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Minister Alexander Schweitzer im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums

Sowohl in der Flüchtlingspolitik, als auch in der Sozialpolitik hat der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander in einer Podiumsdiskussion zum Thema „Die EU 2014 – status quo und Perspektiven“ mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern gefordert, dass Reiche mehr abgeben sollen

„Dann hat man halt die westgotische Friseurpartei im Europaparlament.“ Das ist der Kommentar des rheinland-pfälzischen Ministers für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie zur Absenkung der Fünfprozenthürde bei den Europawahlen. Er halte das politisch nicht für klug. Die Parlamente würden geschwächt, wenn viele kleine Parteien hineinkommen, sagt er in der Podiumsdiskussion mit drei Sozialkundekursen der Oberstufe am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum. Auf die Frage eines Schülers, was er von der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) halte, die kritisiert, dass Deutschland zu viel Geld an die Europäische Union (EU) bezahle, sagt Schweitzer knapp: „Nix“. Damit hat er die Lacher auf seiner Seite. „Das ist Wohlstandsegoismus, das ist der Radikalismus der Reichen“, sagt Alexander Schweitzer. Reiche müssten mehr abgeben. Schweitzer antwortet dabei auf jeden Satz zunächst mit einer anschaulichen Antwort: „Ich meine Leute, die in einem Haus wohnen und noch 17 weitere haben“, sagt er zum Beispiel auf die Frage einer Schülerin, was er von der Rente mit 63 halte. Diese Reichen, so Schweitzer weiter, die ihr Vermögen geerbt hätten, müssten in Zukunft auch in die Rentenversicherung einzahlen. Auch für Europa gelte, dass die, die viel haben, die Schwachen unterstützen, z.B. Deutschland die ärmeren EU-Staaten. Es gebe viele, so Schweitzer, die glauben: „Uns in Deutschland geht´s gut, weil wir so toll sind. Dabei geht es uns auch so gut, weil wir von Europa profitieren, zum Beispiel, weil die anderen Staaten unsere Produkte kaufen.“ Armut, so der Sozialminister, sei eben nur im Ausnahmefall selbstverschuldet. „Armut ist vererbt“, sagt Alexander Schweitzer und führt als Beispiel seine Kinder an. „Ein Minister und eine Lehrerin als Eltern – da wachsen meine beiden Söhne und meine Tochter natürlich viel gesicherter auf als Kinder von Hartz-IV-Empfängern.“
Auch auf globaler Ebene müssten die, die viel haben, mehr abgeben: „Wir müssen in Europa mehr Flüchtlinge aufnehmen, wir haben die Kapazitäten, zum Beispiel bei Krisen in Afrika“, so der Minister. Schließlich lebten wir im Wohlstand und den hätten wir auch durch internationalen Handel, „und dazu gehört auch internationale Verantwortung.“
Die Schüler fragen hier kritisch nach. „Ich habe aber nicht den Eindruck, dass sich in der Flüchtlingspolitik viel verändert“, sagt z.B. Benedikt Broda aus der 12. Alexander Schweitzer kontert mit den syrischen Flüchtlingen, will sich aber nicht auf eine Zahl, wie viel Flüchtlinge Europa aufnehmen muss, festlegen lassen.
Die Überalterung der deutschen Gesellschaft lasse sich durch Flüchtlinge aber nicht aufhalten, antwortet Schweitzer, der auch Demographieminister ist, auf den Vorschlag von Mathis White (Jahrgang 11). Das liege daran, dass die Zuwanderer sich ab der zweiten Generation an die Geburtenrate der Mehrheitsgesellschaft anpassten. „Aber wir brauchen Zuwanderung, zum Beispiel, um Arbeitsplätze besetzen zu können, aber auch für eine jüngere, bunte Gesellschaft. Wir brauchen die kulturellen Impulse der Zuwanderer“, fordert Alexander Schweitzer.
Schließlich bekennt sich der SPD-Politiker noch zu denen, die jahrzehntelang geschuftet haben. Die Rente mit 63 sei gut. Wer diese für zu teuer halte, dem entgegnet Schweitzer: „Das schaffen eh nur ganz wenige. Es geht um die, die 45 Jahre eingezahlt haben. Es geht um die, die in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren gearbeitet haben. Da war Arbeitsschutz noch ein Fremdwort. Die können oft einfach nicht mehr länger arbeiten.“
Die Frage eines Schülers, ob er denn nicht zu viele Posten übernommen habe – „Demographieminister, Sozialminister, Gesundheitsminister – das finde ich schon kurios“ – kontert er ironisch: „Vielleicht ist deine Skepsis an meiner Kompetenz ja nur Anteilnahme“ und damit hat Alexander Schweitzer die Lacher auf seiner Seite. Dann nimmt er den Einwand ernst und erklärt, dass ein Minister mehrere Bereiche übernehmen müsse, weil sonst über 30 Leute in der Regierung säßen. Außerdem müsse er ja nicht alles alleine bearbeiten, sondern werde von vielen Mitarbeitern unterstützt.
Er selbst arbeitet nach eigenen Angaben von morgens um sechs bis abends um elf: „Zwischen 5:30 Uhr und 6:00 Uhr lese ich erstmal die rheinland-pfälzischen Zeitungen auf dem Tablet“, sagt er. Um sieben Uhr gebe es dann erste Telefonate. Nach dem Termin heute in Bad Bergzabern fahre er zur Liebenau-Stiftung Maikammer, dann zur Caritas in Landau, dann zur IG Metall in Kaiserslautern und schließlich habe er noch einen Abendtermin zur Vorbereitung der Kommunalwahlen. Freie Tage gebe es kaum. „Aber Politiker sind auf Zeit gewählt und es ist meine Pflicht, in dieser Zeit alles zu geben.“

