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Auch Lehrer schwammen, sprinteten, kurbelten


„Ich fand cool, dass auch Lehrer mitgemacht haben“, erzählt Antonia Pappalardo aus der Klasse 10b über den ersten klassischen Triathlon am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern. „Ich fand die Idee gut, es hat Spaß gemacht“, sagt ihr Mitschüler Kevin Kujas, der für seine Klasse Seil gesprungen ist.

Jede Klasse vom siebten bis zum zehnten Jahrgang und das Lehrerkollegium durfte an diesem 5. August für die klassischen Triathlon-Disziplinen Teams aus je drei Sportlern stellen. Zunächst mussten im Rebmeerbad 200 Meter geschwommen werden. Gleich hinter dem Fußbecken warteten die Radfahrer, die dreieinhalb Runden in der Pestalozzistraße, der Friedrich-Ebert-Straße und dem Firstweg fahren mussten – insgesamt fünf Kilometer. Am Schluss starteten die Läufer im Stadion, die 1000 Meter absolvieren mussten. Anschließend mussten die Klassen noch einen Schlachtruf vorführen, den sie vorher einstudiert hatten sowie beim Seilspringen und mit Hulahoopreifen ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülerinnen und Schüler der zwölften Jahrgangsstufe halfen als Streckenposten und Zeitnehmer bei der Organisation (die elfte Jahrgangsstufe absolvierte zu der Zeit ihr einwöchiges Betriebspraktikum).

Die Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe unter Leitung von Eleonore Beinghaus und Annette Kliewer hatte ebenfalls eine Mannschaft mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Herren Länder aufgestellt.

„Wir wollten den Schülerinnen und Schülern mit dem Triathlon Ausdauersportarten näherbringen, die sie ihr ganzes Leben lang ausüben können“, erläuterte Sportlehrerin Tanja Medart. Sie und die zweite stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums, Anne Schwamm hatten gemeinsam mit einer Projektgruppe, die aus Sportlehrerinnen und Sportlehrern bestand, den Triathlon vorbereitet. Es hatte vor einigen Jahren schon einmal einen gegeben, „damals aber noch mit Inline-Skates statt Radfahren“, berichtete Tanja Medart. Jetzt hätten die Sportlehrer die Idee wieder aufgegriffen, unter anderem weil dabei eben gleich mehrere Sportarten trainiert werden, anders als zum Beispiel bei einem Fußballturnier. „Viele waren so begeistert, dass sie sich schon für kommendes Jahr angemel-det haben, auch mehrere Lehrer“, sagte Tanja Medart nach der Veranstaltung.

Eine Bildersammlung zum Triathlon finden Sie in unserer Bildergalerie.

VOL, /716

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„Du erkennst sie an den Socken“


„Auf der Überholspur der Liebe…“ singen die amerikanischen Austauschschüler spontan mit ihren deutschen Gastgeberinnen und Gastgebern. „Meine Großmutter spricht noch deutsch“, erzählt die amerikanische Schülerin Ellie aus Upper Arlington, Ohio, die den Nachnamen „Auch“ trägt. Ihr Mitschüler Robert aus der gut 30 000 Einwohner zählenden Stadt südlich der Großen Seen im Norden der USA heißt mit Nachnamen „Geil“. Er hat zwar auch Vorfahren aus Deutschland, deren Einwanderung aber schon so lange her ist, dass bei ihm niemand mehr Deutsch spricht; „aber Deutsch wollte ich lernen, weil es mit am besten gefallen hat; ich habe auch Französisch und Spanisch ausprobiert“; Jack Taylor, der neben Robert sitzt, hat sich Deutsch als Fremdsprache ausgesucht, „weil es am schwierigsten ist“. Er ist auch derjenige der amerikanischen Gastschüler hier am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, der sich im Kleidungsstil bereits an die hiesigen Gepflogenheiten angepasst hat. Stolz hält er sein Bein hoch – zu den Shorts trägt er kurze Socken; „sonst erkennt man die amerikanischen Jungs daran, dass sie ihre Socken bis unter die Knie hochziehen“, sagt Ellie Auch. Robert findet die Deutschen auch sehr liberal. „Wir in den USA verbrauchen auch mehr Ressourcen“, sagt Jack, der genau wie Robert die meiste Zeit Deutsch spricht; nur manchmal muss er sich ein Wort übersetzen lassen. Deutschland habe auch sehr gute Schulen, Upper Arlington sei da aber nicht normal: „Wir bezahlen viel für unsere Schulen, deshalb sind es reiche und gute Schulen“, erzählen die Amerikaner. Englischlehrer Sven Scheidner, der von deutscher Seite her den Austausch organisiert und von Michaela Hillenbrand begleitet wurde, ist begeistert: „Jeder Schüler bekommt einen teuren Laptop von Apple gestellt, in vielen Räumen stehen 15 teure Rechner der Edelmarke, überall gibt es schnelles Internet, damit kann man gerade im Sprachunterricht viel machen“, schwärmt er.

