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Theater ohne Grenzen


Am Mittwoch, den 20.4.2016 fuhren 56 Kinder der Klassen 5a (Kliewer) und 6d (Andres), begleitet von 15 arabischsprachigen Kindern aus den Klassen 3 bis 8 zusammen ins Theater. „König Hahmed und das furchtlose Mädchen“ heißt das Stück, das das Kinder- und Jugendtheater „Schnawwl“ in Mannheim in einer deutsch-arabischen Fassung zusammen mit einem Theater in Ägypten erarbeitet hat. Gemeinsam beschäftigte man sich mit dem Thema „Freiheit und Widerstand“. Grundlage des deutschen Stücks wurde das arabische Märchen von Prinzessin Sharifa, die sich als Prinz Sherif verkleidet und in das Land von König Hahmed geht. Dieser hatte nämlich allen Frauen verboten, sein Land zu betreten, weil seine eigene Frau ihn betrogen hatte. Was ist, wenn er sich trotzdem in diesen „Prinzen“ verliebt? Durch verschiedene Proben versucht er herauszufinden, ob der wirklich ein Mann ist. Prinzessin Sharifa ist listig und täuscht den Tyrannen. Und wie die Geschichte ausgeht, kann man in dem zweisprachigen Bilderbuch „Prinzession Sharifa und der mutige Walter“ (Verlag Baobab 2015) lesen. Dieses Buch kannten die Schüler der Klasse 5a schon und waren gespannt, wie man die Ideen als Theaterstück umsetzen kann.

Vor dem Theater standen zwei Workshops: Während für die meisten das klanglich-rhythmische Erleben in den Mittelpunkt stand, ging es für die Klasse 5a zunächst um kleine szenische Spiele und dann um das Stück selbst: Wie bewegen sich typische Jungen, wie Mädchen? Wie würde ein Land ohne Frauen aussehen? Wie kann man das Märchen gut im Theater umsetzen?

Überrascht waren dann aber doch alle, dass es nur zwei Schauspieler, einen Musiker und einen Erzähler gab. Wo war Prinzessin Sharifa? Mit blauen Tüchern wurde alles angedeutet: Turbane, Schleier, Kleider, Schärpen. Da musste man schon ein bisschen mitdenken, um zu wissen, wer gerade wer war (Frau oder Mann?). Die arabisch-sprachigen Schüler bekamen in kurzen Zusammenfassungen des ägyptischen Erzählers noch einmal erklärt, was sie vielleicht im Deutschen nicht ganz verstanden hatten. Besonders beeindruckt waren viele von der eindrücklichen Trommelbegleitung, die der Aufführung unterlegt war.
Theater ohne Grenzen

Organisiert wurde der Ausflug von Frau Kliewer und von Frau Schreieck vom „Haus der Familie“ und finanzierbar wurde er durch eine Spende, die die Theatergruppe der Realschule unter der Leitung von Judith Hafner in ihren Aufführungen vor Weihnachten erwirtschaftet hatte.
Vielen Dank dafür
!

KLI, 4/16

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Morden als Gesellschaftsspiel


Wenn sich der Vorhang öffnet, locken uns bekannt-unbekannte Klänge (Myriam Alter: Was it there), zu einer Reise in die irre Welt der Brewster-Familie. Auf der Bühne lädt eine mit rotem Samt dekorierte Truhe sowie ein Teetischchen zum Verweilen ein. Ein auf den ersten Blick aufgeräumt gemütliches Zuhause, das allerdings nach außen durch schwarze Wände abgeschirmt ist und somit Dunkles erahnen lässt. Zwei Treppen weisen den Weg in weitere Stockwerke dieser gutbürgerlichen Wohnwelt. Hier kann vor allem der geisteskranke Neffe Teddy (Nam Nguyen), den die Brewster-Schwestern Abby und Martha fürsorglich in ihre Obhut genommen haben, seine Fantasie als Präsident Roosevelt und damit Oberbefehlshaber austoben und Fanfaren zur Attacke blasen. Über einen schmalen Gang am rechten Bühnenrand gelangen die Brewsters in ihren Keller, den eigentlichen Mittelpunkt ihres Lebens. Denn in ihrem Leben dreht sich alles um den Tod. Abby und Martha glauben an eine Erlösung, freilich nicht für sich selbst, sondern vor allem für betagte einsame Herren, die sie als Gäste mit ihrem selbstgebrauten arsengewürzten Holunderwein bewirten, um sie aus purer Nächstenliebe ins Jenseits befördern. Wenn Abby (Sarah Forbat) gekonnt im Rundum-Sorglos-Plauderton frohlockt und ihren Gästen ihre mörderischen Wohltätigkeiten anpreist, sind alle – von der Polizei über den Pfarrer bis zum Zuschauer – glaubhaft versichert, dass sie nichts Böses im Sinn hat bzw. haben kann. Dazu ist sie einfach zu großzügig und vornehm. Auch ihre Schwester Martha (Lara Abele) strahlt diese Aura aus: grazil legt sie ihren blutroten Mantel ab, bevor sie mit anmutigen Bewegungen dem Gast ein Gläschen vom Holunderwein anbietet. Ganz nebenbei erzählt sie von den glücklichen Gästen, denen man auch eine ehrwürdige Trauerfeier zuteilwerden lässt, bevor sie als Leichen im Keller landen.
 
