Busbegleiter: Verantwortung übernehmen zum Wohl der Mitschüler
![Busbegleiter 16](https://schulebza.de/gymnasium/wp-content/uploads/2016/07/Busbegleiter_16.jpg)
Luber, 7/16; Foto: V. Allmann-Stübinger
Tag 3 – 7.5. – Leeds Castle / Strand Whitstable
Am 3. Tag besichtigten wir Leeds Castle. Im 875 n.Chr. erbauten Schloss kann man in verschiedenen Räumen die Lebensweisen aus über 1000 Jahren besichtigen. 1949 diente das Schloss mit seinem malerischen Garten als Kulisse für den Film “Adel verpflichtet”. Im Garten kann man neben einer Vielzahl von Enten und Schwänen auch eine Greifvogel-Schau bestaunen, sich im Labyrinth verirren oder sich auf dem großen Erlebnissspielplatz austoben. Den Nachmittag verbrachten wir im wenige Kilometer entfernten Whitstable. Neben der schönen Innenstadt gibt es auch einen kilometerlangen Strand. Auch wenn das Wasser nicht gerade warm war, fanden sich dann doch ein paar mutige Schwimmer.
Tag 4 – 8.6. – London
Am 4. Tag besuchten wir noch einmal London. Nach einem Fußmarsch durch den Greenwich Park in Richtung des 0 Meridian im Greenwich Observatory, machten wir uns auf den Weg über das Gelände des Old Royal Naval College zum Schiffsanleger. Auf unserer Bootstour Richtung Westminster konnten wir viele Bilder von wichtigen Londoner Sehenswürdigkeiten machen. Nachdem wir das 12-Uhr-Läuten von Big Ben nur um wenige Minuten verpasst hatten, machten wir uns auf den Weg zur Horse Guards Parade. Auf dem Weg dorthin kamen wir an den Houses of Parliament, Westminster Abbey und an der Downing Street vorbei. Wir überquerten den Platz der Horse Guards Parade, wo schon alles für Trooping the Colour, die Parade, die jedes Jahr zu Ehren des Geburtstags der Queen veranstaltet wird, vorbereitet war. Unsere Mittagspause verbrachten wir im St. James Park. Anschließend ging es auf ‘The Mall’ zum Buckingham Palace. Auch die Prachtstraße war bereits eindrucksvoll für den königlichen Geburtstag geschmückt. Die Queen war an diesem Tag zu Hause, auf dem Palast wehte ihre Flagge, ‚The Queen’s Standard’. Wir trennten uns in 2 Gruppen auf. Die größere Gruppe begab sich direkt zur nächsten Underground-Station, während die kleinere Gruppe noch einen Umweg zum Hard Rock Café nahm. Bekanntermaßen neigt das Wetter in England dazu, sich schnell zu ändern. So fing es auf dem Weg zum Hard Rock Café an, in Strömen zu regnen. Danach machten wir noch einen Abstecher in die Oxford Street, wo wir shoppen konnten bis zum Umfallen. Das war besonders für die vom Regen Durchnässten äußerst sinnvoll.
Tag 5 – 9.6. / 10.6. – Canterbury / Abreise
Am letzten Tag ging es erneut um 8 Uhr los. Wir verabschiedeten uns von den Gastfamilien und luden unser Gepäck in den Bus, da wir direkt von Canterbury aus am späten Nachmittag die Heimreise antreten würden. Wir fuhren mit öffentlichen Bussen nach Canterbury, wo wir die Kathedrale von Canterbury besichtigten. Im Anschluss darauf konnten wir die Innenstadt von Canterbury, wo es diverse Läden in klassischen alten Fachwerkhäusern gab, auf eigene Faust entdecken. Gegen Nachmittag begaben wir uns dann zum Busparkplatz in Canterbury von wo aus wir uns dann auf den Rückweg nach Deutschland machten.
Die diesjährige Englandfahrt war das Highlight des gesamten Schuljahres. Ich kann sie zukünftigen achten Klassen nur empfehlen.
Sarah Gast und Lisa Aspenleiter haben mit Erfolg am Wettbewerb “Leben mit Chemie” mit einer naturwissenschaftlichen Aufgabe zum Thema “Tee” teilgenommen.
Die Schulgemeinschaft gratuliert herzlich.
