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Fahrt nach Vilnius

Wir flogen Samstagabend von Frankfurt nach Vilnius. Die Gastfamilien holten uns vom Flughafen ab und wir verbrachten den späten Abend sowie den nächsten Vormittag gemeinsam mit unseren Gastfamilien. Sonntagmittag besuchten wir gemeinsam das Staatserkundungszentrum. Anschließend bekamen wir eine Führung durch Vilnius, die von litauischen Schülern auf Deutsch gehalten wurde.

Montagvormittag trafen wir uns um 9:00 Uhr zum ersten Mal in der Schule und die offizielle Eröffnungsfeier begann. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter zeigten die litauischen Schüler ein tolles Festprogramm für ihre Gäste. Gleich darauf begannen wir auch schon mit unserer Arbeit. Jedes Land stellte kurz die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit vor. Daraufhin bekamen wir die Aufgabe, gemeinsam in Gruppen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern zu reflektieren und diese dann auf eTwinning einstellen. Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir ab 15:30 Uhr in einem jüdischen Museum in Vilnius. Hierbei ging es um eine sehr persönliche Ausstellung, da sie von überlebenden Juden selbst gestaltet worden war. Wir erhielten dort eine Führung auf Deutsch. Damit neigte sich der Tag dem Ende zu und wir hatten ab 17:00 Uhr den Abend zur freien Verfügung.

Vilnius 1

Am Dienstag trafen wir uns um 9:00 Uhr, um nach Trakai aufzubrechen. Trakai ist eine kleine Stadt 23 km von Vilnius entfernt. Erst besichtigten wir die Inselburg der Stadt. Später stand ein Kochkurs von typischem Essen (Kibinai) der Karaimen an. Die Karaimen (Karäer) sind ein Volk, das 1397 von Großfürst Vytautas von der Krim nach Litauen geholt wurde. Sie leben als Minderheit bis heute gut integriert in und um Trakai. Um 15:00 Uhr ging es zurück nach Vilnius. In der Schule bekamen wir noch eine Präsentation zu sogenannten Wolfskindern. Das sind Menschen, die als Kinder ohne Begleitung ihrer Eltern oder anderer Erwachsener am Ende des Zweiten Weltkriegs aus ihrer ostpreußischen Heimat in die baltischen Staaten geflüchtet sind. Es war insgesamt ein sehr spannender Tag auch wenn das Wetter nicht so gut war.
Vilnius 2

Am Mittwoch trafen wir uns um 9:00 Uhr in der Schule, um die Arbeit an den Lebensbildern vorzustellen. Danach arbeiteten wir in zwei Gruppen: Eine an einem digitalen Kochbuch mit Rezepten der befragten Flüchtlinge, die andere gestaltete künstlerisch den Weg eines Flüchtlings auf Stoff. Mit einer Besprechung von kreativen Ideen für Projekte, die im nächsten Jahr noch durchgeführt werden sollen, beendeten wir unseren Arbeitstag. Abends waren wir zu einem Klavierkonzert mit dem ukrainisch-kanadischen Pianisten Dmitri Levkovich eingeladen.
Auch am Donnerstag trafen wir uns um 9:00 Uhr in der Schule. Er wurde vollständig eingenommen von einem Workshop der Friedensakademie Rheinland-Pfalz (weitere Informationen unter: https://www.uni-koblenz-landau.de/de/friedensakademie), für welchen zwei Frauen von der Hochschule Landau angereist waren. Der Workshop bestand aus verschiedenen Übungen, welche uns praktisch näherbrachten, wie man sich ohne Sprache begegnen kann und wie man miteinander umgehen muss, um eine friedliche Atmosphäre zu schaffen. Zum Schluss folgte eine Reflexion über den Workshop mit der ganzen Gruppe und Feedback an die Referentinnen. Dabei äußerten sich die Schüler sehr positiv über die neuen Erfahrungen.

