Von „Dieben im Olymp“, der„Fabelhaften Miss Braitwhistle“, dem „Herrn der Ringe“, einem „Wunderhund“, der „Insel der blauen Delphine“ und „Rico, Oskar und den Tieferschatten“
Madita Ebert aus der 6 v der Gemeinsamen Orientierungsstufe des Alfred-Grosser-Schulzentrums Bad Bergzabern ist die Siegerin im Vorlesewettbewerb 2014. Sie nahm zusammen mit 8 anderen Klassensiegern aus den 6. Klassen am Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels teil, der in diesem Jahr zum 56. Mal an allen deutschen Schulen stattfindet.
Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt mit rund 600.000 Schülerinnen und Schüler aus 8000 Schulen zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben.
Die traditionsreiche Leseförderung ermuntert seit über 50 Jahren Schülerinnen und Schüler dazu, sich mit erzählender Kinder- und Jugendliteratur zu beschäftigen und Passagen aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen. Leselust und Lesespaß stehen dabei im Mittelpunkt.
Sophie Zeiss, Alison Meffert, Julian Maisch, Finn Singer, Sabine Gomer, Madita Ebert, Nelly Norkute, Lea-Sophie Martin und Finn Rodrian erwiesen sich in ihren Klassen als Sieger im Lesewettstreit. Unabhängig von der Ermittlung des Schulsiegers bezeichneten sie Matthias Böckel und Christoph Mohr, die Leiter der Gemeinsamen Orientierungsstufe, als die eigentlichen Gewinner des Wettbewerbs, hätten sie sich doch in einem sicher nicht leichten Lesewettstreit in ihren Klassen durchgesetzt und mit ihrem Engagement für das von ihnen ausgewählte Buch auch für ihre Mitschüler interessante Leseanreize gesetzt. Deshalb gab es für den Klassensieg aktuellen Lesestoff als Belohnung.
Für die Jury, zusammengesetzt aus Lehrern, Schülern und der Bibliothekarin im Hause, war es keine leichte Aufgabe, die Vortragenden nach Lesetechnik und Textverständnis zu beurteilen. Verlangt wurde zur eindeutigen Urteilsfindung in der Endrunde auch das Vorlesen eines unbekannten Textes, der schwierige Wörter nicht aussparte.
Intensiv hatten sich die Bewerber um den Schulsieg mit ihren Lieblingsbüchern auseinandergesetzt und entsprechende Passagen daraus zum Vorlesen ausgewählt. Überzeugt hat schließlich in einem „Fotofinish“ Madita Ebert aus der 6 v mit einer spannenden Textpassage aus Jenny Valentines „Meine kleine Schwester Kiki und ich“. Sie wird beim Wettbewerb auf Kreisebene im Februar in der Kreisverwaltung in Landau das Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern vertreten.
Die GOS-Leiter Matthias Böckel und Christoph Mohr zeigten sich erfreut über die hervorragenden Leistungen aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und gaben der Schulsiegerin bei der Siegerehrung die guten Wünsche der Schulgemeinschaft für den weiteren Wettbewerb mit auf den Weg. Besonders imponiert haben beiden in diesem Jahr die engagierten und aufmerksamen Zuhörer aus den Reihen der GOS, die sowohl mit spontanem Beifall als auch mit konzentriertem Zuhören die Akteure zu Höchstleistungen anspornten.
Die Leseförderung am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern genießt seit jeher einen hohen Stellenwert. Matthias Böckel und Christoph Mohr, die dies auch bei den Informationsveranstaltungen der GOS für die Grundschuleltern in der vergangenen Woche als besonderes Merkmal des Alfred-Grosser-Schulzentrums dargestellt haben, weisen auf das attraktive Angebot der Schulbibliothek hin: „Unsere Schulbibliothek mit ihren über 25 000 Büchern verfügt über die aktuellsten Lesehits für unsere Jugendlichen. Die hauptamtliche Bibliothekarin steht jederzeit nicht nur unseren Schülerinnen und Schülern, sondern auch den Eltern zur fachgerechten Beratung zur Verfügung und kann für den Gabentisch zu Weihnachten sinnvolle Vorschläge unterbreiten und unterstützt darüber hinaus jederzeit das individuelle Lesen mit interessanten Vorschlägen.“
Gruppenbild mit Siegerin – Madita Ebert im „Lesestrandkorb“ der Schulbibliothek inmitten ihrer Mitkonkurrenten und Zuhörer
Vorlesewettbewerb 2013: „Wer liest, gewinnt“
Die Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern heißt in diesem Jahr Laura Baier aus der Klasse 6z. Die Schülerin der Gemeinsamen Orientierungsstufe von Realschule plus und Gymnasium gewann knapp gegen Vertreterinnen und Vertreter der sechsten Klassen.
Laura wird das Schulzentrum Anfang kommenden Jahres im Kreisentscheid vertreten. Anschließend werden die Landes- und die Bundessieger gekürt. Gemeinsam mit Laura Baier kamen Alwina Kullmann (Klasse 6v) und Lena Funck (6y) in die zweite Runde. In der ersten Runde waren die besten Vorleser aller sechsen Klassen angetreten: Laurenz Wichmann (Klasse 6a), Emily Vollmer (6b), Sarina Schwarz (6c), Marlene Hitziger (6d), Oliver Frey (6e) und Leonie Brüseke (6x).
Die Klassensieger mit der Schulsiegerin im Vordergrund, dem Leiter des Gymnasiums, Philipp Gerlach (links) und den Leitern der Orientierungsstufe Christoph Mohr (hinten Mitte) und Matthias Böckel (rechts).
In diesem Jahr nahmen bundesweit rund 600 000 Kinder und Jugendliche am Vorlesewettbewerb der Stiftung Lesen teil. „Ihr seid alle jetzt schon Gewinner“, begrüßte einer der beiden Leiter der Gemeinsamen Orientierungsstufe, Matthias Böckel, die sieben Teilnehmerinnen und die beiden Teilnehmer. „Denn: Wer liest, gewinnt – auch, was das eigene Leben betrifft“, ergänzte er. Jeder der Schülerinnen und Schüler las zunächst drei Minuten aus einem Buch vor, das zuhause vorbereitet werden konnte. In der zweiten Runde musste aus einem fremden Text – Frank Schmeißers Jugendbuch „Schurken machen Krawall“ – vorgelesen werden. Die Jury bestand aus je drei Lehrerinnen und Lehrern und je einer Schülerin aus Realschule plus und Gymnasium sowie der Bibliothekarin des Alfred-Grosser-Schulzentrums. Bewertet wurden unter anderem die Lesetechnik und die angemessene Interpretation des Textes.