Eine Art Kellerfenster – wir sehen ein Schattenspiel – zeichnet uns einen vagen Einblick in die Tiefen dieser Unterwelt: Wo der verrückte Neffe Teddy glaubt, den Panama-Kanal zu graben, können Abby und Martha bequem die vielen Leichen entsorgen, die ihre Wohltätigkeit hinterlässt. Dieses barmherzige Treiben wird jedoch gestört, als Mortimer, ein weiterer Neffe (Ujiol Teichmann), eine noch nicht bestattete Leiche in der roten Truhe im Wohnzimmer entdeckt. Sein langweiliges Leben als gefrusteter Theaterkritiker, das gerade in geordnete Ehebahnen münden sollte, beginnt Fahrt aufzunehmen. Statt sich mit seiner frisch verlobten Elaine, die von Jamina von Fragstein authentisch als Girlie verkörpert wird, zu amüsieren, muss er diese immer wieder zurück ins Nachbarhaus zu ihrem Vater schicken, um sie vor den unglaublichen Entdeckungen im heimischen Wohnzimmer zu schützen.

Eine spieltechnisch besonders gelungene Szene stellt Mortimers beherzter Eingriff in einen weiteren Mordversuch der Tanten dar: Mr. Gibbs (ebenfalls Nam Nguyen), der im Hause Brewster ein Zimmer beziehen möchte, entgeht nur knapp dem Tode. Hier überzeugt das noch junge Duo (Nam Nguyen und Ujiol Teichmann) durch ein gekonntes Slow-Motion-Spiel, das seine tragisch-komische Wirkung durch die klagenden Klarinettentöne (Myriam Alter: Sicily), voll entfaltet.

Eigentlich ist Mortimer der einzig normale Brewster, aber gerade das lässt ihn umso tiefer in den Abgrund fallen, aus dem er sich erst am Ende befreien wird. Als lustloser Theaterkritiker würzt er dieses skurrile Kabinettstück immer wieder mit scharfsinnigen Hintergedanken zum eigentlichen Wert des Theaters, eine Hommage ans Theater, die dem Intendanten Blaes wohl aus der Seele sprechen.

Das verrucht-verrückte Familienidyll droht völlig außer Kontrolle zu geraten, als plötzlich der dritte Neffe Jonathan Brewster, den Larissa Rohde überzeugend als echten Schurken gibt, in Begleitung des Schönheitschirurgen Dr. Einstein (Jana Mattes) auftaucht. Dieser hat dafür gesorgt, dass Jonathan, der schon in seiner Kindheit kriminelle Züge trug und sich zum Schwerverbrecher mauserte, unbehelligt von der Polizei blieb, weil Dr. Einstein ihm stets ein neues Gesicht maßschneiderte. Jana Mattes muss in dieser Rolle immer wieder zum Flachmann greifen, denn Dr. Einstein kann diese Welt nur mit viel Alkohol betäuben. Jonathan aber will jetzt in der Brewster-Familienvilla den Ton angeben, die Tanten sollen sich in ihre Zimmer verziehen und Mortimer und Teddy beseitigt werden.

Die vermeintlich mildtätige Mordserie der Tanten trifft jetzt auf echte Hardcoreverbrechen des Neffen und seines Compagnons. Der noch heimliche Kampf um den einzig sicheren Ruheplatz im Keller bzw. Panamakanal beginnt. Doch dann geraten die beiden Mörderduos in einen offenen Wettstreit. Wer bietet mehr? Zwölf Morde oder dreizehn? Als deutlich wird, dass es sich bei der Leiche des Männerduos um einen gewissen Mr. Spenalzo handelt, lässt Abby kurz ihre wahres Wesen aufblitzen: „Ein Ausländer, ich wusste es!“ wirft sie gegen seine Bestattung im Keller ein.

