Die 5. Klassen der Gemeinsamen Orientierungsstufe des Alfred-Grosser-Schulzentrums absolvierten in der ersten Juniwoche in Zusammenarbeit mit dem ADAC ein Verkehrssicherheitstraining, das bundesweit unter dem Motto „Achtung Auto“ läuft. Die Aktion „Achtung Auto“ wird mit Unterstützung der Michelin Reifenwerke KG durchgeführt. Die Aktionsautos werden von der Opel AG zur Verfügung gestellt. Pro Jahr nehmen an diesem Programm bundesweit über 180.000 Schülerinnen und Schüler teil.
Unsere Kinder leben heute in einer mobilen Gesellschaft mit ständig zunehmendem Kraftverkehr. Täglich werden sie mit dem Straßenverkehr konfrontiert und den damit verbundenen Gefahren ausgesetzt. Besonders jüngeren Kindern fehlt wegen ihrer geringeren Körpergröße vielfach der Überblick im Straßenverkehr. Ihnen ist nicht bewusst, dass bewegte Objekte, also auch Fahrzeuge, nicht so schnell anhalten können und jeder Mensch, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, einen Reaktionsweg hat, der das Anhalten noch verzögert.
Für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr spielen die richtige Einschätzung von Gefahrensituationen, ein gutes Reaktionsvermögen und die Kenntnis grundlegender physikalischer Gesetze eine entscheidende Rolle. Für Matthias Böckel, den Pädagogischen Koordinator der Orientierungsstufe am Alfred-Grosser-Schulzentrum, trägt das Programm „Achtung Auto“ wesentlich dazu bei, Schülerinnen und Schülern kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr zu verdeutlichen, Unfallgefahren zu erkennen und durch vorausschauendes Handeln richtig zu reagieren. Deshalb soll die seit über 10 Jahren erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem ADAC auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden.
In jeweils zwei Schulstunden hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mit Herrn Blesinger und Herrn Deininger, speziell ausgebildeten Moderatoren des ADAC Pfalz, reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben. Die Kinder lernten vor allem durch praktische Übungen und Demonstrationen. Sie erkannten den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg, auch in Abhängigkeit von verschiedenen Fahrbahnzuständen, und können nun den Anhalteweg von Fußgängern und Fahrzeugen besser einschätzen. Höhepunkt der Verkehrsschulstunden: Als Mitfahrer im ADAC-Aktions-Auto lernten die Schülerinnen und Schüler bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Gurt-Sicherung im Fahrzeug kennen.
Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen des Alfred-Grosser-Schulzentrums lernen in der Busschule sicher und clever mit dem Bus zu fahren. Die BusSchule Lehnhoff hat im Rahmen der Verkehrserziehung dankenswerter Weise auch in diesem Jahr unseren Fünftklässern mit Hilfe von Rollenspielen und beeindruckenden Demonstrationen in sachkundiger, aktiver und kurzweiliger Art vermittelt, wie richtiges Einsteigen funktioniert und welche Gefahren sich in heranfahrenden Bussen bergen können. Die Schülerinnen und Schüler üben die Verhaltensregeln im Bus, beim Ein- und Aussteigen und an der Haltestelle ein. Zudem lernen sie das korrekte Verstauen von Gepäckstücken wie Ranzen oder Instrumentenkoffer, so dass die besonderen Kräfte eines Busses beim Fahren und Bremsen nicht zur Gefahr werden.
Die beiden Leiterinnen der Gemeinsamen Orientierungsstufe am Alfred-Grosser-Schulzentrum, Frau Bott und Frau Hafner bedanken sich herzlich bei der Firma Lehnhoff, insbesondere bei Frau Ferber, für die Unterstützung mittels der Busschule den Schulweg unserer Fünftklässer ein Stück sicherer zu machen.
Sarah Kreuter (6y) gewinnt den 2. Preis beim Mal- und Zeichenwettbewerb „Einfälle gegen Unfälle“ der Unfallkasse Rheinland-Pfalz.