlichen Dank an die Schülerinnen, die mit Freude ihre Pause „geopfert“ haben. Ihr habt anderen eine wirklich gute Zeit bereitet.

Kirsten Andres