Die Polizeitruppe – O‘ Hara (Lea Böshans). Leutnant Rooney (Clarissa Söllner) und Brophy Paul Jäger – wirkt ebenso interessenlos an einer echten Aufklärung der Verbrechen wie unfähig. Was nicht sein darf, kann nicht sein, so könnte man Leutnant Rooneys Devise beschreiben. Nachdem er den flüchtigen Jonathan Brewster verhaftet und sich an einen Komplizen erinnert, dessen Beschreibung er sich telefonisch geben lässt, steht dieser direkt vor ihm und ist sich sicher, überführt zu sein. Doch die ausgestreckten Hände Dr. Einsteins werden zum Gruß entgegen genommen. Anders liegen die Dinge bei O’Hara, der seine Talente eher im Schreiben von Theaterstücken sieht und seine Polizeitätigkeit als Quelle eben dafür.
Die Groteske kommt nach so viel Fahrt erst zur Ruhe, als Mortimer von den munteren Tanten darüber aufgeklärt wird, dass er gar kein echter Brewster ist. Froh fliegt er nun in die Arme seiner Elaine und verkündet: „Hurra ich bin ein Bastard!“ Und nach so viel Wirbel endlich wieder unter sich, können auch die frommen Tanten einmal mehr ihrer Mordlust frönen, als der Leiter der Anstalt Zum guten Hirten, Mr. Witherspoon (Daniel Schick,) sich auf ein Gläschen Holunderwein zu ihnen gesellt. Mit einem Tanz der siegreichen Tanten (13:12!) auf die Bachkantate „Mein gläubiges Herze, Frohlocke, sing, scherze, Dein Jesus ist nah! Weg Jammer, weg Klagen; Ich will euch nur sagen: Dein Jesus ist nah!“ (BWV 68) endet dieses Gesellschaftsspiel. Ein Mordsspaß! Schaurig schön und abgrundtief sinnig.

Das Premierenpublikum dankte der Theater-AG mit großem Applaus, der Schulleiter Peter Allmann lobte die große Schauspielkunst und forderte dazu auf, dies weiterzusagen.
Das tue ich gerne: Lachen Sie einfach mit!

01 4163 sw

Weitere Aufführungen in der Aula des Gymnasiums:
Do., 28.04.2016, 20 Uhr und Sa., 30.04.2016, 20 Uhr

Weitere Vorstellungen gibt die Theater-AG im Karlsruher Sandkorntheater am 6. Mai 2016, 19 Uhr sowie, im Rahmen eines Austauschprogramms mit dem Gymnasium Léclerc LEGT, in Saverne am 23. Mai 2016, 14 Uhr und 20 Uhr, dessen Theatergruppe wiederum ihre Inszenierung, Goldonis „Il genio bueno e il genio cattivo“, in französischer Sprache am 31. Mai 2016, um 15  Uhr und 20 Uhr in der Aula des Alfred-Grosser-Gymnasiums Bad Bergzabern zeigt. Dies geschieht im Rahmen eines von der Deutsch-Französischen-Jugendgesellschaft geförderten Partnerschafts-Projektes, das auch den gemeinsamen Besuch des Internationalen Theaterfestivals in Avignon vom 17.-21. Juli 2016 vorsieht?

 

Eleonore Beinghaus, 4/16

Prix littéraire des lycéens 18.02.2016 – Mainz

Le prix littéraire des lycéens est une initiative de l’Institut Français en Allemagne en collaboration avec la maison d’édition «Klett» qui a été fondée en 2004. Elle donne la possibilité aux élèves allemands intéressés à la littérature française de rencontrer plusieurs auteurs francophones.

Les élèves de chaque école participante choisissent leur livre préféré parmi quatre livres et un des élèves est élu pour représenter l’avis de l’école premièrement dans la «Landesjury».
Après cela, un des remplaçant de l’état est élu pour défendre les idées de ce jury à la «Buchmesse» à Leipzig, où viendront aussi les auteurs des quatre livres où le meilleur est élu définitivement. Les élèves auront la possibilité de parler aux auteurs et l’auteur désigné gagnera une somme d’argent de 5. 000 euros.