VOL, 4/14
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Abiturfeier 2014 am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern

Sinthuja Shanmugaratnam erhielt den Preis des Fördervereins für das beste Abitur mit der Durchschnittsnote 1,0. Sie erhielt auch den Preis des Rotary-Clubs Germersheim / Südliche Weinstraße für einen Schüler mit Migrationshintergrund. Einen Notenschnitt mit einer 1 vor dem Komma haben insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler.

Für vorbildlichen Einsatz in der Schule wurde Stefanie Mohr mit dem Preis des Bildungsministeriums geehrt. Den Scheffelpreis für die beste Leistung im Fach Deutsch während der Oberstufe erhielt Stefanie Stroppel. Sophie Lentz und Sinthuja Shanmugaratnam wurden für ihre besonderen Leistungen im Fach Französisch mit dem Preis der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Landau ausgezeichnet. Den Preis der Physikalischen Gesellschaft bekam Marco Link, den Preis der Stiftung Pfalzmetall für Physik erhielt Max Erhart. Der Preis des Zonta-Clubs für besondere Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich ging an Clara Schäfer, der Preis des Rotary Clubs für das besondere Engagement für die Gemeinschaft an Steffen Brödel. Sebastian Kauff wurde von der Gesellschaft Deutscher Chemiker für die besonderen Leistungen im Fach Chemie ausgezeichnet, den BASF-Preis für besondere Leistungen im Fach Chemie erhielt Maximilian Schlosser. Dominik Ritter erhielt den Preis für besonderes Engagement im kirchlichen Bereich von den Kirchengemeinden. Den Preis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland für besondere Leistungen im Fach Biologie bekam Nico Ehrhardt. Max Erhart wurde von der deutschen Mathematiker-Vereinigung für besondere Leistungen in Mathematik ausgezeichnet. Den Preis des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz für besondere Leistungen im Fach Geschichte erhielt Sophie Lentz. Den Preis der Freunde für besonderes Engagement bei „Jugend forscht“ erhielt Marco Link.

Da viele Schülerinnen und Schüler nicht nur hervorragende Fachleistungen, sondern auch eine besonders ausgeprägte soziale Einstellung zeigten, konnte der Verein der Freunde des Gymnasiums eine große Zahl von Ehrungen für sozialen Einsatz in der Schule durchführen: Für soziales Engagement in der Schülervertretung geehrt wurden Marie-Louise Reuter und Clara Schäfer. Jonathan Frey wurde für sein Engagement in der Jazz-Combo vom Freundeskreis der Schule, Martin Köhrer für sein Engagement in der Big-Band ausgezeichnet.
Die Schule wünscht ihren Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute, Glück auf dem weiteren Lebensweg und viel Freude mit dem, was sich jeder beruflich für sein späteres Leben vorstellt.