Vilnius 3Am Freitag trafen wir uns früher in der Schule und besuchten zwei litauische Unterrichtsstunden. Danach besuchte uns Eskedar Maštavičienė, eine sehr taffe und optimistische Frau, die vor 11 Jahren aus Äthiopien nach Litauen geflohen war. Sie erzählte uns aus ihrem Leben und beantwortete uns zahlreiche Fragen. Mittlerweile besitzt sie ein eigens Café, arbeitet als Übersetzerin und hilft in vielen Hilfsorganisationen mit. Um 12:15 Uhr begann dann eine spannende Debatte zum Thema „Sollen die EU-Flüchtlingsquoten erfüllt werden?”nach den Jugend debattiert-Regeln, denn sowohl die litauische wie auch unsere Schule, sind Jugend debattiert–Projektschulen. Nach dem Mittagessen begann die Abschlussfeier. Uns wurde eine Diashow mit Bildern der vergangenen Woche präsentiert und eine litauische Volkstanzgruppe brachte uns einige ihrer Tänze bei. Nach ein paar Abschiedsworten und letzten Fotos gingen alle Schüler zusammen auf einer Wiese am Fluss picknicken. Wir hatten einen schönen gemeinsamen letzten Abend, sozusagen, wie jetzt wohl die meisten sagen würden..

Insgesamt war es eine wunderschöne Woche mit viele neuen Begegnungen und Erfahrungen. Die ganze Gruppe verstand sich super und arbeitete immer gut mit. Es war zwar sehr viel Programm, aber es hat so viel Spaß gemacht, dass wir das meistens nicht gemerkt haben (- erst abends im Bett:). Vielen Dank für diese sowohl kulturell wertvolle, als auch einfach super coole Fahrt. Es war eine schöne Zeit, sozusagen.
AND, 5/18


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Mitgliederversammlung “Verein der Freunde”


In seinem Rechenschaftsbericht gab der Vorsitzende Rainer Ehrhardt einen Überblick über die Fördermaßnahmen in der vergangenen dreijährigen Wahlperiode. Neben der Unterstützung verschiedener Fachschaften z.B. durch die Anschaffung von Musikinstrumenten oder durch einen Zuschuss für einen Brennofen wurden insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler bei der Finanzierung von Klassen- bzw. Kursfahrten unterstützt. Der Kassenbericht wurde von Andreas Hermes vorgetragen, seine Kassenführung ergab keinerlei Unstimmigkeiten, wie die Kassenprüfer bestätigten. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Nach fast drei Jahrzehnten im Vorstand zog sich Rolf Herzog jetzt aus dem Gremium zurück. 1984 war er dem Verein beigetreten, 1990 wurde er stellvertretender Vorsitzender, von 1997 bis 2012 war er Vorsitzender des Vereins. In seine Amtszeit fällt unter anderem die Anschaffung eines Schulbus-ses. In den beiden letzten Wahlperioden gehörte er dem Vorstand als Beisitzer an. In Anerkennung seines langjährigen Engagements für die Schulgemeinschaft des Gymnasiums wurde ihm durch Vorstandsbeschluss die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Er werde den Verein aber auch weiterhin durch einen freiwilligen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Außerdem erklärte er sich bereit, künftig das vakante Amt eines Kassenprüfers zu übernehmen. Mit einem Präsent erlesener südfranzösischer Weine gab der neugewählte Vorstand dem Weinkenner auch ein besonders schmackhaftes Dankeschön mit auf den Weg.

Die Neuwahlen bestätigten den bisherigen Vorstand, soweit dessen Mitglieder wieder kandidierten. Neben Rolf Herzog schieden die Beisitzerin Vera Allmann-Stübinger und der Beisitzer Roland Klein aus privaten Gründen aus. Der Vorstand dankte den Ausgeschiedenen für ihre teils langjährige ver-antwortungsvolle Mitarbeit im Interesse und zum Nutzen des Gymnasiums.

