Ende November konnte die Fachschaft Informatik nach umfangreicher Recherche durch Frau Schwarz und Herrn Jenrich unseren neuen 3D-Drucker in Empfang nehmen und im Fachbereich installieren. Die notwendigen Kabel werden in den nächsten Tagen noch verlegt, sodass das Gerät anschließend allen interessierten Fachschaften und Schülerinnen und Schülern zur Verfügung steht.
3D-Drucker bringen für die schulische Bildung viele Möglichkeiten und Vorteile mit sich, sodass mit der Einführung der Geräte ins Klassenzimmer eine sehr wichtige Schnittstelle geschaffen wurde: Ein Stichwort ist hier die Ausbildung in den MINT-Fächern (Mathematik, Information, Naturwissenschaften und Technik). Mithilfe von 3D-Druckern kann man Schülern auf eine vereinfachte Art und Weise schwer greifbare theoretische Konzepte darstellen und sie zudem noch interaktiv mit einbeziehen. Demnach profitieren die Schüler von der Anwendung von 3D-Druckern auf zwei unterschiedliche Arten. Zum einen lernen sie die innovative 3D-Druck-Technologie kennen, hier geht man von der tiefgreifenden sozialen und wirtschaftlichen Veränderung durch die Technologie aus, weshalb der 3D-Druck derzeit im Fokus steht.
Zum anderen können komplexe Theorien dank 3D-Druckern verständlicher und vereinfacht dargestellt werden. Dabei werden die Schüler stärker mit einbezogen, was sie dazu bringt selbst nachzudenken und eigenständig auf die Problemlösung zu kommen. Davon profitieren besonders Schüler in MINT-Fächern, wo auch die größten Verständnisprobleme anwesend sind. Die 3D-Drucker können aber auch in der Erdkunde, Technik und Kunst zur Bereicherung in der Schule eingesetzt werden.
Im Fokus der Nutzung von 3D-Druckern steht der komplette Entstehungsprozess. Dabei erforschen die Schüler verschiedene Themenbereiche und wandeln die eigenen Ideen in 3D-gedruckte Modelle um. Die Schüler entwerfen am PC mit Hilfe eines 3D-CAD-Programms 3D-Objekte, können innovative und zukunftsorientierte Technologien nutzen sowie die erhaltenen Ergebnisse korrigieren und bewerten.