Notre école a aussi participé au concours et j’ai eu la chance de pouvoir aller à la «Landesjury» de Rhénanie-Palatinat qui a eu lieu le 18 février à l’Institut Français de Mainz. C’était une expérience très intéressante et je peux recommander à tout le monde qui a la possibilité de le faire, d’y aller. Je vais brièvement résumer le déroulement de la journée.

Je suis partie tôt le matin en voiture avec ma professeur de français et nous sommes arrivées vers 9:45h à Mainz. On nous a accueillies gentiment et avisées d’attendre dans la bibliothèque car l’évènement commencera seulement à 10:30h. Nous avons commencé à l’heure et un monsieur nous a d’abord expliqué le système, après nous avons été repartis en quatre groupes d’environ 4 personnes pour préparer notre présentation en forme de sketch qui devait durer 6 minutes. Nous avons eu environ une heure et demie, ce qui était assez et dans mon groupe tout le monde a exprimé ses idées et l’atmosphère était légère et agréable. Nous avons du présenter le livre «Au moins un» et les autres livres de cette année s’appellent «Ce cahier est pour toi», «Après la vague» et «Une arme dans la tête». Quand le temps était fini nous avons pu déjeuner et nous échanger avec les autres groupes. Finalement à 13:15h les présentations ont commencé et tous les groupes ont eu de très bons et drôles sketchs, qui étaient très intéressants. Ensuite les élèves se sont assis en cercle et nous avons commencé le débat. À mon avis, ce débat était très réussi car en effet tous les élèves ont participé et nommé beaucoup d’arguments pour et contre les livres en question. C’était très intéressant de voir le niveau de français des élèves d’autres écoles et d’écouter leur avis sur les livres. À la fin, il y avait un débat entre le roman «Une arme dans la tête», qui démontre le problème des enfants soldats et «Après la vague», où il s’agit d’un garçon qui a perdu sa sœur en raison d’un tsunami. Les deux livres sont très bien et nous avons beaucoup discuté. À 14:45h nous avons enfin voté, chacun avait deux voix et le livre «Une arme dans la tête» a gagné le concours.

Après cela, l’élève qui a le mieux argumenté a encore été élu pour aller à la « Buchmesse » à Leipzig. Il s’agissait d’une fille de 14 ans qui a débattu étonnamment bien et qui était très heureuse de pouvoir rencontrer les auteurs des romans. En sortant nous avons encore reçu un certificat pour avoir participé et on a pu rentrer à la maison.

À mon avis cette journée était très diversifiée et le temps est passé très rapidement. Ça m’a fait plaisir de rencontrer des élèves d’autres écoles et comme déjà dit je le conseille à ceux qui ont la possibilité d’y aller car cet événement propose une alternance au quotidien ordinaire.

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Der „prix littéraire des lycéens“ ist ein Projekt des „Institut français d’Allemagne“ in Zusammenarbeit mit dem Klett Verlag. Seit seiner Gründung 2004, hat dieses Projekt zahlreichen Schülern ermöglicht, viele französische Schriftsteller zu treffen.

Die Schüler aller teilnehmenden Schulen suchen von vier auserwählten Büchern ihr Lieblingsbuch aus und einer der Schüler muss nun die Meinung der Schule auf der Landesjury ihres Bundeslandes vertreten. Danach wird einer dieser Schüler erwählt, um das entsprechende Buch auf der Buchmesse in Leipzig zu vertreten, wo die Autoren der Bücher ebenfalls kommen werden und das beste Buch wird ausgewählt. Die Schüler werden die Möglichkeit haben, mit den Autoren zu sprechen und der Autor des gewonnenen Buches bekommt einen Preis von 5000 Euro.

Unsere Schule hat dieses Jahr ebenfalls mitgemacht und ich hatte das Glück, auf den Landesentscheid von Rheinland-Pfalz gehen zu können, der am 18. Februar im Institut français in Mainz stattfand. Es war ein interessantes Erlebnis und ich kann allen, die die Möglichkeit dazu haben, empfehlen hinzugehen. Ich werde kurz den Tagesablauf beschreiben:

Früh am Morgen bin ich mit meiner Französischlehrerin mit dem Auto nach Mainz gefahren, wo wir gegen 9:45h ankamen. Wir wurden freundlich empfangen und sollten in der Bibliothek warten, da der Beginn erst 10:30h war. Wir haben schließlich pünktlich angefangen und ein Mann hat uns erst mal das System und den Tagesablauf erklärt. Danach wurden wir in Vierergruppen aufgeteilt, um unsere Buchvorstellungen, die jeweils sechs Minuten dauern sollten, vorzubereiten.