Das ist aber gar nicht das, was den Austauschschülerinnen und -schülern in Deutschland am meis-ten fehlt; sie vermissen hier eigentlich nur eins: „Das Autofahren!“ Denn im Gegensatz zu ihren deutschen Partnern dürfen die amerikanischen Elftklässler bereits allein fahren. Freizeit haben sie dafür viel weniger. „Die Schule geht bis um 15 Uhr, dann macht jeder Schüler noch Sport oder eine andere Aktivität“ Ellie Auch erzählt, dass sie in den USA auch viel Hausaufgaben aufbekommen. Robert pflichtet ihr bei: „Hier in Deutschland haben wir viel mehr Zeit nach der Schule“. „Bei uns haben wir nur am Wochenende Zeit für uns“, sagt Ellie. Die Gastgeber dagegen sind begeistert von den amerikanischen Sommerferien: „Die sind knapp drei Monate lang“, erzählen sie.

Die deutschen Schülerinnen und Schüler waren bereits im Frühjahr in den USA. „Ich habe nicht erwartet, dass dort alles so groß ist. Schon die Straßen waren unglaublich breit“, erzählt Johanna Lang. Johannes Jäger war überrascht, dass in der amerikanischen High School schon morgens ab sieben Uhr die ersten trainieren, zum Beispiel Basketball. Teresa Kern, wie alle deutschen Teilnehmer Schülerin der elften Jahrgangsstufe, war begeistert vom „Schul-Spirit“ in den USA; „wenn zum Beispiel eine Schulmannschaft ein Spiel hatte, waren alle da“, erzählt sie.

Lehrer Sven Scheidner ist im Unterricht aufgefallen, dass die Schüler viel weniger schreiben und dafür im Unterricht viel mehr rein mündlich agiert wird. Er ist außerdem begeistert, wie gut die Gäste Deutsch sprechen. Robert meint , dass wiederum die deutschen Gastgeber sehr gut Englisch sprechen. Ein großer Unterschied bestehe zwischen deutschen und amerikanischen Lehrerinnen und Lehrern. Jack erzählt: „Meistens sind Lehrer meine Freunde, wir unterhalten uns über ihre Kinder, über Politik.“ Man gehe auch oft mit seinen Lehrern in der Schulmensa essen.
GAPP EU-Parlament

Schulaustausch Upper Arlington – Bad Bergzabern
Im Frühjahr waren 25 deutsche Schülerinnen und Schüler zu Gast in den USA; vom 8. – 25.6. besuchten 22 amerikanische Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Christy Charlton und Marlis Fischer das Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern. Sie wohnten bei ihren deutschen Gastfamilien.
VOL, 7/16
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Wiederum erfolgreich im Landeswettbewerb Physik

Wie die Jahre zuvor hat unsere Schule wiederum erfolgreich im Landeswettbewerb Physik abgeschnitten. In der ersten Runde hat sich Viviana Deisner erfolgreich für die nächste Runde qualifiziert. In der zweiten Runde errang Julian Rehm einen zweiten Platz.