Fotos: BI; VOL, 5/16
Wir erwarteten unsere Austauschpartner am Bahnhof in Weißenburg und waren gespannt, diejenigen nun endlich zu sehen, mit denen wir Wochen zuvor nur per Email oder Facebook kommuniziert hatten. Nach einem herzlichen Willkommen, nicht zuletzt durch unseren Schulleiter Herrn Allmann oder den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern Herrn Bohrer, begann eine aufregende Zeit mit unseren „correspondants“, die in den folgenden Tagen nicht nur das deutsche Schulsystem und die Pfälzer Lebensweise, sondern vor allem auch unsere Region kennenlernten. Exkursionen zur Burg Berwartstein, nach Karlsruhe und Mannheim, in den Kletterpark nach Kandel wie auch die Unterrichtsbesuche und gemeinsamen Aktivitäten nach der Schule oder am Wochenende sorgten für viele schöne Erlebnisse. Den Höhepunkt des ersten Teils des Austauschs bildete der deutsch-französische Abend, der am 02. Mai in der Schulkantine stattfand und für dessen Ausgestaltung wir unseren Eltern noch einmal herzlich danken möchten.
Am Mittwoch, den 18. Mai begann der zweite Teil des Austauschs. Wir besuchten unsere französischen Partner in Saint-Genis-Laval. Morgens um 6.00 Uhr begann unsere Fahrt am Bahnhof in Weißenburg. Nach gut sieben Stunden kamen wir dann in Lyon an, wo wir von unseren „corres“ und den Gastfamilien sehnsüchtig erwartet wurden. Am nächsten Tag wurden auch wir von der Schulleitung begrüßt. Wir bekamen das Schulhaus gezeigt und fuhren anschließend zum Rathaus, wo wir von einem Vertreter des Bürgermeisters herzlich empfangen wurden. Am Nachmittag besuchten wir das Musée des Confluences, ein neues Museum mit interessanten Ausstellungen, nahe der Stelle, wo die beiden Flüsse Rhone und Saône zusammenfließen.
Am Freitag drängten sich die Programmpunkte: Morgens begleiteten wir unsere Austauschpartner zunächst in den Unterricht. Dann brachte uns eine Führung durch die Lyoner Altstadt und die faszinierende Kathedrale Saint Jean zu den Überresten der alten Römerstadt Lugdunum und quer durch die berühmten Traboules. Am Nachmittag besuchten wir das Musée des miniatures, wo originale Filmrequisiten und Kulissen verschiedener französischer Filme, aber auch von Hollywood-Blockbustern ausgestellt sind. Und am Abend schließlich zogen wir mit unseren Austauschpartnern, deren Geschwistern und Freunden noch einmal durch die Stadt. Das Wochenende verbrachten wir in den Gastfamilien, die unterschiedliche Ausflüge und andere Highlights geplant hatten.
Am Montagmorgen berichteten wir zunächst von unseren Wochenenderlebnissen, bevor wir nach Lyon fuhren, um endlich auch einmal die Einkaufsstraßen und Ladengeschäfte zu erkunden. Schnell wurden wir fündig und kauften das eine oder andere Mitbringsel für unsere Eltern. Am Nachmittag besuchten wir die Lyoner Oper – ein moderner und eigenwilliger Bau, der sich aber hinter einer schönen Fassade aus dem 19. Jahrhundert versteckt. Wir sahen die Proberäume für Sänger und Orchester, die Kulissenlager, die Bühne, den Konzertsaal und das hoch über den Dächern von Lyon gelegene, gläserne Ballettstudio. Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Abends fand, wie auch schon bei uns, der deutsch-französische Abend statt, für den die Gasteltern ein leckeres Büffet vorbereitet hatten.
An unserem letzten Tag fuhren wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern in die Grotte de la Balme. Die Höhle mit ihren Tropfsteinen und Fledermäusen war wirklich beeindruckend. Anschließend besichtigten wir Pérouges, eine mittelalterliche Siedlung, wo wir den Nachmittag verbrachten.
An unserem letzten Morgen in Frankreich gingen wir noch einmal mit in den Unterricht. Nachdem wir dann in unseren Gastfamilien ein letztes Mal Mittag gegessen hatten, brachen wir zum Bahnhof auf – traurig, weil eine wunderbare Zeit in Saint-Genis-Laval zu Ende ging, aber auch glücklich und voll schöner Eindrücke, die wir mit unseren Eltern so schnell wie möglich teilen wollten. Am Bahngleis verabschiedeten wir uns von unseren „corres“ und den Gasteltern mit einem ernstgemeinten „À bientôt!“.
Zu guter Letzt aber möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei allen Lehrern bedanken, die in Frankreich und Deutschland den Schüleraustausch organisiert und begleitet haben: Merci Madame Plateau et Madame Harderlé. Merci Madame Morgenstern-Henkel et Monsieur Rosenkranz.
Der Namensgeber des Schulzentrums, Professor Alfred Grosser empfahl: „Du bist, wo du bist. Lass den Moment nicht mit Kleinigkeiten vergehen.” Er erinnerte daran, wie gut die Gemeinschaft unter den Lehrerinnen und Lehrern aber auch zwischen Lehrern und Schülern hier in Bad Bergzabern sei.