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Jan Haug (Mikro) dankt für die Abiturfeier

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Kim Hust-Korspeter (rechts) überreicht Stefanie Stroppel den Scheffelpreis für das beste DeutschabiturMax

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Monika Morgenstern überreicht Sinthuja Shamugaratnam die Urkunde für das Abi bac, das deutsch-französische Abitur.
Sinthuja hat auch den Preis für das beste Abitur (1,0) und das Große Latinum erhalten

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Sinthuja (rechts) und Inna Luft tanzen bei der Verleihung der Abiturzeugnisse
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Schüler des Abiturjahrgangs bei ihrem musikalischen Beitrag zur Verleihung der Abiturzeugnisse

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Chor der Abiturienten

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Roland Klein (links) überreicht Max Erhart den Preis für das beste Mathematikabitur

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Dominik Ritter (links) erhält von Susanne Winker den Preis der Kirchengemeinden für besonderes Engagement im kirchlichen Bereich
 
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Stefan Meißner (links) mit Philippe Berthold

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Martin Köhrer (links) wurde für sein Engagement in der Big-Band ausgezeichnet

SL, VOL 3/14


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Zu Besuch bei ARTE in Strasbourg


In Zusammenhang mit dem deutsch-französischen Entdeckertag wurde die Fahrt von der Organisation TriProCom gesponsert, sodass für die Schüler keine Kosten entstanden. Die Exkursion bestand aus einer Begrüßung im Hauptsitz des Senders, einem kleinen Film und einer Power-Point Präsentation über die Geschichte und die Zusammensetzung von ARTE  sowie einer Führung durch das Gebäude, bei der man viel Neues und Interessantes über die Arbeit eines Fernsehsenders lernte. Außerdem wurde immer wieder auf die Zusammenarbeit von Deutschland und Frankreich hingewiesen, ohne die die Existenz von ARTE nicht möglich wäre. Besonders wichtig ist der Sender, da er seine Schwerpunkte im Gegensatz zu anderen Fernsehsendern auf Bildung, Kultur und Information setzt. Auch auf europäische Konflikte, die teilweise auf anderen Sendern weniger angesprochen werden, wird besonders geachtet. Trotz der Fokussierung auf oben genannte Werte entwickelt sich ARTE ständig weiter. Beispiele hierfür sind Sendungen die für Kinder von 6-13 Jahren gemacht werden und 24- Stunden Dokumentationen, die neben Deutsch und Französisch auch auf Englisch angeboten werden. ARTE gehört ebenfalls zu den Sendern, die ihr Angebot parallel zum Fernsehen auch im Internet als Live Stream ausstrahlen und Sendungen bis zu sieben Tage nach Ausstrahlung im Fernsehen im Internet anbieten. Alles in Allem war der Besuch bei ARTE sehr interessant und hat Vorurteile gegenüber „dem Sender, der nur Dokumentationen und Schwarz-Weiß- Filme aus dem letzten Jahrhundert auf Französisch bringt“ abgebaut, denn die Produktionen von ARTE sprechen alle Altersgruppen an, auch Jugendliche bis junge Erwachsene und erreicht diese auf ihren Laptops, Tablets und Smartphones.

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Celina Engel, KLI 3/14

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Premierenvorstellung „Leonce und Lena“

Die Theater-AG ist eine verschworene Gemeinschaft, in der AG entstehen Bindungen, die regelmäßig weit über das Ende der Schulzeit hinaus reichen. In diesem Jahr wirken im Ensemble neben aktuellen Schülerinnen und Schülern auch eine ganze Reihe von ehemaligen Mitgliedern der Theater-AG mit, was der Aufführung einen ganz besonderen Charakter gibt.