Der Vorstand setzt sich künftig wie folgt zusammen: Rainer Ehrhardt (1. Vorsitzender), Daniela Imhoff (2. Vorsitzende), Andreas Hermes (Schatzmeister), Bärbel Rohde (Schriftführerin). Als Beisitzer fungieren Dr. Bastian Endrulat, Bernd Fremgen und Theo Schmitt. Als Kassenprüfer wurde Wolfgang Faber bestätigt, Rolf Herzog trat die Nachfolge von Astrid Rühlmann an.

Förderverein Freunde des Gymnasiums

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Was ist denn ein Baiser?

 Deutsche verstehen unter Baiser „ein Schaumgebäck aus gezuckertem Eischnee”, auf Französisch bedeutet un baiser jedoch „ein Kuss”! Das kann beim Bäcker in Frankreich schon mal zu Missverständnissen führen.
 

Dieses und andere Beispiele brachten alle zum Lachen und so war die Stimmung bei unserem ersten Treffen im Rahmen unserer eTwinning-Projektarbeit sehr gut. Wir haben den Vormittag in der Kantine verbracht und einiges über die Unterschiede unserer beiden Schulsysteme erfahren, unseren Gästen das Gebäude und den Schulhof gezeigt und am Mittag gemeinsam gegessen. Anschließend ging es für alle mit dem Bus nach Dahn zur Jugendherberge, wo wir gleich nach unserer Ankunft zur Drei-Burgen-Wanderung aufgebrochen sind. Bei herrlichem Sonnenschein wurden wir um 15 Uhr an der Ruine Altdahn zu einer Führung erwartet, bei der wir viele interessante Geschichten über das Leben auf der Burg erfuhren. Am späten Nachmittag wieder zurück in der Jugendherberge hatten alle die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen, auf dem Fußballplatz, beim Essen oder bei einer gemeinsamen Aktivität am Abend. Dann ging es auf die Zimmer, die jeweils deutsche und französische Schüler gemeinsam bezogen. Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück in vier Gruppen zur Dahn-Rallye gestartet, um den Ort anhand vieler Fragen und Aufgaben zu entdecken. Einige waren so knifflig, dass am Ende nur eine Gruppe alles richtig beantwortet hatte. Pünktlich zum Mittagessen waren alle wieder zurück und konnten sich nach der Anstrengung stärken. Gleich im Anschluss stand unsere letzte gemeinsame Aktivität auf dem Programm: das Chaosspiel. Ein Spielplan mit hundert Feldern, sechs deutsch-französische Gruppen, Würfel und hundert Karten mit Zahlen auf der einen und einem deutschen oder französischen Wort auf der anderen Seite, alle auf dem Gelände der Jugendherberge verteilt. Nun geht’s los: es wird gewürfelt und vorgerückt, und immer wieder losgelaufen, um das Wort auf der Karte mit der Zahl des Feldes, auf dem die Spielfigur steht, zu finden. Ist die Gruppe geschlossen zurück am Spielfeld, bekommt sie eine Frage oder Aufgabe in deutscher oder französischer Sprache! Richtig – dann weiter würfeln und die nächste Karte mit dem nächsten Wort suchen! Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen am Ende zwischen zwei Mädchengruppen, doch nur eine kann gewinnen. Für die Siegerinnen und die Sieger der Rallye, aber auch für alle anderen insgesamt 35 Schülerinnen und Schüler gab es vor der Abfahrt um 15 Uhr noch kleine Preise. Alle sind sich einig, dass es zwei spannende Tage waren, in denen viel deutsch und französisch geredet und der so nahe Nachbar etwas besser kennengelernt wurde. „Das Beste war das Chaosspiel!”, lautet das Fazit der 7c. Wir freuen uns alle auf unsere zweite Begegnung im Juni – dann in Lauterbourg und in Straßburg!
Projekt Lauterbourg April 2018

ROL, 1/18

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage: Wege und Ziele

Beginn war 9:00 Uhr morgens. Der Tag begann mit mehreren Spielen zum Kennenlernen. Danach erstellten die Schüler gemeinsam Mindmaps, in denen unter anderem die Herkünfte und Nationalitäten von verschieden Familienmitgliedern, Hobbys und aus ihnen gewonnene Kompetenzen und Fähigkeiten dargestellt wurden.

