“Wir denglischen uns so durch den Tag”

Nach fast zwei Wochen in amerikanischen Familien wird es für den Kopf schon einmal kompliziert:  ”Wir denglischen uns so durch den Tag” meint Selina, wenn sie davon erzählt, dass ihnen in der zweiten Woche mehr englische Wörter einfallen, auch wenn sie sich mit ihren deutschen Freunden unterhalten. ”Und das ist genau das, was wir als Englischlehrer wollen” reagiert Herr Scheidner. Doch beim Austausch mit Upper Arlington, Ohio, geht es um mehr als nur die Sprache zu erlernen. Gastfreundschaft steht für beide Seiten an erster Stelle. Beim Friendsgiving Dinner, ein vorgezogenes Thanksgiving, das ja erst im November stattfindet, wurden alle teilnehmenden SchülerInnen, amerikanische und deutsche, von einer Familie privat zum gemeinsamen Truthahnessen mit weiteren Spezialitäten eingeladen. Gemeinsame Shoppingerlebnisse dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen: die Schultage in den USA sind lang und anstrengend, so ganz ohne Pausen.

”Go Bears! Dress up Cowboy-Style!” hieß es am Freitag Abend. Der Besuch des Highschool Football Games kam bei vielen SchülerInnen am besten an. ”Dass die Schule hier so sehr im Lebensmittelpunkt steht, ist schon anders als bei uns”, mein Oskar. Vorstellen könnte er es sich dennoch auch bei uns.

Der Abschluss des 2,5-wöchigen Trips in die USA findet ihren Abschluss mit einem kurzen Aufenthalt in Chicago, von wo aus es mit dem Flieger wieder nach Frankfurt geht. Die Erinnerungen bleiben und die ersten – erneuten – Gegenbesuche sind bereits geplant.

Nachdem die amerikanischen SchülerInnen bereits im Sommer bei uns waren, besuchten nun 22 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum für knapp drei Wochen vom 08. Oktober 2022 bis 26. Oktober 2022 die Upper Arlington High School in einem Vorort von Columbus/Ohio. Link

Der Austausch, den es in den 1980ern bereits gab, wurde vor 7 Jahren wiederbelebt und wird nun von Frau Medart und Herrn Scheidner im zweijährigen Turnus durchgeführt.
Die Schüleraustauschbegegnung wurde u.a. aus Mitteln des German American Partnership Program (GAPP) des Auswärtigen Amtes gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.