Physikwettbewerb 2016

HUP, 7/16

„Meine, deine, unsere Niere“

Im Rahmen des Evang. Religionsunterrichts hatte der Grundkurs 12 von Hrn. Dr. Meißner ein Halbjahr das Schwerpunktthema Bio- und Medizinethik beackert. Gegen Ende des Schuljahres diskutierten die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Aspekte der Organtransplantation. In diesem Rahmen hatten sie auch Besuch von einer Betroffenen: einer Altenpflegerin aus der Region, die ihrem Neffen eine Niere gespendet hat. Über das Gespräch mit der Frau, deren Name anonym bleiben soll, berichtet Michel Semar:

Beim Thema Organspende werden viele Menschen schnell misstrauisch. Dies ist nicht zuletzt den vielen Skandalen der letzten Jahre geschuldet, welche die öffentliche Meinung zum Teil tief erschüttert haben. In mehreren Fällen haben Ärzte die Untersuchungsergebnisse ihrer Patienten gefälscht, um ihnen so auf illegale Weise einen besseren Platz auf der Warteliste zu erschleichen. Es gibt allerdings noch eine andere Möglichkeit, ein Organ zu spenden, beziehungsweise ein solches zu erhalten, über die viele Bürger gar nicht Bescheid wissen: Die sogenannte Lebendspende.

Bei dieser Art der Organtransplantation werden nicht-lebenswichtige Organe, beispielsweise eine Niere, aus dem Körper des lebendigen Spenders entnommen und dem Empfänger direkt eingepflanzt. Dabei sind die Erfolgsaussichten im Vergleich zur Totspende sehr viel größer. Über 80% der verpflanzten Nieren arbeiten auch noch nach über fünf Jahren einwandfrei. Doch der Gesetzgeber hat der Lebendspende enge ethische Grenzen auferlegt. So ist eine Spende nur unter nahen Verwandten oder Paaren mit enger persönlicher Bindung, und auch nur unter Ausschluss eines kommerziellen Hintergrunds, möglich. Damit will der Staat dem organsierten Organhandel vorbeugen.

Die Vorgeschichte der Organspende, über dich ich berichten will, beginnt schon sehr früh. Der heute 30-jährige Neffe verfügt schon von Geburt an über nur eine funktionsfähige Niere. In der verbleibenden Niere kommt es dann einige Jahre später ebenfalls zur Fehlfunktion. Der junge Erwachsene wird zum Dialysepatient. Außerdem meldet er sich bei Eurotransplant, doch von dort heißt es, er habe in absehbarer Zeit keine Chance auf ein Spenderorgan. Also geht der Patient weiterhin zur Dialyse, drei Mal die Woche, fünfeinhalb Jahre lang. Dann kommt den Familienmitgliedern die Idee einer Lebendspende in den Sinn. Sofort lassen sich seine Geschwister und seine Eltern testen, doch die Ergebnisse sind ernüchternd. Keines der Organe passt mit den Oberflächenstrukturen der kranken Niere zusammen. Als nach sechs Monaten die Tante des Patienten von den Geschehnissen erfährt lässt sie sich sofort auch testen. Dazu fährt die Frau mehrmals zu Voruntersuchungen und ausführlichen Beratungsgesprächen nach Heidelberg. Die Untersuchungen ergeben: Die Niere der kerngesunden Frau eignet sich perfekt zur Transplantation an ihren kranken Neffen. Damit ist der Weg frei für den nächsten Schritt.

Die ältere Dame muss vor einer Ethikkommission in Karlsruhe aussagen. Dort soll festgestellt werden, ob es sich bei der Spende nicht um Missbrauch handelt. In einer zweistündigen verhörähnlichen Befragung erzählt sie über ihrer persönlichen Beweggründe und versichert der Kommission, dass die Transplantation unentgeltlich stattfindet. Als persönliche Gründe nennt sie die enge familiäre Bindung mit ihrem Neffen und die Hoffnung seine Lebensqualität nachhaltig und deutlich zu verbessern. So vergeht fast ein ganzes Jahr von der ersten Entscheidung zur Untersuchung bis zum Tag der Operation. Die Transplantation findet am 15.12.2015 in der Uniklinik Heidelberg statt. Bereits sieben Tage später wird die Spenderin wieder entlassen. Negative Folgen hat die Operation für sie keine und sie muss auch keine Medikamente nehmen. Lediglich eine 17,5 cm große Narbe und das glückliche Gesicht ihres Neffen erinnern sie heute noch an die Transplantation.