Zum ersten Mal mit Live-Musik – eine weitere Besonderheit dieses Jahres: Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, den renommierten Jazz-Pianisten Chris Jarrett für dieses Theaterprojekt gewonnen zu haben. Chris Jarrett spielt bei jeder Aufführung live Solo Klavier. Er spielt dabei eine eigene Komposition, die exklusiv für dieses Theaterprojekt entstanden ist.

Und die dritte Besonderheit: Wir haben es – wieder – mit einem Jubiläum zu tun: Leonce und Lena ist das 30. Stück, das Herr Blaes gemeinsam mit seiner Theatergruppe am Alfred-Grosser-Gymnasium inszeniert. Diese ganz besondere Leistung eines Lehrers, nämlich tatsächlich in jedem Schuljahr wieder ein so großes Projekt in Angriff zu nehmen und auch tatsächlich auf die Bühne zu bringen, verdient großen Respekt und Anerkennung. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Blaes für diese Leistung, dafür, dass er durch seine viel beachtete Theaterarbeit nicht nur für anspruchsvolle und im besten Sinne denkwürdige Theateraufführungen an unserer Schule gesorgt hat, sondern auch dafür, dass er Generationen von Schülerinnen und Schülern in seiner Arbeitsgemeinschaft geprägt hat.

Leonce Lena Gruppe

SL, 3/14


Mädchenmannschaft erreicht Landesfinale des Fritz-Walter-Cups

Die besten 6 Mannschaften aus der Region Rheinhessen-Pfalz spielten zunächst in zwei Dreiergruppen gegeneinander. Die Mädchen aus Bergzabern trafen im ersten Gruppenspiel auf die IGS Worms und waren mit dem Gegner auf Augenhöhe. Die Begegnung endete torlos 0:0. Im zweiten Spiel spielte man gegen die IGS Ludwigshafen. Hier ergaben sich für die Gegnerinnen viele klare Torchancen, aber Lucia Engel im Tor der Bergzabernerinnen war nicht zu überwinden. In der 9. Spielminute erzielte Leonie Schwind das erlösende 1:0 – der Gruppensieg war geschafft.
 
Im Halbfinale traf man auf den Zweitplatzierten der anderen Gruppe, das Gymnasium Nieder-Olm. Nach der regulären Spielzeit stand es 0:0. So musste durch ein Sechsmeter-Schießen der Sieger ermittelt werden. Für das Alfred-Grosser-Schulzentrum traten Lena Martin, Leonie Schwind und Antonia Wilker an, die alle drei ihren Sechsmeter im gegnerischen Tor versenkten. Auch die Mädchen aus Nieder-Olm trafen dreimal, so dass nun immer abwechselnd geschossen wurde. Leonie Schwind hatte starke Nerven und schoss unhaltbar für die Torhüterin. Nun mussten die Nieder-Olmerinnen nachziehen, doch Antonia Wilker, die während des Sechsmeter-Schießens das Bergzaberner Tor hütete, konnte den Schuss abwehren. Dies bedeutete den Einzug ins Turnierfinale und gleichzeitig die Qualifikation für das Landesfinale am 7. April. Herzlichen Glückwunsch!

Das anschließende Endspiel gegen die IGS Kaiserslautern verlor man mit 2:1 (Torschützin Antonia Wilker). Dies war aber aufgrund des Einzugs ins Landesfinales nur ein kleiner Wehrmutstropfen. Beim Landesfinale am 7. April in Kaiserslautern treffen die Mädchen des Alfred-Grosser-Schulzentrums auf die jeweils besten Mannschaften aus den Regionen Trier und Koblenz.
 

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Hinten von li.: Samira Schneider, Lucia Engel, „Betzi“, Lena Martin, Lena Kirstahler, Evita Schlender
Vorne von li.: Leonie Schwind, Antonia Wilker, Nele Schwögler

 Wensch 3/14

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Theoprax – Projekt der Klasse 10b

Viel Wert wird hierbei auf Teamarbeit und Organisationsfähigkeit gelegt, da dies grundlegende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft sind. Dazu werden Aufträge aus der Wirtschaft „mit Ernstcharakter“ bearbeitet. In unserer Klasse war die Auftraggeberin die Inhaberin eines Reiterhofes im Elsass. Zu den verschiedenen Aktivitäten, die der Reiterhof anbietet, wurden Flyer und Plakate entworfen, außerdem wurde eine Web-Site erstellt, alles in deutscher und französischer Sprache. Die Arbeiten, die am  meisten den Vorstellungen der Auftraggeberin entsprachen, werden weiterverwendet, und jeder Schüler wurde mit einem Zertifikat des Institutes ausgezeichnet.