SoR 2

Im zweiten Block “Reisen” diskutierten die Schüler diverse Reiseziele, welche sie schon besucht hatten oder noch besuchen wollen, sowie Transportmittel.
Im Zusammenhang mit den Transportmitteln bastelten alle Projektteilnehmer jeweils einen Zugwaggon, welche dann als gemeinsamer Zug aneinander befestigt wurden.
Im Anschluss ging es in den Kurpark, wo noch weitere Gemeinschafts- und Vertrauensspiele gespielt wurden.

SoR 1

Zum dritten und letzten Block “Wer oder was will ich sein?” sollten die Schüler im Brainstorming Berufsziele aufzählen und diese später in Gruppen und einzeln pantomimisch darstellen, sodass die anderen diese erraten konnten. Danach erstellte jeder Schüler ein eigenes Plakat, auf dessen Vorderseite er seine Wünsche auflistete, und auf der Rückseite sollte ein positiver Charakterzug oder eine besondere Fähigkeit aufgeschrieben werden.
Die anschließende Feedbackrunde zeigte fast ausschließlich positive Rückmeldung über den Tag.

Mailyn Dosch, Yasmina von Fragstein, RD, 4/18

Kreisverwaltung sucht Aushilfskräfte


Rücknahme jeweils in den Schulen vom 11.06.-22.06.2018

Paketierung in Annweiler ( Zentrallager ) vom 16.07.-04.08.2018

Bewerbungen bitte per E-mail an .

Für weitere Fragen stehen wir auch gerne telefonisch zur Verfügung unter folgernder Nummer:

Telefonnummer der Hotline 06341-940270

Mit freundlichen Grüßen

Martina Bies
Kreisverwaltung SÜW



Platz 3 bei der Verleihung des deutschen eTwinning-Preises für das deutsch-französische Projekt „Scheibenhard trifft Scheibenhardt”!

eTwinning 1


Projektbeschreibung der Veranstalter:

Nah beieinander und doch verschieden? Im Projekt »Scheibenhard trifft Scheibenhardt« nehmen zwei grenznahe Schulen aus Deutschland und Frankreich das Phänomen „Grenze” in den Blick. Ziel ist es, gemeinsam sprachliche und kulturelle Barrieren zu überwinden. So reflektieren die Schülerinnen und Schüler hüwwe und drübbe persönliche Erfahrungen mit dem Nachbarn und vertiefen diese bei gegenseitigen Besuchen. Auf der Projektionsfläche des realen Grenzortes Scheibenhard(t), dessen Zerrissenheit noch heute spürbar ist, simulieren sie in internationalen Teams einen neuen gemeinsamen Ort, der Sinnbild deutsch-französischer Freundschaft ist und im TwinSpace belebt wird.

Die Jury meint:

»Das Projekt zeigt vorbildlich, wie reale und virtuelle Begegnungen Teil des Unter-richts werden können und wie die Lernenden durch den Einsatz der globalen Simula-tion motiviert wurden, die Fremdsprache zielgerichtet und authentisch einzusetzen. …«

Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die zeigt, wie eine gelungene Projekt-arbeit im deutsch-französischen Grenzgebiet aussieht. Die Schülerinnen und Schüler konnten ein Schuljahr lang mit ihren französischen Partnern über die Plattform eTwinning der Europäischen Kommission miteinander kommunizieren, sich bei drei Treffen besser kennenlernen und somit Clichés abbauen. Für alle war es eine neue Erfahrung, auf der einen Seite stand die Projektarbeit im Unterricht auf der anderen der direkte Kontakt zu unseren französischen Partnern.
eTwinning 2