Ihr Neffe nimmt noch Medikamente zur Immunsuppression, doch die Niere arbeitet einwandfrei, voraussichtlich noch über zehn Jahre lang. Mit seiner neuen Niere kann er endlich wieder in Urlaub fahren und an gemeinsamen Unternehmungen teilhaben. Fragt man die Beiden danach, wem die Niere nun eigentlich gehört, antwortet die Frau mit einem Lächeln, es handele sich um ,,meine, deine, unsere Niere.“ Das Verhältnis der beiden hat sich seit der Operation nicht verändert, da die Entscheidung zur Lebendspende eine absolut freie war, doch auch die Frau weiß, dass sich viele Menschen nur aufgrund des gesellschaftlichen Drucks letztendlich zur Spende bereit erklären. Für die ältere Altenpflegerin, die außerdem noch im Besitz eines Organspendeausweises ist, hat die Lebendspende jedoch noch einen weiteren Vorteil: Sollte sie jemals in die Position kommen, selbst ein Spenderorgan zu benötigen, hat sie als Empfängerin bei einem Nierenversagen nach ihrer Lebendspende absolute Priorität bei der Vergabe eines Listenorgans. Doch wir hoffen wahrscheinlich alle, dass es nicht soweit kommen wird.

Dieses Gespräch hat auch mich selbst sehr nachdenklich gestimmt. Bis jetzt habe ich mir nicht viele Gedanken über Organspende gemacht. Ich besitze weder einen Organspendeausweis, noch ist eines meiner Familienmitglieder auf eine Lebendspende angewiesen. Doch wie würde ich mich verhalten, wenn mich ein naher Verwandter um eine Lebendspende bittet? Bei meinen Überlegungen bin ich dann bald darauf bei dem Punkt angelangt, dass es fast unmöglich ist so etwas im Vorfeld zu erörtern und persönlich zu entscheiden. Die Situation ist so komplex, dass ich es nicht vorherzusagen vermag, ob ich generell zu einer Spende bereit wäre oder nicht. Bei einer Lebendspende opfert man wortwörtlich Teile seines Körpers, um einem Mitmenschen zu helfen. Eine sehr lobenswerte Einstellung, wenn man wüsste, dass eine Transplantation dem anderen Menschen mit absoluter Sicherheit hilft. Doch wie würde ich meine Entscheidung rückblickend betrachten, wenn die Operation ein Fehlschlag wird und ich durch den Eingriff langzeitig beeinträchtigt werde, während der Empfänger gleichzeitig keinen Nutzen von der Spende erhält, weil das Organ abgestoßen wird? Vermutlich ließe sich diese Entscheidung psychisch besser verkraften als der Tod eines Angehörigen aufgrund eigener möglicherweise irrationaler Ängste. Trotzdem ist dieses Szenario meiner Meinung nach eine schauerliche Vorstellung. Ich hoffe deshalb inständig mich nicht eines Tages in diesem Dilemma wiederzufinden, mich für oder gegen eine Lebendspende entscheiden zu müssen.

Michel Semar, (MSS 12)/MEI, 7,16

 

Busbegleiter: Verantwortung übernehmen zum Wohl der Mitschüler

Zum zehnjährigen Jubiläum der Busbegleiterausbildung am Alfred-Grosser-Schulzentrum trafen sich frischgebackene und erfahrene Busbegleiter zu einer kleinen Feierstunde im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks. Mit von der Partie waren nicht nur die für dieses Projekt zuständigen Lehrer und Ausbilder, sondern auch die Schulleiter, die durch ihre Anwesenheit ihre Freude über den verantwortungsvollen Einsatz der Schüler zum Ausdruck brachten.

Busbegleiter 16

Luber, 7/16; Foto: V. Allmann-Stübinger

Englandfahrt der achten Klassen vom 5.6.2016 bis 10.6.2016

Tag 1 – 5.6. – Anreise

Nachdem auch die letzten Nachzügler angekommen und alle Koffer sicher im Bus verstaut waren, konnten wir pünktlich um 8.30 Uhr unsere Reise nach England beginnen. Die Fahrt ging über Belgien, Luxemburg und schließlich durch Frankreich zum Fährhafen nach Calais. Nachdem wir aufgrund der Zollbeamten zwei Fähren verpasst hatten, konnten wir dann letztendlich die eineinhalbstündige Fährfahrt antreten. Am Fährhafen in Dover waren dann bereits die atemberaubenden White Cliffs zu sehen. Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir dann gegen 23 Uhr endlich in Herne Bay am Parkplatz an, wo unsere Gasteltern schon auf uns warteten.