Weitere Informationen zu Theoprax gibt es hier: www.theoprax.de

Fabienne Möhlig, KLI 3/14


Sieg im Regionalwettbewerb Jugend Forscht in Koblenz

Er programmierte ein Verschlüsselungssystem, mit dem Nachrichten von PC zu PC versendet werden können, ohne dass Außenstehende die Nachricht lesen können. Die NSA dürfte nicht sehr erfreut sein. Marco konnte durch eine gelungene Präsentation seiner Arbeit und durch detailliertes Fachwissen die Jury überzeugen.
 
Marco Link hat sich durch diesen 1. Platz für den Landeswettbewerb Jugend forscht Rheinland-Pfalz vom 8.-10.  April bei der BASF in Ludwigshafen qualifiziert.

Clara Schäfer aus Dierbach wurde von der Wettbewerbsjury im Fachbereich Biologie für ihre Arbeit über den Proteingehalt verschiedener Apfelsorten auf Grund Ihrer systematischen und analytischen Vorgehensweise gelobt. Sie verglich Apfelsorten aus dem Supermarkt mit einheimischen Äpfeln aus Dierbach und Billigheim. Ihr Ergebnis: Pfälzer Äpfel sind die besten!

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2. von links: Marco Link (Oberotterbach), 1. Preis  in der Sparte Mathematik/Informatik, 2. von rechts: Clara Schäfer (Dierbach): Lob von der Jury im Fachbereich Biologie für ihren Apfelvergleich; l
links außen: Gaby Täffler, betreuende Lehrerin, rechts außen: Ralf Weiser, betreuender Lehrer;
Bildmitte: Schulleiter des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern Philipp Gerlach

 

WE/VOL 3/14
 



Jugend debattiert 2014: Nicht „Drei gewinnt“, sondern Drei gewinnen

Das ist auch nach sechs Jahren eine stolze Bilanz, denn die Messlatte in diesem Wettbewerb liegt immer wieder hoch. Zunächst gilt es nämlich für die Schüler, sich auf Schulebene zu qualifizieren, und das ist an unserem Gymnasium mittlerweile durchaus eine stattliche Hürde. In diesem Jahr nahmen 16 SchülerInnen aus den Klassen 8 – 10 sowie 8 aus der MSS 11 und 12 am Schulwettbewerb teil. Nur jeweils zwei dieser Debattanten können dann auf die nächste Ebene (Region) vorrücken.

Beim diesjährigen Wettbewerb der Regiogruppe Südpfalz, der mittlerweile aus sieben weiterführenden Schulen besteht, konnten sich in der Sekundarstufe I Viktoria Wichtler auf Rang 1 und Lukas Wessa auf Rang 2 durchsetzen. Auch wenn es bei der Streitfrage „Soll in der Fußball-Bundesliga die Torlinientechnik eingeführt werden?“ im Europagymnasium Wörth vordergündig um die Männerdomäne Fußball ging, gelang Viktoria hier ein knapper Vorsprung vor Lukas.

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Die Teilnehmer unserer Schule am Regionalwettbewerb Jugend debattiert am 27.2. in Wörth
Hintere Reihe von links: Steffi Müller, Romy Hoffart (beide MSS 12), rechtsaußen: Carsten Fauß, Speyer, Gym. am Kaiserdom.
Vordere Reihe: 2. Von links: Lukas Wessa (10d), 4. Von links: Viktoria Wichtler (10b)

Romy Hoffart, MSS 12, die bereits 2012 erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen hatte, konnte ihre Redegewandtheit und Überzeugungskraft erneut bei der Streitfrage „Sollen Lehr- und Lernmaterialien Schülerinnen und Schülern ab Klasse 5 nur noch in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden?“ unter Beweis stellen; sie platzierte sich für die Sekundarstufe II auf Rang 2.

