Yearly Archives: 2017

Fahrt der EU-Botschafter nach Brüssel


Gleich nach der Ankunft im Meininger-Hotel Brüssel wurden wir von der Landesvertretung Rheinland-Pfalz herzlich empfangen und konnten einiges über die Arbeit und die Ziele der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Brüssel in Erfahrung bringen. Hierbei hatten wir auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und uns über den Beruf, die Tätigkeit, die Kooperation mit anderen Nationen und schließlich den Zielen einer solchen Vertretung zu informieren.

Am darauf folgenden Tag erwartete uns die interaktive Ausstellung „Parlamentarium“ über die Geschichte der europäischen Union und deren Bedeutung in der restlichen Welt. Außerdem bekamen wir Informationen über den Einfluss der EU auf ihre Bürger und den Aufbau der Institutionen.

Im Anschluss darauf erhielten wir eine Einführung zur Arbeit im Europäischen Parlament. Dort wurde uns auch die Entstehung der Richtlinien und Gesetze auf EU-Ebene nähergebracht, um diese richtig zu verstehen.
Danach hatten wir die seltene Möglichkeit, live an einer Plenarsitzung des Parlaments in Brüssel als Zuschauer teilzunehmen, wo wir auch dem neuen Präsidenten des Europaparlaments, Antonio Tajani, erlebten. Hier begeisterten uns nicht nur die Dolmetscher und die besprochenen Themen, sondern auch die Lebhaftigkeit der geführten Debatten. Die Sitzung war sehr interessant und gerne wären wir noch etwas länger geblieben, um dem Verlauf der Diskussion weiter zu folgen. So konnten wir uns mit völlig neuen Erfahrungen auf den Weg zu einer bekannten Pommesbude in der Nähe des Parlaments machen, wobei wir feststellten, wie stark die Stadt von den Einrichtungen der EU geprägt ist und welche Vielfalt sich, nicht nur in kultureller Hinsicht, dadurch bieten.

Am Donnerstag den 2.2.17 begannen wir den Tag sehr früh, denn wir hatten einen Besuch des etwas abgelegeneren NATO Hauptquartiers „SHAPE“ vor uns. Dort angekommen, starteten wir nach einem Sicherheitscheck eine Besichtigung des Geländes, auf dem die Nationen der NATO vertreten sind. Der Stützpunkt ähnelt zu unserem Erstaunen mit Ärzten, Sportgelände, Fitnessstudio, Kindergarten, Schulen und mehr fast einer kleinen Stadt.

Brüssel 17

Im Anschluss bekamen wir alles über die verschiedenen Bereiche der NATO sowie ihre Geschichte, die Zusammenarbeit mit anderen Ländern, die aktuellen politischen Probleme und mögliche Lösungsstrategien in einem durchaus humorvollen Vortrag erklärt und hatten die Möglichkeit zu ausgiebigen Fragestellungen. Zu unserer Freude durften wir danach noch in der Offizierskantine zu Mittag essen, wo wir mit Hr. Richter, unserem Guide der Bundeswehr, weiter ins Gespräch kamen. Gegen Ende des Tages bekamen wir dann die Möglichkeit in Gruppen die Stadt zu erkunden.

Am Freitagmorgen machten wir uns schließlich nach einem kleinen Abstecher zum Atomium mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen auf den Heimweg und sind zuversichtlich, dass wir das gewonnene an die Schule und ihre Schüler weitergeben können.

Annietta Richard, Louisa Künkel, Moritz Kaiser, Fabian Kolodziej, WMR, 2/!7

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„Ziel ist, dass die Kinder vernetzt denken!“

 
Er steht am Tag der offenen Tür mit den Schülerinnen und Schülern der 6n im Nawi-Raum im Erdgeschoss des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum. Julius Bevier und Pascal Dreisigacker zünden gerade einen Papierteebeutel an und beobachten, wie dieser hochfliegt. Samuel Kubetzki schaltet einen selbst gebauten Propeller an und Finn Czerwinski zeigt in einem Film, wie ein Stromkreis aussieht. „Wir bestimmen auch die Güte von Gewässern, gewinnen aus Rotwein Alkohol, extrahieren Steinsalz und graben Bodenorganismen aus“, erläutert Ralf Weiser. „Ziel ist, dass die Kinder lernen, vernetzt zu denken“, so der Lehrer.