London 16 1

Tag 2 – 6.6. – London

Nach wenigen Stunden Schlaf war am nächsten Tag bereits um 8 Uhr Abfahrt nach London. In London fuhren wir mit der U-Bahn zur London Bridge Station. Nach einem 15-minütigen Fußmarsch waren wir dann an der Tower Bridge, wo wir die Tower Bridge Exhibition besichtigten. Highlight dieser Ausstellung waren die Glaspaneele im Boden der ehemaligen Walkways. Von dort aus konnte man auf die Fahrbahn und die Themse unter sich blicken. Nach einer freien Erkundungstour auf der Promenade am Südufer der Themse, ging es dann mit der U-Bahn weiter zum berühmten Camden Lock Market. Auf diesem Markt gibt es neben diversen „Souvenirläden“ auch eine große Auswahl an Essen aus allen Ländern der Welt.

London 16 2

Tag 3 – 7.5. – Leeds Castle / Strand Whitstable

Am 3. Tag besichtigten wir Leeds Castle. Im 875 n.Chr. erbauten Schloss kann man in verschiedenen Räumen die Lebensweisen aus über 1000 Jahren besichtigen. 1949 diente das Schloss mit seinem malerischen Garten als Kulisse für den Film „Adel verpflichtet“. Im Garten kann man neben einer Vielzahl von Enten und Schwänen auch eine Greifvogel-Schau bestaunen, sich im Labyrinth verirren oder sich auf dem großen Erlebnissspielplatz austoben. Den Nachmittag verbrachten wir im wenige Kilometer entfernten Whitstable. Neben der schönen Innenstadt gibt es auch einen kilometerlangen Strand. Auch wenn das Wasser nicht gerade warm war, fanden sich dann doch ein paar mutige Schwimmer.

Tag 4 – 8.6. – London

Am 4. Tag besuchten wir noch einmal London. Nach einem Fußmarsch durch den Greenwich Park in Richtung des 0 Meridian im Greenwich Observatory, machten wir uns auf den Weg über das Gelände des Old Royal Naval College zum Schiffsanleger. Auf unserer Bootstour Richtung Westminster konnten wir viele Bilder von wichtigen Londoner Sehenswürdigkeiten machen. Nachdem wir das 12-Uhr-Läuten von Big Ben nur um wenige Minuten verpasst hatten, machten wir uns auf den Weg zur Horse Guards Parade. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Houses of Parliament, Westminster Abbey und an der Downing Street vorbei. Wir überquerten den Platz der Horse Guards Parade, wo schon alles für Trooping the Colour, die Parade, die jedes Jahr zu Ehren des Geburtstags der Queen veranstaltet wird, vorbereitet war. Unsere Mittagspause verbrachten wir im St. James Park. Anschließend ging es auf ‚The Mall‘ zum Buckingham Palace. Auch die Prachtstraße war bereits eindrucksvoll für den königlichen Geburtstag geschmückt. Die Queen war an diesem Tag zu Hause, auf dem Palast wehte ihre Flagge, ‚The Queen’s Standard‘. Wir trennten uns in 2 Gruppen auf. Die größere Gruppe begab sich direkt zur nächsten Underground-Station, während die kleinere Gruppe noch einen Umweg zum Hard Rock Café nahm. Bekanntermaßen neigt das Wetter in England dazu, sich schnell zu ändern. So fing es auf dem Weg zum Hard Rock Café an, in Strömen zu regnen. Danach machten wir noch einen Abstecher in die Oxford Street, wo wir shoppen konnten bis zum Umfallen. Das war besonders für die vom Regen Durchnässten äußerst sinnvoll.