Genau dieser ist uns allen sehr wichtig, daher haben wir am Dienstagmorgen in Anwesenheit des Schulleiters des Collège Holderith in Lauterboug, M. Lacanal, die Plakette im Verwaltungsflur angebracht, die unserem Projekt für das deutsche Qualitätssiegel verliehen wurde. Beide Schulleiter sind sich einig, dass die deutsch-französische Freundschaft ein wichtiges Gut ist und gepflegt und ausgebaut werden muss.

Wir hoffen, dass es noch weitere erfolgreiche Projekte dieser Art geben wird und laden alle Schüler und Kollegen herzlich ein, den eTwinning-Gedanken weiter zu tra-gen!

Info:
eTwinning fördert Schulpartnerschaften in Europa durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Das Portal bietet Unterstützung, Werkzeuge und Diens-te. eTwinning stellt außerdem Angebote zur kostenlosen und kontinuierlichen Weiterbildung für Pädagogen bereit. eTwinning wurde 2005 als Hauptaktion des eLearning Programms der Europäischen Kommission gestartet und ist seit 2014 fest in Erasmus+, dem europäischen Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, integriert. Die zentrale Koordinierungsstelle wird von European Schoolnet, einer internationalen Partnerschaft beste-hend aus 31 europäischen Ministerien für Bildung und Erziehung, betrieben, die Lernwerk-zeuge für Schulen, LehrerInnen und SchülerInnen in ganz Europa entwickelt. eTwinning wird zudem auf nationaler Ebene von 38 nationalen Koordinierungsstellen unterstützt.

ROL, 3/18

Suchtprävention

Prävention 3
Die Klasse 8d mit den „Multiplikatoren” Andreas, Mira und Cedric

Einen kompletten Vormittag haben wir für die Klassen jeweils reserviert, um das Thema „Sucht” mit ihnen zu bearbeiten.
Dabei geht es nicht um das Wissen über eine spezielle Droge (Alkohol, Nikotin oder Cannabis), sondern um die Erkenntnis, wie es zum Suchtverhalten kommen kann, egal ob Spielsucht, Magersucht, Handysucht …
Neu ist für die Schüler ebenso die Tatsache, dass Schüler die Leitung des Programms übernehmen, sogenannte „Multiplikatoren”. Dies sind Schüler aus den 10. und 11. Klassen, die unter Anleitung ein Vorseminar absolviert haben und die Inhalte, Übungen und Zielsetzungen des Präventionsprogramms kennen.

Unser Programm:

Einstieg mit dem „Suchtsack”: Schüler ziehen Gegenstände aus einem Sack und assoziieren diese mit dem Thema Sucht (Bsp. Schüler zieht eine CD mit einem Computerspiel). Weitere Erfahrungen werden gesammelt, wodurch ein breites „Suchtspektrum” entsteht.
Prävention 1

In der folgenden Phase geht es um das eigene Konsum- und Tätigkeitsprofil: „Was machen wir eigentlich in unserer Freizeit sehr oft, weniger oder selten, was nicht unbedingt notwendig wäre?” lautet die Frage.
Es entsteht eine Rangliste der häufigsten Freizeit-Tätigkeiten und die Frage schließt daran an: „Warum machen wir das eigentlich, was haben wir davon?”

An dieser Stelle führen wir das sogenannte „Tankmodell” ein:
Schüler trainieren z.B. sehr oft, um fit zu sein und damit Erfolg in einer Sportart zu haben, oder sie sind sehr häufig im Verein engagiert, weil sie sich im Team wohlfühlen, oder sie engagieren sich in der SV, weil sie mit der Verantwortung ihr Selbstvertrauen steigern …

An dieser Stelle lockern wir das Programm meist auf mit einer kurzen Übung:
„Der dreibeinige Hocker”
Prävention 6

Schüler erfahren spielerisch die unterschiedliche Stabilität der Hocker, je nachdem, ob man auf einem, zwei oder drei Beinen steht. Die Metapher steht für das Selbstwertgefühl der Schüler, das getragen wird durch drei wesentliche „Beine”: Erfolg, Verantwortung und Fähigkeiten/Fertigkeiten.
 