Dafür hatten wir eineinhalb Stunden Zeit, was genug war und in meiner Gruppe hat sich jeder gut eingebracht und seine Ideen geäußert. Die Stimmung war angenehm und freundlich. Wir sollten „Au moins Un“ vorstellen, während die drei weiteren Gruppen „Une arme dans la tête“, „Après la vague“ und „Ce Cahier est pour toi“ vorstellen sollten.

Als die Zeit um war haben wir zu Mittag gegessen und uns mit den anderen Gruppen ausgetauscht. Schließlich haben wir um 13:15h mit den Präsentationen angefangen. Alle Gruppen hatten sehr unterhaltende und gute Sketche vorbereitet, die sehr interessant waren. Danach haben sich alle Schüler in einen Kreis gesetzt und wir haben die Debatte angefangen. Meiner Meinung nach, war es eine sehr erfolgreiche Debatte, da sich tatsächlich alle Schüler eingebracht haben und viele Argumente für und gegen die entsprechenden Bücher genannt haben. Für mich war es sehr interessant die Meinungen der anderen Schüler zu hören und auch das französisch Niveau der anderen Schulen mal zu sehen. Letztendlich standen die Bücher „Une arme dans la tête“, das von einem Kinder-Soldat handelt, und „Après la vague“, welches von einem Jungen handelt, der seine Schwester bei einem Tsunami verloren hat zur Debatte. Beide Bücher sind sehr gut und wir haben viel diskutiert. 14:45h haben wir dann schließlich abgestimmt und „Une arme dans la tête“ hat den Wettbewerb gewonnen. Zum Schluß haben wir noch den Schüler gewählt, der am besten argumentieren konnte, um zu der Buchmesse nach Leipzig zu gehen,

Es handelte sich um ein vierzehnjähriges Mädchen, das wirklich sehr gut debattieren konnte und die sich wahnsinnig gefreut hat, nach Leipzig gehen zu können und die Schriftsteller kennenzulernen.

Beim Rausgehen haben wir noch eine Teilnehmerurkunde bekommen und konnten nach Hause fahren. Insgesamt hat es mir sehr viel Spaß gemacht, Schüler aus anderen Schulen zu treffen und mit ihnen diskutieren zu können. Der Tag war sehr abwechslungsreich und die Zeit ist schnell vergangen und bietet eine gute Abwechslung zum Schulalltag.

Jana Mattes, WEB, 4/16

Tochter dirigiert mit


Vorhang auf und Bühne frei hieß es am Freitagabend um 19:30 Uhr für die jungen Musiker der Jazz Combo in Bad Bergzabern. Die Schüler des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum lieferten unter der Leitung von Musiklehrer Theodor Schmidt ein tolles Konzert ab. Acht Tage hatten die Musiker im Alter von 11 bis 26 Jahren auf Mallorca in Cal la Dor verbracht, wo sie täglich sechs Stunden probten, was ihnen nicht nur „wunde Lippen“, sondern auch Fortschritte einbrachte. Schon auf Mallorca gab die Jazz Combo drei Konzerte in Santanyi und Cal la Dor. Scheinbar waren die ersten Erfolge der Proben schon dort zu spüren, denn „der Applaus nahm kein Ende“, wie die Techniker berichten konnten.

Dieses Phänomen war auch in Bad Bergzabern zu bemerken Die Aula des Gymnasiums war gut gefüllt, als die ersten swingenden Töne das Gemurmel der wartenden Zuschauer unterbrachen. Mit „Birth Of A Band“ eröffnete die Jazz Combo des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum das „Back from Mallorca“-Konzert und wurde sofort mit kräftigem Applaus begrüßt. „Schön, dass so viele gekommen sind!“ freute sich der Leiter des Orchesters, Musiklehrer Theodor Schmidt. Seine vom Alter her „durchmischte Besatzung“ legte los und brachte mit dem zweiten Stück „Eye Of The Tiger“ direkt Stimmung in den Saal. In den nun folgenden Stücken begeisterte nicht nur das Orchester als ganzes, sondern auch mehrere hervorragende Solisten mit Trompete, Posaune und Saxophon. „Wir haben eben keine Statisten hier, sondern Musiker“, teilte Theodor Schmidt dem Publikum stolz mit. Für Gesang war durch Katharina Wicke gesorgt, die bei „Feeling Good“ als erstem Gesangsstück durch eine tolle Stimme beeindrucken konnte. Auch bei „What A Feeling“ begeisterte sie erneut das Publikum. Allerdings wurde ihr diesmal durch das jüngste Mitglied der großen „Musikerfamilie“ ein klein wenig die Show gestohlen: „Papa“, rief die kleine Josephine und folgte Papa Theo auf die Bühne. Zum Amüsement der Zuschauer half die zweijährige Tochter fleißig beim Dirigieren und legte auch kleine Tanzeinlagen hin.

