„Elses Geschichte“ – eine Geschichte für Kinder aus der furchtbaren NS – Zeit
Um „Elses Geschichte“ ging es bei einer Lesung mit zwei fünften Klassen, zu der Frank Reuther vom Heidelberger Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma in die Bibliothek des Schulzentrums gekommen war. Er erzählte vom Schicksal des damals achtjährigen Adoptivkindes Else unter der Nazi-Diktatur. Als Sinta wurde sie ihren Adoptiveltern entrissen und ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert, das sie mit viel Glück, mit der Hilfe wohlmeinender Menschen und wegen der Hartnäckigkeit ihres Vaters überlebte. Das dort Erlittene hat sich tief in die Erinnerung der heute 74-Jährigen eingebrannt, die lange Zeit darüber nicht reden konnte und wollte.
Auf Initiative des Dokumentationszentrums und nach vielen Gesprächen mit „Else“ haben daraus der Jugendbuchautor Michail Krausnick (Text) und Pater Lukas Ruegenberg (Zeichnungen) ein Kinderbuch erarbeitet, das auf einfühlsame und altersgerechte Weise auch jüngeren Lesern die Unmenschlichkeit der NS-Diktatur nahezubringen vermag. Diesem Anspruch wurde auch Frank Reuther gerecht, der zwischen Erzählen und Vorlesen immer wieder geduldig auf die zahlreichen Fragen und Äußerungen der Schülerinnen und Schüler einging.
Auf Initiative des Dokumentationszentrums und nach vielen Gesprächen mit „Else“ haben daraus der Jugendbuchautor Michail Krausnick (Text) und Pater Lukas Ruegenberg (Zeichnungen) ein Kinderbuch erarbeitet, das auf einfühlsame und altersgerechte Weise auch jüngeren Lesern die Unmenschlichkeit der NS-Diktatur nahezubringen vermag. Diesem Anspruch wurde auch Frank Reuther gerecht, der zwischen Erzählen und Vorlesen immer wieder geduldig auf die zahlreichen Fragen und Äußerungen der Schülerinnen und Schüler einging.
Weitere Informationen
zum Buch: www.elses-geschichte.de/buch/index.html
zum Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma: www.sintiundroma.de
er / fl / bfg 12/2009