Katholische u. evangelische Religion

Die Achtung vor dem Menschen und vor der Schöpfung sowie die Sorge um ihre Bewahrung sind Hauptinhalte des Religionsunterrichts an unserer Schule. Dabei tragen wir im unterrichtlichen Rahmen dazu bei über ein soziales und christliches Miteinander in unserer Schulgemeinde nachzudenken und dieses zu praktizieren. Christliche Ökumene aus ihrer jeweiligen konfessionellen Prägung heraus zu leben, ist ein weiteres Hauptziel des Religionsunterrichtes an unserer Schule. Die Fachschaften Religion tragen mit ihrem Unterricht außerdem dazu bei, ein wichtiges kulturelles Erbe, nämlich das Wissen um biblische Inhalte und Geschichten, in unserer Gesellschaft wachzuhalten.

Alle Religionslehrerinnen und Religionslehrer sind für die Schülerinnen und Schüler bei Problemen jederzeit ansprechbar.

Projekt: Schulgottesdienste

Die Fachschaften katholische und evangelische Religion planen und feiern mit unterschiedlichen Schülergruppen in jedem Jahr drei ökumenische Gottesdienste:

Zu Beginn des Schuljahres feiern wir zusammen mit den entsprechenden Fachschaften der Realschule plus einen Schulanfängergottesdienst für die Fünftklässler, die neu in unser Schulzentrum kommen.

Mit zwei Kursen aus der elften Jahrgangsstufe wird in jedem Jahr die Passionsandacht am letzten Schultag vor den Osterferien für die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums (Kl. 7-12) vorbereitet und durchgeführt.

Von den Abiturienten finden sich in jedem Jahr einige zusammen, um zum Abschluss ihrer Schulzeit mit Mitschülern, Eltern, Verwandten und Lehrern bei einem Abigottesdienst innezuhalten.

Projekt: Eine-Welt-Woche

In jedem Jahr widmen sich alle Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen einem Thema, das die Probleme der Ärmsten dieser Welt in den Blick rückt. Dazu wird oftmals ein externer Referent eingeladen, der ein Projekt in einem Entwicklungsland vorstellt. In den Klassen wird dann in den jeweiligen Religionsgruppen inhaltlich zum Thema weitergearbeitet und in der Regel eine Präsentation erstellt. Diese wird dann während der Spendensammelaktionen (Kuchenverkauf für die Schüler und bei der Stunde Null) öffentlich gemacht, sodass die gesamte Schulgemeinschaft über die Thematik informiert wird und weiß, wohin ihre Spenden geschickt werden.

Schulseelsorge

Als Christ*innen haben wir jederzeit ein offenes Ohr für Probleme oder Sorgen von Schüler*innen, Kolleg*innen und Eltern, die den Schulalltag vielleicht nicht ganz so unmittelbar betreffen. Prinzipiell stellen sich alle Religionslehrer*innen als Ansprechpartner zur Verfügung. Besonders qualifiziert sind Frau Hust-Korspeter als  ausgebildete Schulseelsorgerin und Pfarrer Meißner als allgemeiner Seelsorger. Wir verstehen uns als Ergänzung zu den Vertrauenslehrer*innen und unser Ziel ist es, den Menschen unserer Schule eine weitere Anlaufstelle in Problemlagen anzubieten.

Unterrichtsgang „Jüdisches Leben in Ingenheim bis 1938“

Die 7. Klassen machen im zweiten Halbjahr eine Exkursion ins nahe gelegene Ingenheim. Da das Judentum im Religionsunterricht beider Konfessionen im Unterricht thematisiert wird, bietet sich ein Unterrichtsgang nach Ingenheim an, wo der gut erhaltene Jüdische Friedhof zu besichtigen ist und man noch viele Gebäude im Ort ausmachen kann, die vor der Reichspogromnacht das Heim und die Arbeitsstätte jüdischer Mitbürger waren.

Auch die Ethikschüler*innen nehmen an diesem Projekt unserer Schule teil. Die Fachschaften Religion und Ethik sehen das als ihren Beitrag zu den Bemühungen unserer Schule an, den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu tragen.