Jazzcombo Back from Mallorca

Die Jazz Combo begeisterte an diesem Abend nicht nur mit guter Musik, die Köpfe und Füße mitwippen ließ, sondern ebenso mit Charme und Authentizität. Beendet wurde das Konzert mit zwei Zugaben, von der die eine nur unter der Leitung der Schüler gespielt wurde. Theodor Schmidt kommentierte: „Die können das alleine!“

Der kräftige Applaus am Ende des Abends und das große Lob des Lehrers bewies den jungen Musikern, dass sich die harte Arbeit gelohnt hatte. Sie spielten Musik, die sich wirklich hören lassen konnte!

Jazzcombo
Seit 16 Jahren macht Musiklehrer Theodor Schmidt die Jazz Combo zu einem Aushängeschild des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern. Gut 35 Schülerinnen und Schüler bilden eine doppelte Big-Band-Besetzung.
Maya Engel MSS 11/VOL, 4/16

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Neuer Austausch mit Lyon 2016

War das eine Aufregung, als es hieß der seit Jahren traditionelle Austausch mit der französischen Schule in Toulouse kann dieses Jahr nicht stattfinden. Was waren wir alle verärgert und enttäuscht, dass ausgerechnet unser Jahrgang so ein Pech haben sollte.

Doch unsere Lehrer legten sich mächtig ins Zeug: Sie telefonierten und korrespondierten mit französischen Schulen, um uns doch noch den ersehnten Austausch zu ermöglichen.
Als Frau Morgenstern dann irgendwann mit der Nachricht ins Klassenzimmer kam, es gäbe eventuell eine Schule in Lyon, die gerne einen jeweils einwöchigen Austausch mit uns machen würde, freuten wir uns sehr und hofften inständig, dass es klappen würde.

Das tat es dann auch: Knapp zwei Monate später, genauer gesagt am 4. Februar stand unser ganzer Kurs in Wissembourg am Bahnhof, um unsere überwiegend weiblichen Corres in Empfang zu nehmen. Sie hatten sechs Stunden Fahrt hinter sich, weshalb die meisten abends einfach nur noch etwas essen wollten und anschließend ins Bett gingen.
Am nächsten Tag, einem Freitag, sind unsere Franzosen mit uns die ersten beiden Stunden in die Schule gegangen um etwas vom deutschen Unterricht mitzunehmen. Nach der ersten Pause haben wir uns alle getroffen, um einander genauer vorzustellen – jeweils in der Sprache des anderen.

Während wir Deutschen anschließend wieder in den Unterricht mussten, machten unsere Austauschpartner/-innen zusammen mit unseren Lehrern einen Ausflug auf das Hambacher Schloss, wo sie eine französische Führung erhielten, um etwas über die deutsch-französische Geschichte und die Entwicklung unserer Kultur und Lebensweise zu erfahren.
Wir haben sie dann bei ihrer Ankunft an der Schule abgeholt und jeder hat den Nachmittag ganz individuell mit seinem Austauschpartner verbracht.
Abends haben sich die meisten jedoch in Schaidt auf der Monster-Party wieder gesehen, wo alle scheinbar viel Spaß hatten, insbesondre unsere Franzosen, die zu unser aller Erstaunen doch ordentlich das Tanzbein geschwungen haben…

Der Samstagvormittag stand den deutschen Familien mit ihren Gästen ebenfalls zur freien Verfügung. Am späten Nachmittag stand allerdings Bowlen in Karlsruhe auf dem Plan, bei einigen mit einer vorhergehenden Shoppingtour. Bei Nachfrage haben wir erfahren, dass dies etwas war, was unseren Correspondant(e)s mit am besten gefallen hat.
Da das Faschingswochenende für eigenständige Aktivitäten freigehalten worden war, stand auch am Sonntag nichts Festes auf dem Programm, doch für Montag war dann der große Faschingsumzug in Mainz geplant. Der fiel nur leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser… Durch Sturm und heftigen Regen erschien es den Mainzer Karnevals-Spezialisten zu riskant den Umzug abzuhalten und es gab eine Riesen Diskussion bei der Frage, was wir denn nun am Montag tun sollten. Nach mehreren Stunden des Hin und Herüberlegens, sowie Hin und Hertelefonierens, und so manchem „fast-Nervenzusammenbruch“, sah der Plan dann so aus, dass einige Schüler mit ihren Austauschpartnern nach Karlsruhe zum Lasertag fahren wollten, während andere den Tag in Landau oder zu Hause verbringen wollten. Abends haben wir uns dann zum Teil erneut auf einer Party in Steinfeld getroffen.

