Verhindern von Störungen von Videokonferenzen

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,

vielleicht haben Sie in den vergangenen Tagen von absichtlichen Störungen des Videounterrichts in einigen Schulen gehört. Wenn sich fremde Teilnehmende in Videokonferenzen einwählen, handelt es sich in den meisten Fällen nicht um „Hacker“. Vielmehr konnte in den bekannten Fällen ermittelt werden, dass die unberechtigten Personen die Zugangsdaten von Schülerinnen oder Schülern – entweder absichtlich oder versehentlich – übermittelt bekommen. Dies geschieht typischerweise über Soziale Netzwerke und wird von einigen als neue Art des Schülerstreichs angesehen. Es ist auch bekannt, dass fremde Personen auf Sozialen Netzwerken, wie Tik Tok oder Instagram, Schülerinnen und Schüler aktiv ansprechen und sie animieren, ihnen die Zugangsdaten zu Schul-Videokonferenzen zu überlassen, um dann den Unterricht zu stören – quasi als „Dienstleistung“.

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von uns genutzten Systeme keine Sicherheitslücken aufweisen und alle Benutzerprofile eindeutig Schülerinnen und Schülern oder Lehrkräften unserer Schule zugeordnet werden können.

Wichtig ist, dass Zugangsdaten von Schülerinnen und Schülern unter keinen Umständen an Fremde weitergegeben werden dürfen. Es können unter Verwendung dieser Zugangsdaten durch schulfremde Dritte Straftaten begangen werden, die wir bei der Polizei anzeigen werden. Es ist in jedem Fall möglich, nachzuvollziehen, über welchen SchülerInnenzugang eventuelle Störungen erfolgt sind.

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte, weisen Sie Ihre Kinder bitte darauf hin, dass ihre Zugangsdaten nicht weitergegeben werden dürfen und dass auch die Aufzeichnung eines Videochats, Audiochats oder Screenshots daraus nicht erlaubt sind!