TdoT

In der Gemeinsamen Orientierungsstufe des Alfred-Grosser-Schulzentrums gibt es aber nicht nur NAWI-Klassen. Schülerinnen und Schüler mit musikalischem Interesse können sich für eine Bläser- oder Streicherklasse entscheiden. Das Schulzentrum bietet darüberhinaus mit Jazz Combo, Orchester und Chor zahlreiche Möglichkeiten, sein musikalisches Können bei vielen Auftritten unter Beweis zu stellen. Für naturwissenschaftlich Begabte gibt es die NAWI-Klassen, sprachlich Interessierte wählen zwischen Englisch und Französisch als erster Fremdsprache. Später kann am Gymnasium auch das „Abi-bac“ abgelegt werden, das sowohl das deutsche als auch das französische Abitur beinhaltet. Der Unterricht in Geschichte und Erdkunde wird dann in beiden Sprachen erteilt. Auch Latein und Spanisch können belegt werden.

An diesem Tag der offenen Tür informieren alle Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften des Schulzentrums über ihre Arbeit. Ältere Schülerinnen und Schüler zeigen ihre Schule und nehmen die kommenden Mitschüler zum Schnupperunterricht mit. Dort lernen diese dann die unterschiedlichen Profile kennen. Viertklässler treffen die Bläserklassen bei ihrer Probearbeit, sehen spannende Experimente, sprechen erste englische und französische Wörter. In der Informatik gibt es zum Beispiel die Lego-League, bei der Schülerteams mit selbst gebauten Robotern aus Legosteinen gegeneinander antreten. In der Mittelstufe erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine eigene „digitale Schultasche“ auf einem USB-Stick und lernen so den Umgang mit den wichtigsten Computerprogrammen kennen. Insgesamt gibt es über 50 Arbeitsgemeinschaften am Schulzentrum. Die Eltern wurden von Lehrerteams aus Realschule plus und Gymnasium durch die Gebäude geführt.

An der eigenen Busstraße gibt es weitläufige Sportanlagen inklusive Stadion und Schwimmbad und zwei Schulkantinen – eine für die älteren und eine eigens für die Ganztagsschüler der Gemeinsamen Orientierungsstufe (die Ganztagsschule ist freiwillig). Außerdem konnten die sehr gut ausgestatteten Musiksäle inklusive Tonstudio und die Fachräume, von denen viele bereits über computergestützte Smartboards statt Tafeln verfügen, besichtigt werden. Schließlich verfügt das Schulzentrum auch über eine Schulbibliothek mit hauptamtlicher Bibliothekarin. Das gemeinsame Lernen wird durch Schulsozialarbeiter Martin Krisch unterstützt. 

Anmeldetermine Gemeinsame Orientierungsstufe im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern
Anmeldung vom 20. bis 22. Februar 2017
Montag und Mittwoch von 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Dienstag von 10:00 Uhr – 17:30 Uhr
Sekretariat: 0 63 43 / 98 90 – 20
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung nur persönlich erfolgen kann.

Anmeldung zur Oberstufe (MSS) des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum
Ab 24.2.2017
SchülerInnen, die bereits unser Gymnasium besuchen, melden sich im Klassenverband an.
Sekretariat Gymnasium: 0 63 43 / 93 44 – 0

Text: Markus Vollstedt; Fotos: Stefan Bingler, Lily Spitza; 2/17

Erholung vom Vorweihnachtsstress bei Jazz Combo, Schulorchester und Chor des Gymnasiums in der Marktkirche

„Unser Weihnachtskonzert ist für die Musikfachschaft im Schulleben des Gymnasiums ein sehr wichtiges Konzert im Jahreskreis“, sagte der Leiter der Jazz Combo und der Bläserklassen am Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum, Theodor Schmidt. „Denn wir treten das ganze Jahr über auf vielen Konzerten an vielen Orten auf, aber hier können uns alle Kolleginnen und Kollegen ohne großen Aufwand direkt vor Ort erleben (woanders können sie uns natürlich auch erleben).“ Außerdem nutze er das Konzert, „damit wir uns selbst finden“, so Theodor Schmidt. Denn jedes Jahr verließen etwa sechs Schülerinnen und Schüler die Schule, weil sie Abitur machen. Das Weihnachtskonzert sei dann eine gute Gelegenheit, neue Musikerinnen und Musiker in die Jazz Combo einzubinden. Schließlich erhielten auf dem Weihnachtskonzert auch gute Musiker, die bisher in keinem Orchester und keinem Chor seien, eine Bühne.