Eine starke Leistung zeigte auch die vierte Vertreterin unserer Schule, Steffi Müller aus der MSS 12, die aber leider ganz knapp unterlag.

Jugend debattiert  14 2


Wir freuen uns über den Sieg von Viktoria, Lukas und Romy und bedanken uns bei Steffi Müller für ihre ebenfalls herausragende Leistung. Drei Plätze von vier haben unsere SchülerInnen gewonnen und damit einen starken Einzug in die Qualifikationsrunden nach Mainz am 09.04.2014 errungen. Doch zuvor dürfen alle noch das Regionalsiegerseminar besuchen, um mit professionellen Rhetoriktrainern die Kunst des Streitens zu verfeinern. Viel Freude dabei und viel Erfolg bei der nächsten Runde in Mainz wünschen wir unseren SchülerInnen!

BEI 3/14



Prix des Lycéens Allemands 2014

  • „Demander l`impossible.com“ von Irène Cohen-Janca ,
  • „Le Parloir“ von Éric Sanvoisin,
  • „Ma“ von Louis Atangana und
  • „Le coeur n`est pas un genou que l`on peut plier“ von Sabine Panet und Pauline Penot.
Bei einer demokratischen Abstimmung ging „Ma“ von Louis Atangana als Sieger unserer Schule hervor. Um den Landessieger der Bücher zu ermitteln, fuhr eine Repräsentantin aus der Klasse 10b, Lena Himpel, zusammen mit Frau Kliewer, der Französisch-Lehrerin dieser Klasse nach Mainz, wo die landesweite Jury stattfand. Um das Buch zu ermitteln, das schließlich auf der Leipziger Buchmesse präsentiert werden sollte, wurden die Schüler und Lehrer der 21 teilnehmenden Schulen aus Rheinland-Pfalz in vier Gruppen eingeteilt, die jeweils eine kurze Präsentation von fünf Minuten zu dem ihnen zugeteilten Buch vorbereiten sollten. Nachdem die vier Gruppen ihre Bücher in Form von Sketchen dargestellt hatten, kam es nach der Mittagspause, bei der für Essen gesorgt wurde, zu einer einstündigen Debatte zu den vier Büchern, welche von den 21 Schülervertretern der Schulen in französischer Sprache bestritten wurde. Nach dieser Debatte konnte jeder dieser Schüler seine Stimme für eines der vier Bücher abgeben, was jedoch zu keinem klaren Sieger führte, da „Le Parloir“ und „Demander l`impossible.com“ jeweils gleich viele Stimmen bekommen hatten. „Ma“ ging als eindeutiger Verlierer hervor, gefolgt von „ Le coeur n`est pas un genou que l´on peut plier“. Um den eindeutigen Sieger zu ermitteln, wurde nach einer erneuten Debatte von 30 Minuten erneut abgestimmt. Diese Stichwahl gewann knapp „Demander l`impossible.com“ mit nur einer Stimme Vorsprung. Um dieses Buch auf der Leipziger Buchmesse zu vertreten, wurde eine Stellvertreterin für Rheinland-Pfalz von den Schülern gewählt. Diese wird nun auf der Buchmesse in Leipzig erneut über die Bücher debattieren und dabei „Dem änder l`impossible.com“ vertreten.
Alle vier Bücher können im CDI ausgeliehen werden.
Lena Himpel, 10b/KLI, 3/14

Berufsorientierungstag für die 9. Klassen

Er trägt zwar seinen Anzug, hat sich heute aber extra einen freien Tag genommen, um ihm Rahmen der Berufsorientierung an diesem 29. Januar die Schülerinnen und Schüler zu informieren. Außer Philipp Kresin von KPMG sind an diesem Vormittag noch Polizisten in Uniform zu sehen, Richter, Pfleger, Förderschullehrer, Erzieher, Journalisten, Mechatroniker, ein Vertreter der Meisterschule Kaiserslautern zum Handwerk des Steinmetz sowie Vertreterinnen der Fachbereiche Maschinenbau, Wirtschaftschemie, Informatik und Biophysik der Universität Kaiserslautern. Auch andere haben sich eigens einen freien Tag genommen. Die Schüler sind dankbar. „Ich konnte mir unter Wirtschaftsprüfer bisher nichts vorstellen, aber jetzt fühle ich mich informiert“, sagt Johanna Sommer aus der 9a. Dabei hat sie sich bisher eher für die Polizei interessiert.