Am Dienstag nach der Party wurde zum Großteil erstmal ausgeschlafen und einige sind auch auf den Faschingsumzug in Herxheim gegangen, um ihren Gästen trotz des „Mainzer-Reinfalls“ doch noch ein bisschen Pfälzer Karnevals-Kultur vermitteln zu können, obwohl auch Herxheim nicht gerade „in trockenen Tüchern“ war.
Am Abend haben wir uns mit den Deutsch- und Französischlehrern zum Essen getroffen und den für einige doch sehr anstrengenden Tag gemütlich, für andere auch eher sehr witzig, ausklingen lassen.

Am letzten Tag stand für unsere französischen Gäste und auch für uns Schüler ein Besuch in Heidelberg auf dem Programm. Besonders die Busfahrt war für alle eindeutig unterhaltsam, wie uns auch unsere Austauschpartner bestätigt haben, da Deutsche und Franzosen miteinander Faschingslieder geträllert haben und reichlich Spaß hatten.
Die Stadt Heidelberg fanden alle sehr schön, doch getrübt wurde der Besuch leider erneut durch das schlechte Wetter und die Kälte. Auch hier haben die Lehrer wieder Wert darauf gelegt, uns Schüler kulturell weiterzubilden und es wurden der Studentenkarzer und das Schloss besichtigt.
Alle waren ziemlich müde, aber trotzdem fröhlich, als der Bus um 16 Uhr wieder in Bad Bergzabern eintraf.
Am Donnerstag war dann schon die Zeit des Au revoir gekommen. Wir haben unsere ‚Corres‘ an den Bahnhof gebracht und ihnen noch gewunken, bis der Zug losfuhr. Und schon war eine Woche Austausch vorbei…

Lyon 16

Natürlich muss man sagen, dass es nicht nur positive Aspekte an diesem Austausch gab, denn bei dem Aufeinanderstoßen verschiedener Kulturen ist es selbstverständlich, dass bei dem Einen oder Anderen Schwierigkeiten oder Unannehmlichkeiten entstehen, nicht zu vergessen so manches Kommunikationsproblem. Doch trotzdem kann man behaupten, dass der Austausch mit dem Lycée Édouard Branly in Lyon gut verlaufen ist, man bedenke die knappe Zei, um den Austausch in die Wege zu leiten, der für die große Mehrheit dann doch noch eine Bereicherung war!

Hierbei auch ein großes Danke an unsere Lehrer, vor allem an Frau Morgenstern, für ihre Bemühungen, um einen solchen Austausch so kurzfristig auf die Beine zu stellen!

Wir freuen uns auf die zweite Hälfte des Austauschs in Lyon…!

Maya Engel MSS 11, MO 4/16

32 Mal die 1 vor dem Komma


Für vorbildlichen Einsatz in der Schule wurde Miriam Schäfer mit dem Preis des Bildungsministeriums geehrt. Den Scheffelpreis für die beste Leistung im Fach Deutsch während der Oberstufe erhielt Lara Abele. Simone Hauck wurde für ihre besonderen Leistungen im Fach Französisch mit dem Preis der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Landau ausgezeichnet. Ebenfalls von der Französischen Gesellschaft wurde Nicolas Beck für besondere Leistungen im Abi-Bac ausgezeichnet.