Auch der Leiter des Chors, Christoph Bornschein, nutzte das traditionelle Weihnachtskonzert, damit seine Sängerinnen und Sänger zusammenfinden. „Das war dieses Mal besonders wichtig, weil wir im Juni das Musical Hairspray aufführen wollen“, so Bornschein. Das sei eine große Herausforderung und das Weihnachtskonzert habe dazu beigetragen, dass die Gruppe zusammenwachse.

Streicher

„Der Chor von Herrn Bornschein war perfekt wie immer, Bärbel Rohde hat eine enorme Qualität zu bieten und jeder weiß, wie schwer es ist, ein Streichorchester richtig zum Klingen zu bringen“, sagte Theodor Schmidt. Auch dass Chor, Orchester und Jazz Combo die Schüler für klassische Musik motivieren können, ist bemerkenswert. Der Leiter eines Tonstudios hat der Jazz Combo bereits bescheinigt, dass die Big Band „nicht mehr wie eine Schülerband klingt, sondern wie eine ambitionierte Erwachsenen-Big-Band“. Einer der Zuschauer sagte, „dass man während des Konzertes die Seele baumeln lassen und so richtig vom vorweihnachtlichen Trubel abschalten konnte.“

Neben den gut 40 Musikern, die die klassischen 17 Plätze der Jazz Combo besetzen, wirkten beim Weihnachtskonzert am 20.12. in der Marktkirche Bad Bergzabern 55 Chormitglieder mit.

Die Leiterin des Schulorchesters, Bärbel Rohde, bot 25 Streicherinnen und Streicher auf. Sie sagte, es mache sie jedes Mal überglücklich die Streicher des Orchesters in einem gemeinsamen Konzert mit den musikalischen Ensembles der Schule auftreten zu lassen. „Besonders die gemeinsam erarbeiteten Stücke mit der Jazz Combo, bei der auch unser Schulleiter mit von der Partie war, und der Irische Segen, der gemeinsam mit dem Chor vorgetragen wurde, lassen einem doch das Herz aufgehen“, so Bärbel Rohde.

Das Repertoire von Jazz Combo, Chor und Orchester reichte von Klassischem bis zu modernen Weihnachtsklassikern. Passend zur Weihnachtswoche eröffnete die Jazz Combo unter Leitung von Theodor Schmidt mit „A Child is Born“. Dann folgte das Orchester mit „What child is this?“ und „Puer nobis nascitur“; Chor und Klavier spielten dann „Adeste fideles“, das Orchester die Sinfonie aus dem Weihnachts-Anthem „Siehe, ich künd euch große Freude“. Es folgten Chor und Klavier mit „La Peregrinación“ sowie die „Sonata Nr. 3 in G-Dur, Largo“ für Violoncello, solo. Anschließend bot ein Vokalquartett mit Klavierbegleitung ein Weihnachtsliedermedley, Chor und Klavier spielten dann das „Halleluja“ von Leonard Cohen, die Jazz Combo folgte mit „White Christmas“, „Winter Wonderland“ und „Santa Claus is coming to town“. Orchester und Jazz Combo spielten dann „All i want for christmas ist you“, gesungen vom Leiter des Gymnasiums, Pete Allmann. Es schlossen Orchester und Chor mit dem Leiter des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Pete Allmann am Klavier, die „Irische Segenswünsche“ spielten.

Dr. Clemens Kuhn und Isabel Grohé begleiteten am Klavier und Ann-Kathrin Brenkert unterstützte das Orchester mit dem Violoncello.

VOL, 1/17
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