Prävention 8

Man darf davon ausgehen, dass Schüler mit starkem Selbstvertrauen weniger gefährdet sind als solche, die eher ein negatives Selbstwertgefühl mit sich rumtragen. An zahlreichen Beispielen kann man hier den Wert dieser Standbeine konkretisieren.
Um diesen „Tank” weiter zu füllen brauchen wir natürlich „Tankstellen”, die aber unter bestimmten Umständen ausfallen können: Krankheit, Scheidung der Eltern, Freundin hat Schluss gemacht …

Prävention 4

Was machen wir, wenn unser Tank leer ist ???
Möglicherweise greift man in dieser Situation zur nächst besten Gelegenheit, die sich bietet. Die Hemmschwelle dürfte hier sehr niedrig sein, auch falsche Angebote zu nutzen!
Hier sind wir an der Stelle angelangt, wo die Sucht entstehen kann:
Sollte diese vermeintlich schnelle Lösung die einzige in der Folgezeit bleiben, mit der man seinen „Wohlfühltank” hauptsächlich füllt, so wird die Gefahr des Suchtverhaltens sehr groß werden.

Mit einem Bild kann man die Situation noch einmal sehr anschaulich demonstrieren:
Unterstützung und Beratung kann an dieser Stelle bedeuten, mit dem Schüler und den Eltern nach neuen Tasten zu suchen, neue Perspektiven zu öffnen, neue Wege zu probieren.

Wann ist man süchtig?
Diese Frage wird am Ende gestellt. Schüler erhalten dafür Situationskärtchen und legen sie auf einen „Suchtpfeil”, der eine Abstufung von Genuss -> Missbrauch –> Sucht darstellt. Die Einordnung wird diskutiert und ein Kriterienkatalog erstellt.
Prävention 2
KON, 3/18
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Dritter beim Landesentscheid – Jugend trainiert für Olympia Schwimmen

In einem Wettkampf, der bis zur letzten Staffel spannend war, mussten sich unsere Schwimmerinnen lediglich den Gymnasien aus Koblenz und aus Nieder Olm geschlagen geben.

Schwimmen Landesentscheid 18

In unserem Team waren: Masha Medart, Anna Kirsch, Marie Schnörringer, Sunny Schmitt, Alina Boschmann, Yvonne Jelinka, Vanessa Albert, Nele Berensdorff und Vanessa Jehle (von links).
Betreut wurden sie von Lucia Engel und Tanja Medart.
Als Kampfrichter waren unsere beiden ehemaligen Schülerinnen Raphaela und Kimberley Breuhauer im Einsatz.

MED, 3/18
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“Bringt mir ruhig die Rabauken – bei meinem Vortrag werden sie sehr still werden!”

Franklin 18

Im zweijährigen Turnus kommt Pater Franklin anlässlich des Hagenbachers Hungermarschs in unsere Region, um die 1973 in Bad Bergzabern gegründete “Indienhilfe” vorzustellen. So war er auch in diesem Jahr – voraussichtlich zum letzten Mal als organisierender Leiter, er wird die Amtsgeschäfte an seine Nachfolger weitergeben – in unserem Schulzentrum, wo interessierte Schülerinnen und Schüler nicht nur die Ziele der Indienhilfe vorgestellt, sondern auch insgesamt einen Überblick über die für uns teils unvorstellbaren Zustände auf dem Subkontinent bekamen. Nachdem mit seinen Mitstreitern ein gemeinsames Lied auf Hindi gesungen war,  kam es, wie er es vorausgesagt hatte: es herrschte bei jedem einzelnen der mit Bildern unterlegten Vorträge bedrückende Stille.