Den Preis des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz für besondere Leistungen im Fach Geschichte erhielt Lara Abele, die Auszeichnung des Altphilologenverbandes für herausragende Leistungen im Fach Latein ging an Christian Maik Michel.
Den Preis der Physikalischen Gesellschaft teilen sich Marius Lang und Julian Petermann, den Preis der Stiftung Pfalzmetall für Physik bekam Michael Hirsch. Der Preis des Zonta-Clubs für besondere Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich ging an Kathrin Acker, der Preis des Rotary Clubs Germersheim/Südliche Weinstraße für eine Schülerin/einen Schüler mit Migrationshintergrund ging an Alona Morosow.
Christian Maik Michel wurde von der Gesellschaft Deutscher Chemiker für besondere Leis-tungen im Fach Chemie ausgezeichnet.
Priscilla Walther erhielt den Preis für besonderes Engagement im kirchlichen Bereich von den Kirchengemeinden. Sarah Forbat wurde für besondere Leistungen im Bereich Ethik ausgezeichnet.
Den Preis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland für besondere Leistungen im Fach Biologie bekam Simone Hauck. Für besondere Leistungen in Mathematik wurden Christoph Bendel und Daniel Busch von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung ausgezeichnet. Für besondere Leistungen im Fach Sport wurde Raphaela Breuhauer mit der Coubertin-Medaille ausgezeichnet.
Da viele Schülerinnen und Schüler nicht nur hervorragende Fachleistungen, sondern auch eine besonders ausgeprägte soziale Einstellung zeigten, konnte der Verein der Freunde des Gymnasiums eine große Zahl von Ehrungen für sozialen Einsatz in der Schule vergeben: Für soziales Engagement in der Schülervertretung wurde Theresa Reuter und für besondere Leistungen und Engagement in der Theater-AG Sarah Forbat geehrt. Alexander Becker wurde für sein Engagement in der Jazz-Combo und Judith Köhrer für ihr Engagement in der Big-Band ausgezeichnet. Den Preis der Freunde für besonderes Engagement im Schulsanitätsdienst erhielt Alina Lemke, die Auszeichnung für besonderes Engagement im Projekt Ubuhlobo bekam Dorothee Krumholz. Eine Auszeichnung für ihr besonderes Engagement in der Schulkantine erhielten Alexander Becker, Philipp Brandenburger und Philipp Hauck.
Die Schule wünscht ihren Abiturientinnen und Abiturienten alles Gute, Glück auf dem weiteren Lebensweg und viel Freude mit dem, was sich jeder beruflich für sein späteres Leben vorstellt.

VOL, 4/16


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Siegerin beim Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs Französisch

Der Regionalwettbewerb, der am 23. Februar 2016 im Leibniz-Gymnasium in Neustadt ausgetragen wurde, bestand aus zwei Runden: dem Vorlesen eines eigenen, vorbereiteten Textes und dem Vorlesen eines unbekannten Textes.
Leah wird nun im Mai/Juni am Landesfinale des Vorlesewettbewerbs in Mainz teilnehmen.

Die Schulgemeinschaft gratuliert herzlich und wünscht für das Finale in Mainz viel Erfolg!

Hor, 3/16

Schwimmer sind Landessieger


Florian Nehring, Simon Ehrhardt, Björn Jelinka, Sebastian Walkobinger, Adrian Heide, Finn Czerwinski, Jonas v. Hackewitz, Benjamin Wiechmann sind in Kaiserslautern mit ihren betreuenden Lehrern Tanja Medart und Andreas Wiemer Landessieger geworden.

Die Schulgemeinschaft gratuliert herzlich und wünscht für das Finale weiterhin viel Erfolg!

schwimmer 16

SWM, 3/16

Luisa Scheib (Klasse 6b) belegt den zweiten Platz beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs

„Ich habe mit meiner Deutschlehrerin Frau Diernbach genau markiert, was ich betonen und was ich lauter vorlesen muss“, erklärte Luisa Scheib. Sie las aus „Armans Geheimnis“ von Tinka Edel. Der fremde Text, aus dem Anfang Februar in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße alle sechs Teilnehmerinnen vorlesen mussten, war „Allein unter Dieben. Meine Verbrecherfamilie und ich“ von Frank Schmeißer. „Die Entscheidung war ganz knapp“, sagte eine der Jurorinnen, Bethina Maier, die auch Bibliothekarin des Schulzentrums in Bad Bergzabern ist. Besonders intensiv hat sich Luisa Scheib auf den Text vorbereitet, den sie selbst auvsewählt hat: „Es geht um fünf Jugendliche, die alle Probleme haben und um einen Fluch. Das ist alles sehr verzwickt.“ Luisa kann aber immer noch alle Details der komplizierten Handlung nacherzählen. Insgesamt hatte sie sich zwei Wochen auf den Vorlesewettbewerb vorbereitet. Als Gewinn erhielt sie einen Buchgutschein.

Luisa Scheib Vorlesewettbewerb 1

VOL, 2/16

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