Beruforientierung Philipp

Diese ausführliche Information, dieser direkte Kontakt mit den Berufsvertretern sei auch der eigentliche Sinn der Intensivtage, sagt die Verantwortliche für die Berufsorientierung am Gymnasium, Elke Neumann. Sie hat die Veranstaltung in den vergangenen 20 Jahren organisiert und tut dies in diesem Jahr trotz ihrer anstehenden Pensionierung wie immer voller Elan, gemeinsam mit ihren Kolleginnen Ramona Lang und Annette Kliewer. Frau Kliewer wird das Projekt fortführen. „Gerade in der neunten Klasse ist es wichtig, dass das Thema Berufswahl bei einigen überhaupt mal in den Blick gerät“, erklärt Elke Neumann. Dazu gibt es in diesem Schuljahr drei Veranstaltungen: Anfang Januar wurden die Eltern informiert, gestern und heute beschäftigen sich alle neunten Klassen des Gymnasiums  intensiv mit ihrer Berufswahl und im zweiten Halbjahr müssen alle Neuntklässler sich einen  Betrieb suchen, diesen erkunden und darüber im Fach Deutsch berichten. Wie wichtig das ist, weiß Elke Neumann: „Ich habe in jedem Jahr nach dem Abitur mindestens ein Gespräch, in dem ein Schüler mich fragt: Was soll ich beruflich bloß machen?“  Deshalb sollen die Schüler möglichst früh selbst aktiv werden. Den Berufswahlpass, den sie in Klasse 9 bekommen, führen sie bis zum Schulabschluss weiter. Und die Schüler haben viele Fragen zur Berufswahl. „Ich möchte mal was Praktisches machen. Bloß nicht einfach im Büro rumsitzen“, sagt zum Beispiel Sebastian Ickert aus der 9b. Sein Klassenkamerad Rafael Martinez weiß es schon genauer: „Ich will vielleicht Psychologie studieren“, erklärt er. In ihrer Klasse wüssten aber viele noch nicht, was sie mal machen wollen. Oft habe die Schüler dann die Vorstellungen von einem Beruf, die die Medien transportieren, die aber hier an den Tagen der Berufsorientierung aufgeklärt werden, zum Beispiel von der Polizei: „Die meisten denken, Polizei sei gleich Sondereinsatzkommando SEK. So wie bei Cobra 11“, erzählt zum Beispiel Silvia Dausmann von der Polizei Bad Bergzabern. „Dass die zunächst keine Morde aufklären, sondern erstmal beim Streifendienst und der Bereitschaftspolizei anfangen, erzählen wir ihnen dann“, ergänzt ihr Kollege Uwe Nagel. Und dass man als Polizist keineswegs nur sportlich sein muss. Als erste Eigenschaft, die man brauche, nennt er den Gerechtigkeitssinn, als zweite den „Mut, auf Leute zuzugehen. Man muss als Polizist viel kommunizieren und man muss Lust auf Unbekanntes haben“. Man merkt ihm an, dass es ihm Spaß macht, die Schüler zu informieren. „Die meisten Berufsvertreter kommen gern, manche sogar seit Jahren“, sagt Organisatorin Elke Neumann. „Und die Schüler hören ihnen aufmerksam zu, denn diese Leute kommen von außen“, ergänzt sie. So erfahren die Schüler an diesem Tag aus erster Hand, was man als Wirtschaftsprüfer, als Polizist, als Pflegekraft, als Mechatroniker und so weiter eigentlich macht, wieviel man als Wirtschaftsprüfer verdient – 2100 netto – und dass Philipp Kressin im Sommer die vielen Überstunden in freie Tage verwandeln kann, die sich im Winter angehäuft haben.
VOL 2/14

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