Liebe Schulgemeinschaft, liebe Homepage-Community –

wieder grüße ich Euch und Sie alle auf das Herzlichste.

Es ist der Europatag 2021 und in Erinnerung an die berühmte Schuman-Erklärung vom 9.5.1950 (Link) halten auch wir diese wunderbare Vision und Idee lebendig, nicht zuletzt auch im Sinne unseres Schulpaten Alfred Grosser. In diesen Wochen kam die Zusage, zum dritten Mal als Schule am Erasmus-Projekt teilnehmen zu können (siehe weiter unten hier auf dieser Homepage). Ganz aktuell ist die Verleihung von ausgezeichneten Spitzenplätzen beim diesjährigen Französischwettbewerb des Landes (unsere Fachschaft Französisch wird in Kürze darüber hier berichten).

Wiederholt begehen wir diesen Tag im Zeichen der Pandemie mit all den Einschränkungen und Entbehrungen, Umorganisationen und Extrawegen – nach wie vor für uns alle eine tägliche Herausforderung und keine leichte Zeit. Mit der langsam wachsenden Herdenimmunität keimt Hoffnung auf bald zurückkehrende Normalität – so auch bei uns.

Noch einmal meine große Anerkennung im Schulalltag für die beinahe geräuschlose Selbsttestphase, die wir bislang 4 Wochen seit den Osterferien auf die Beine stellen und einvernehmlich miteinander stemmen: allen Kolleginnen und Kollegen, allen Schülerinnen und Schülern herzlicher Dank – auch Euch und Ihnen allen daheim, die Sie diesen gemeinsamen Weg aus der Krise mittragen und unterstützen. Ausdrücklich grüße ich alle, die mit Sorgen und vielleicht auch mit Ängsten diesen Weg begleiten – kommen Sie mit uns ins Gespräch, wir versuchen mit vereinten Kräften füreinander da zu sein.

Der 9. Mai in diesem Kalenderjahr ist darüber hinaus nicht nur Muttertag, er ist auch der 100. Geburtstag von Sophie Scholl (Link), die mir immer Vorbild und auch Provokation war, meinen eigenen Mut, meine eigene Zivilcourage und damit meinen eigenen Lebensweg zu hinterfragen – als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ sind wir als Schulgemeinschaft auch ihrem Erbe verbunden.

Es sei mir schließlich gestattet, dass ich ein weiteres meiner großen Vorbilder hier erwähnen möchte, in diesen Tagen wurde er 93 Jahre alt und erfreut sich im Kreise seiner Lieben in Schweigen-Rechtenbach guter Gesundheit – ich spreche von unserem ehemaligen Schulleiter, Herrn LtRSD Dr. Klaus Hörner. Von 1971-1988 war er Schulleiter an unserem Gymnasium und viele in meiner Generation haben beste Erinnerungen an diesen Menschenfreund, der stets freundlich und korrekt, offen und herzlich seine Schülerinnen und Schüler an seinem Bergzaberner Gymnasium an jedem Morgen begrüßte. Es ist nicht zuletzt der Kraft und auch der Vision von Klaus Hörner zu verdanken, dass eine Kooperative Gesamtschule auf den Weg gebracht werden konnte, deren Leitidee wir auch nach bald 50 Jahren noch folgen.

Bleiben wir also nach Kräften froh und guten Mutes – auf bald hoffentlich, vielleicht sogar bei einer persönlichen Begegnung!

Ihr und Euer

Pete Allmann, Schulleiter