Tag 5 – 9.6. / 10.6. – Canterbury / Abreise

Am letzten Tag ging es erneut um 8 Uhr los. Wir verabschiedeten uns von den Gastfamilien und luden unser Gepäck in den Bus, da wir direkt von Canterbury aus am späten Nachmittag die Heimreise antreten würden. Wir fuhren mit öffentlichen Bussen nach Canterbury, wo wir die Kathedrale von Canterbury besichtigten. Im Anschluss darauf konnten wir die Innenstadt von Canterbury, wo es diverse Läden in klassischen alten Fachwerkhäusern gab, auf eigene Faust entdecken. Gegen Nachmittag begaben wir uns dann zum Busparkplatz in Canterbury von wo aus wir uns dann auf den Rückweg nach Deutschland machten.

Die diesjährige Englandfahrt war das Highlight des gesamten Schuljahres. Ich kann sie zukünftigen achten Klassen nur empfehlen.

Sebastian Körner/LAN, 7/16

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Soziales Projekt der Klasse 9a


Eine nette Überraschung erlebten die Pensionäre der Pro Seniore Residenz Bad Bergzabern am Donnerstagnachmittag des 30. Juni. Eine Vielzahl von Schülern der Klasse 9a des Alfred-Grosser-Gymnasiums hatte sich nach Schulschluss vor dem Seniorenheim eingefunden. Überzeugt waren sie in dem selbstständig entworfenen Unterfangen, den Senioren einen Ausflug in die für sie teils unerreichbare Innenstadt, mit damit verbundenem Besuch der Eisdiele zu bescheren. Dieses Vorhaben sollte zum Teil zur Stärkung des Klassenverbandes beitragen, in erster Linie jedoch sei es zum Wohl und zur Freude der älteren Damen und Herren erdacht gewesen. Besonders den Rollstuhlfahrern unter ihnen wollte man einen Tapetenwechsel und etwas Abwechslung ermöglichen, da jenen, nach Aussagen der Pflegerinnen und Therapeutinnen, Exkursionen und Spaziergänge aufgrund mangelnden Personals und Organisationsschwierigkeiten meist verwehrt bleiben. So brachte man den restlichen Tag damit zu neun vom Personal ausgewählte Herrschaften durch den Verkehr und die Fußgängerzone des Kleinstädtchens zu lenken, unbeschwerte Gespräche zu führen und es sich bei Eis oder Kaffee und Kuchen gut gehen zu lassen. Am Ende eines langen Tages zeigten sich die Jugendlichen erschöpft aber zufrieden, Senioren und Personal dankbar. Es bestätigt sich, dass mit nur kleinen Ideen und Gesten schon viel für die unmittelbaren Mitmenschen bewirkt werden kann und auch öfter sollte. In diesem Sinne kann man sagen, hat die Klasse 9a für sich selbst einen guten ersten Schritt getan.

SCU, 7/16

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Alfred-Grosser-Gymnasium wird erste deutsche Botschafterschule der Europäischen Union

EU Botschafterschule

Zuvor hatten die von der Schule ernannten Seniorbotschafter Herr Wiemer und Herr Rosenkranz im November vergangenen Jahres an einem Planungstreffen in Berlin teilgenommen und seither die Erfüllung der zur Akkreditierung notwendigen Kriterien begleitet. Gemeinsam mit ihren Juniorbotschaftern Maya Engel, Leah Stephan, Marlene Bernhart, Noa Rodrian, Johanna Rehm und Lucas Wessa nahmen sie unter anderem an verschiedenen Planspielen wie dem European Youth Event in Straßburg teil. Sie machten Europa im Schulalltag spür- und erlebbar, etwa durch eine Ausstellung zur aktuellen Situation der Europäischen Union, angelehnt an die von Herrn Grosser und den geladenen Gästen diskutierte Frage „Europa trotzdem?!“.

Mit der Akkreditierung als Botschafterschule des Europäischen Parlaments unterstreicht das Gymnasium seine europäische und internationale Ausrichtung in den Bildungsangeboten. Es stellt sich damit im Besonderen in den Dienst des europäischen Gedankens und der Vermittlung zentraler europäischer Werte im unterrichtlichen und außerschulischen Lernen.

Unser Gymnasium darf somit Vorreiter bei einer stärkeren Integration und Vernetzung unterschiedlicher europapolitischer Themen in verschiedenen Unterrichtsfächern und Jahrgangsstufen sein – eine Aufgabe, auf die sich die Schulgemeinschaft und insbesondere die Junior- sowie Seniorbotschafter freuen.

RKR, 6/16

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