A table! – Zu Tisch!

So lautete das Thema des diesjährigen Schreibwettbewerbs „Printemps de l’écriture“, ausgerichtet von der Académie de Strasbourg (Schulamt für das Elsass), bei dem wir, die Französisch-bilingual-Gruppe der Klasse 8a gemeinsam mit unseren französischen Partnern des Collège Georges Holderith in Lauterbourg nun einen ersten Preis in der Kategorie „Sprachen am Oberrhein – kreatives Schreiben in deutscher und französischer Sprache“ gewonnen haben!

Ende Januar haben wir uns auf den Weg zu unserer Partnerschule ins Elsass gemacht, um dort mit den französischen Schülerinnen und Schülern das Projekt zu beginnen. Nach einigen kurzweiligen Kennenlernspielen war schnell das Eis gebrochen und alle haben sich in sechs binationalen Gruppen zusammengefunden. Dann ging es an die Arbeit! Die französischen Schüler stellten uns Redensarten und Sprichwörter rund um das Thema Essen und Trinken vor. Wusstet Ihr, dass es in Frankreich heißt „Ce ne sont pas mes oignons.“ – „Das sind nicht meine Zwiebeln.“? Wir sagen dazu „Das ist nicht mein Bier.“ Komisch! Unser Beitrag zum Wettbewerb sollten kleine Theaterszenen werden, bei denen sich Deutsche und Franzosen zu einem bestimmten Anlass zum Essen treffen. Wir haben uns Situationen überlegt, die bei einer Hochzeit, an Weihnachten, an Sylvester, in der Schulkantine, bei einem Geburtstag und um das Thema bio, bzw. lokal essen spielen. Alle Gruppen waren sehr kreativ und haben schöne Szenen in deutscher und französischer Sprache geschrieben. Als wir uns am Nachmittag verabschieden mussten stand fest, hier haben wir neue Freunde gefunden. Zum Glück hatten einige ihre Telefonnummern ausgetauscht!

Voller Vorfreude erwarteten wir unsere französischen Partner Anfang März in Bad Bergzabern, um die geschriebenen Theaterszenen mit Requisiten und Kostümen zu filmen. Leider war diese Begegnung eine der ersten in dieser Zeit, die nicht mehr stattfinden durfte. So haben wir die sechs Szenen zwischen der französischen und der deutschen Klasse aufgeteilt und jede Gruppe hat es tatsächlich noch vor der Schulschließung geschafft, drei kleine Filme zu drehen und rechtzeitig einzureichen. Ein schöner Abschluss für ein gelungenes Projekt!