Zur Indienhilfe:

Seit 1973 gibt es die Indienhilfe Pater Franklin. Ziel ist es, benachteiligten Menschen die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Mit der Unterstützung eines Waisenhauses in Nagar Haveli vor 43 Jahren begann die Hilfe. Die Hilfe für Kinder ist bis heute ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit der Pilar Fathers, einer Ordensgemeinschaft des HI. Franz Xaver. In Bhopal betreuen die Brüder sieben Wohnheime, fünf Vorschulkindergärten und die „Prakash Vidhyalaya Higher Secondary School”. Insgesamt 2700 Kinder und Jugendliche finden hier Unterstützung.

In zwei Nähschulen werden außerdem junge Frauen in einem zwölfmonatigen Kurs zu Schneiderinnen ausgebildet. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhalten sie eine Nähmaschine, so dass sie sich ihren Lebensunterhalt fortan selbst verdienen können.

Ein anderes Projekt vermittelt jenen Frauen, die oft allein für ihre Familien sorgen müssen, je zwei Ziegen. Vom ersten Wurf geben sie dann eine weibliche Ziege an eine andere Familie weiter. Durch diesen Schneeballeffekt werden die Menschen selbstständiger, finanziell bhängiger und autark.

In Hoshangabad, etwa 70 Kilometer von Bhopal entfernt, werden Mädchen in drei Jahren zu Krankenschwesterna usgebildet: Nach ihrer Ausbildung sollen sie einen Teil der Ausbildungskosten zurückzahlen, so dass weiteren Mädchen, meist Waisen oder Kindern aus Leprasiedlungen, eine berufliche Perspektive gegeben werden kann.

In Kalkutta werden in einem weiteren Projekt Bettler, Bedürftige, Behinderte und Ausgestoßene, die auf der Straße leben, mit Nahrung und medizinischer Hilfe versorgt – Zuwendung als Form der Nächstenliebe.

Weitere Informationen finden sie bei der Indienhilfe selbst bzw. beim FKB Bad Bergzabern.

Hans-Erich Klein, SCE, 3/18
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Erfolge im Regionalwettbewerb “Jugend debattiert”

JD reg 18 2

Luca Kuntz (MSS 12), die kurzfristig eingesprungen war, schaffte es in der MSS auf Anhieb ins Finale, wo sie leider den stärkeren Kontrahentinnen vom Germersheimer Goethe Gymnasium in der Debatte „Sollen in stark belasteten Großstädten Diesel-Fahrverbote erlassen werden?”, unterlag. Dennoch: eine anerkennenswerte Leistung. Herzlichen Glückwunsch und Hut ab!

JD reg 18 1

Für die Sekundarstufe I vertraten Julian Maisch (Kl. 9 b) und Vivien Deusch (Kl. 10 d) die Pro-Positionen in der Debatte: „Soll Videoüberwachung auf Bahnhöfen mit automatisierter Gesichtserkennung ausgestattet werden?”. Während die Contra-Redner vor allem die Einschränkung der Grundrechte bemängelten, hoben Vivien und Julian die Sicherheit und Unversehrtheit des Einzelnen, die der Staat garantieren müsse, hervor. Vor allem Vivien konnte durch konkrete Beispiele punkten und konnte sich so vor den Kontrahenten auf Platz 1 behaupten. Damit wird Vivien am 11. April in die Landesqualifikation gelangen, wo es erneut in zwei Vorrunden um den Einzug ins Finale im Landtag geht. Vorher darf sie aber ihren rhetorischen Fähigkeiten noch in einem dreitägigen Siegerseminar in Bingen den letzten Schliff geben.

Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns mit Dir und wünschen Dir viel Erfolg!

BEI, 3/18

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