Yearly Archives: 2019

„…damit sich so etwas nie mehr wiederholen kann“ – Bergzaberner Schüler besuchen die KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof

Am 27. November 2019 haben alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern zusammen mit ihren Geschichtslehrern eine gemeinsame Gedenkstättenfahrt zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof unternommen. Finanziell unterstützt wurde diese Fahrt freundlicher Weise durch die VR Bank Südliche Weinstraße in Bad Bergzabern und den Verein der Freunde des Gymnasiums.

Wie in jedem anderen Fach gibt es auch im Geschichtsunterricht Themen, die besonders wichtig sind und mit denen man sich einfach befassen muss. Eines dieser wichtigen Themen, wenn nicht heute sogar das wichtigste Thema, ist der “Nationalsozialismus”. In diesem Zusammenhang gehört seit nunmehr schon 17 Jahren eine Gedenkstättenfahrt zum ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof in den Vogesen, dem einzigen deutschen Konzentrationslager auf französischem Boden, als fester Bestandteil zum Programm unserer Schule.

Schüler-Kunstwettbewerb: Beide Hauptpreise gewonnen

Kunstwettbewerb “Unsere digitale Zukunft” der SIAK

Im vergangenen Juni haben 14 Schülerinnen und Schüler am Kunstwettbewerb “Unsere digitale Zukunft” von der SIAK in Kaiserslautern (science and innovation alliance) unter der Leitung von Herrn Stass teilgenommen. Aufgabe war es, analog oder digital darzustellen, was man selbst unter digitaler Zukunft versteht und sich vielleicht auch erhofft.… weiterlesen

Hol- und Bringzonen

Zur Erinnerung

Liebe Eltern unserer Schüler,

bitte lassen Sie Ihr Kind nicht in der Lessingstraße ins Auto aus- oder einsteigen.

Falls Ihr Kind ausnahmsweise nicht zu Fuß oder mit dem Bus in die Schule kommen kann, benutzen Sie bitte die dafür vorgesehenen Hol- und Bringzonen am Schwimmbad-Parkplatz und am Verkehrsübungsplatz beim Sportstadion.

Weniger Autos in der Lessingstraße bedeuten größere Sicherheit für alle Schüler.

Mit freundlichen Grüßen

die drei Schulleitungen

Weitere Informationen zu den Hol- und Bringzonen finden Sie hier.

USA-Austausch nach Upper Arlington, Ohio vom 14.09. – 06.10.2019

Was passiert, wenn man 14 Schüler mit zwei Lehrern nach Amerika zu einem zweieinhalbwöchigen Austausch schickt? Es ist die Chance auf eine einzigartige Erfahrung. Neue Freundschaften entwickeln sich. Man wird jeden Tag aufs Neue überrascht. Es entsteht eine Verbindung zu einer anderen Kultur.

Unsere Zeit in Upper Arlington und auch in Chicago war unvergesslich.

Wir begleiteten unsere Austauschschüler den Großteil der Woche zur Highschool und wurden dort sehr liebenswert aufgenommen. Die Wochenenden verbrachte jeder Schüler in den verschiedenen Gastfamilien. Hier erlebten wir die unterschiedlichsten Ausflüge und Aktivitäten, egal ob bei einem Football Spiel, dem Homecoming Ball in der Schule, in Erlebnisparks oder auf typischen Pumpkin Patches. Auch kulturelle „Field Trips“ waren Teil des Programms. So besuchten wir zum Beispiel das Ohio Statehouse, das Columbus Museum of Art, sowie das Thurber House in Columbus. Die Zeit verging wie im Flug und schnell waren die zweieinhalb Wochen auch schon vergangen, unsere Reise war jedoch noch nicht zu Ende.

Nach einem tränenreichen Abschied ging es für uns weiter mit dem Bus nach Chicago, wo wir weitere drei Tage die Stadt erkunden konnten.

Klassentheaterstück “Plan(et) B”

Am letzten Schultag vor den Herbstferien sind zwei merkwürdige Gestalten in unserer Schule aufgetaucht – Marsmenschen, die sich hier verlaufen haben und die sich wundern, dass es überhaupt noch Menschen gibt auf dieser Welt, nachdem doch die Klimakrise und die ökologische Katastrophe alles Leben auf der Welt vernichtet haben soll.

Später stellt sich dann heraus, dass die beiden doch nur Schauspieler aus dem Klassentheaterstück “Plan(et) B” vom Jungen Staatstheater Karlsruhe sind, die die 8a als Testklasse für ihre Generalprobe ausgewählt haben. Hinten im Klassenraum saßen dann alle Dramaturgen, Regisseurinnen, Kostüm- und Bühnenbildner, Theaterpädagogen und Theaterfotografen, die beobachteten, wie die Schüler*innen zum Thema Nachhaltigkeit reagierten. “Das ist ja einfach Spitze, dass wir in eine Schule gekommen sind, die schon so viel zum Thema macht!”, meint denn auch die Regisseurin Djuna Delker. Am Schluss machen sich Schauspieler*in und Klasse Gedanken, wie man den Weg in den Untergang noch stoppen könnte.

Mehr Infos zu dem Stück gibt es hier: http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3067/

(KLI), Bilder von Arno Kohlem

Müllsammelaktion der Interact-AG

Müllsammelaktion

Am 15.10. um 15:00 Uhr trafen sich ca. 15 Schülerinnen und Schüler unserer Arbeitsgemeinschaft auf dem Schulhof des Alfred-Grosser-Schulzentrums, bewaffnet mit Müllsäcken, Handschuhen und Grillzangen. Schon das Schulgelände sah nicht gerade sauber aus, obwohl der Hausmeister fast täglich Müll einsammelt. Aber ein kleiner Schock war der Schulparkplatz oberhalb des Gymnasiums, wo sich über 20 Flaschen in den Büschen fanden. Waren das unsere Schüler, die hier so heftig gefeiert haben? Kaum zu glauben. Wer auch immer, man hätte wenigstens von dem Mülleimer auf dem Platz Gebrauch machen können. Unter dem Parkplatz, hinter den Sporthallen gibt es eine inoffizielle Raucherecke, die ebenfalls total zugemüllt war. Eine Schülerin stellte frustriert fest: „Kein Wunder. Da, wo man sich am wenigsten beobachtet fühlt. Da liegt ja schon Müll, da kann ich meinen ja dazu werfen, fällt gar nicht auf“. Eine andere Teilnehmerin fand: „Da sieht man, wie sehr regelmäßig Rauchen die Umwelt belastet. Vor allem wenn es nicht richtig entsorgt wird, gehen die Giftstoffe noch ins Grundwasser.“ Trotz solcher unschönen Entdeckungen und dem auch nicht gerade prickelnden Wetter war die Stimmung im Team recht positiv: Man tat gemeinsam etwas Sinnvolles, hatte Bewegung und frische Luft. Was will man mehr! Eine andere Schülerin fand schön, zu beobachten, mit wie viel Begeisterung ihr kleiner Cousin dabei war. Der Junge war von Anfang an Feuer und Flamme hob und jedes noch so kleine Teilchen auf. Das machte uns wieder Mut, dass man den Kids etwas beibringen kann in Sachen Umweltschutz – wenn man nur früh genug damit beginnt.